Smart Speaker

"Hallo Magenta" von der Telekom im kurzen Hands-On

Die Telekom hat ihren smarten Lautsprecher mit zum Mobile World Congress nach Barcelona gebracht. Wir haben uns das Gerät auf der Messe angesehen.
Vom Mobile World Congress in Barcelona berichtet

Erster Prototyp von "Hallo Magenta" Erster Prototyp von "Hallo Magenta"
Foto: teltarif.de
Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die Deutsche Telekom erstmals Pläne für einen eigenen smarten Lautsprecher bestätigt, der auf den Namen "Hallo Magenta" hört. Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ist nun erstmals ein Prototyp des Smart Speakers zu sehen. Wir haben uns das Gerät auf dem Messestand der Bonner Telefongesellschaft in Halle 3 einmal angesehen.

Der Magenta Speaker ist in Wirklichkeit gar nicht in der Firmenfarbe der Telekom, sondern in Weiß gehalten. Ob es weitere Farbvarianten geben wird, ist noch unklar. Der Lautsprecher ist recht schwer und hinterlässt einen wertigen Eindruck. In der Praxis testen ließ er sich noch nicht, zumal die Umgebungslautstärke auf der Messe vermutlich auch zu hoch wäre.

Erster Prototyp von "Hallo Magenta" Erster Prototyp von "Hallo Magenta"
Foto: teltarif.de
Die Telekom erwartet sich, dass die Kunden vor allem die Produkte des Netzbetreibers mit "Hallo Magenta" steuern. Das kann die Auswahl des Fernsehprogramms bei EntertainTV genauso sein wie die Administration von Smart-Home-Geräten. Auch die Festnetz-Telefonie könnte über den smarten Lautsprecher sprachgesteuert möglich sein.

Marktstart erst im Sommer

Allerdings dauert es bis zur Markteinführung von "Hallo Magenta" auch noch etwas länger als bisher gedacht. Ging die Telekom im November vergangenen Jahres davon aus, das Gerät im Frühjahr 2018 auf den Markt zu bringen, so wird nun ein Starttermin im Sommer erwartet. Neben den Telekom-Diensten sollen auch Amazon Alexa und - allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt - Google Assistant zur Verfügung stehen.

Telekom-Lautsprecher im Hands-On Telekom-Lautsprecher im Hands-On
Foto: teltarif.de
Die Telekom will sich von den Mitbewerbern vor allem durch den Serverstandort Deutschland und die dadurch zum Tragen kommenden deutschen Datenschutzgesetze abheben. Auf der anderen Seite haben vor allem Amazon Echo und Google Home einen größeren zeitlichen Vorsprung. Sollte der Telekom-Lautsprecher tatsächlich erst im Sommer - beispielsweise zur IFA - erhältlich sein, dann käme vermutlich sogar der Apple HomePod noch vor "Hallo Magenta" auf den deutschen Markt.

Auf dem Mobile World Congress nannte die Telekom keinen Verkaufspreis, im Herbst wurden 150 Euro in den Raum gestellt. Damit richtet sich das Gerät eher an den Massenmarkt und nicht - wie der HomePod - an ein Premium-Segment. In einer weiteren Meldung haben wir bereits über die ersten Tests mit dem smarten Lautsprecher von Apple berichtet.

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