Versorgungslücke

Telekom Hybrid bei niedriger DSL-Geschwindigkeit

Telekom MagentaZuhause Hybrid soll die Versorgungslücke in Gebieten mit schlechtem Breitband-Ausbau schließen. Wir haben den Anschluss in einem OPAL-Sondergebiet getestet.
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Ausbausituation in Berlin-Pankow

Die Telekom Deutschland bietet seit November 2014 MagentaZuhause Hybrid an, ein Bündelprodukt aus DSL und LTE in einem. Der spezielle Router Speedport Hybrid realisiert den Internet-Zugang zunächst über den heimischen DSL-Anschluss und schaltet nach Bedarf einen weiteren Kanal per LTE hinzu, der Bestandteil des Vertrags ist. Dabei steht über die LTE-Verbindung ein unbegrenztes und ungedrosseltes Datenvolumen zur Verfügung. Durch die Aufteilung des Datenstroms durch den Router und die Bündelung in der Gegenstelle (Bonding) wird die Datenrate erhöht.

Die Anschlusstechnik eignet sich also in erster Linie für DSL-Anschlüsse, die nicht die gewünschte Leistung bringen. Wir gehen in diesem Test der Frage nach, ob sich Hybrid-Anschlüsse tatsächlich dazu eignen, eine schlechte Breitband-Versorgung auch im städtischen Raum zu kompensieren.

Wir haben für die Schaltung eines Hybrid-Test-Anschlusses mit schwacher DSL-Komponente im Stadtgebiet von Berlin einen Bereich gesucht, der eine schlechte DSL-Versorgung aufweist. Fündig wurden wir in Berlin-Pankow. Der Bezirk ist zwar der bevölkerungsreichste Berlins und umfasst unter anderem die Ortsteile Prenzlauer Berg, Weißensee, Blankenfelde und Pankow selbst. Ungeachtet der Bewohnerzahl tun sich bei der Breitband-Versorgung in Pankow Lücken auf, wie wir im nächsten Ausschnitt zeigen.

Rathaus von Pankow
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  • Rathaus von Pankow
  • Breitbandatlas: Versorgungslücke in Pankow.
  • LTE-Netzabdeckung in Pankow.
  • Hybrid-Verfügbarkeit im Ortsteil Pankow.
  • Hybrid-Router in Betrieb

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