Telekom: LTE-Abdeckung steigt 2019 auf 98 Prozent
Zwischenbilanz zum Telekom-LTE-Ausbau
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom baut ihr Mobilfunknetz weiterhin konsequent aus. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, wurden im vierten Quartal 2018 insgesamt 430 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen. Mehr als 160 000 zusätzliche Kunden haben nach Angaben des Bonner Telekommunikationsdienstleisters jetzt Zugang zum LTE-Netz der Deutschen Telekom.
Mit den rund 430 neuen Standorten hat die Telekom einerseits noch bestehende Versorgungslücken geschlossen, andererseits aber auch das Netz in bereits versorgten Regionen verdichtet und modernisiert. Insgesamt etwa 9500 neue Dienste im GSM-, UMTS- und LTE-Netz habe der Netzbetreiber im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2018 an den Start gebracht.
Wie die Telekom weiter mitteilte, beträgt die Bevölkerungsabdeckung mit dem LTE-Netz jetzt 97,6 Prozent. Im Laufe des Jahres will das Unternehmen diesen Wert auf 98 Prozent steigern, mittelfristig auf 99 Prozent in allen deutschen Bundesländern. Zu diesem Zweck plant die Telekom, die Anzahl der Mobilfunk-Standorte von bundesweit derzeit etwa 29 000 auf 36 000 zu erhöhen. Dieser Ausbau soll nach aktuellem Stand 2021 abgeschlossen sein.
Walter Goldenits: "Wir dürfen beim Mobilfunk-Ausbau nicht nachlassen"
Zwischenbilanz zum Telekom-LTE-Ausbau
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"Insbesondere mit Blick auf 5G dürfen wir beim Mobilfunk-Ausbau nicht nachlassen", sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. "LTE wird auf viele Jahre hinaus die Grundlage für die weitere Entwicklung des Mobilfunknetzes bleiben. Der Rollout von LTE muss deshalb weiter vorangetrieben werden - auch um unseren Kunden möglichst immer und überall das bestmögliche Netz zur Verfügung zu stellen."
Die Telekom hat auch Beispiele für Städte und Gemeinden genannt, in denen das Mobilfunknetz im vierten Quartal 2018 ausgebaut wurde. Dazu zählen Großstädte wie Aachen, Berlin, München und Offenburg, aber auch Kleinstädte wie Dietzenbach, Nordhausen und Weinheim sowie Gemeinden wie Gammertingen, Ovelgönne und Zuchau, um nur einige Beispiele zu nennen.
In Städten verbessert die Telekom den LTE-Empfang innerhalb von Gebäuden durch zusätzliche Kapazitäten im 900-MHz-Bereich. In ländlichen Regionen, in denen das Unternehmen zunächst eine Basisversorgung auf 800 MHz aufgebaut hatte, kommt nun verstärkt ein zweiter Träger auf 1800 MHz zum Einsatz, der zusätzliche Kapazitäten schafft.
Die Bemühungen beim Netzausbau der Telekom zahlen sich aus, wie auch die Ergebnisse der in den vergangenen Monaten veröffentlichten Netztests belegen.