Router

Dringendes FRITZ!Box-Update: Telekom schweigt zu "Features"

Der Telekom zufolge müssen wenige Kunden mit einer FRITZ!Box ein Update auf FRITZ!OS 6.83 durchführen, um alle Funktionen am Telekom­anschluss nutzen zu können.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Nachdem sich AVM bereits dazu geäußert hat, warum die Telekom wohl explizit ihre Kunden mit einer FRITZ!Box darauf hinweist, ein Update auf FRITZ!OS 6.83 durch­zuführen, hat nun auch die Telekom gegenüber teltarif.de Stellung bezogen.

Einige Leser wollten wissen, welche AVM-Router nun konkret das Update erhalten müssen, damit alle Funktionen im vollen Umfang am Telekom­anschluss nutzbar sind. Ein Unternehmens­sprecher der Telekom hat uns hierzu mitgeteilt, dass alle FRITZ!Boxen, die nur noch Updates bis FRITZ!OS 6.80 erhalten, nicht aktualisiert werden müssen. Besitzer einer FRITZ!Box, deren Router sich dagegen auf FRITZ!OS 6.80 aktualisieren lässt bzw. auf der schon die Firmware vorinstalliert sei, ist zu raten, das Update auf FRITZ!OS 6.83 durch­zuführen. Außerdem sei es in den Augen der Telekom kein Grund, die jeweilige FRITZ!Box in den "Müll" zu schmeißen, wenn man kein Update oder nur spät ein Update auf 6.83 ausführt. Die nicht nutzbaren Funktionen würden nur einen sehr kleiner Kunden-Anteil betreffen. Zu den konkreten Features, die das Update betrifft, möchte sich die Telekom allerdings nicht äußern. Nur FRITZ!Boxen ab FRITZ!OS 6.80 benötigen das Update? Nur FRITZ!Boxen ab FRITZ!OS 6.80 benötigen das Update?
Bild: AVM

Weitere mögliche Informationen zu den Features

AVM zufolge behebt FRITZ!OS 6.83 "notwendige Anpassung an Veränderungen im Telefonnetz". Der Router-Hersteller schreibt zum Beispiel beim Update für seine FRITZ!Box 4040, dass diese Verbesserungen den Telefondienst beim Anbieter Telekom betreffen. In einem früheren Beitrag haben wir auch über die Anpassungen bei der FRITZ!Box 7362 SL berichtet. So wird durch das Update die Option für IP-Telefone, die Anmeldung aus dem Internet zu erlauben, deaktiviert. Außerdem wird nach dem Update eine Mindestlänge von acht Zeichen bei der Vergabe des Benutzernamens verlangt. AVM teilte damals mit: "In den Anschluss­einstellungen für eine eigene Rufnummer fehlte in seltenen Fällen die Eingabe­möglichkeit von Zugangsdaten für die separate Verbindung der Internet­telefonie."

Weitere Informationen, welche Features die Telekom sonst noch meinen könnte, liegen uns zur Zeit nicht vor. Lesen Sie den ganzen Bericht, warum die Telekom dazu rät, die FRITZ!Box zu aktualisieren.

Auf unserer Ratgeberseite erhalten Sie mehr Informationen zur AVM-Firmware FRITZ!OS 6.8x und welche FRITZ!Boxen bereits ein Update zur Verfügung steht.

Mehr zum Thema AVM