Zehnfach

Telekom MultiSIM 3+: Bis zu zehn Karten für einen Anschluss

Ähnlich wie o2 will auch die Deutsche Telekom ihren Kunden künftig mehr als drei SIM-Karten pro Mobilfunk-Anschluss bereitstellen können. Die MultiSIM 3+ ist allerdings im ersten Schritt nur für Geschäftskunden gedacht.
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Bald mehr MultiSIMs bei der Telekom Bald mehr MultiSIMs bei der Telekom
Logo: Telekom, Fotos: teltarif.de, Grafik: amiganer-fotolia.com
Seit einigen Tagen kursieren im Internet Hinweise auf ein neues Mobilfunk-Produkt der Deutschen Telekom, das die Bezeichnung MultiSIM 3+ trägt. Caschys Blog berichtet nun unter Berufung auf das Händlerportal des Bonner Mobilfunk-Netzbetreibers, was es damit auf sich hat. So sollen Kunden in Zukunft mehr SIM-Karten als bisher für einen Mobilfunk-Anschluss nutzen können.

Den Angaben zufolge werden künftig bis zu zehn MultiSIM-Karten für eine Rufnummer zur Verfügung stehen. Dabei ist es aber noch unklar, ob die Hauptkarte in der Berechnung bereits enthalten ist oder ob inklusive Haupt-SIM dann sogar elf Betreiberkarten für einen Anschluss genutzt werden können. Details hat die Deutsche Telekom bislang noch nicht verraten. So ist es auch noch offen, ab wann dieses MultiSIM 3+ genannte Produkt zur Verfügung stehen wird.

Kosten noch nicht bekannt

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Wie es im Bericht weiter heißt, sollen zumindest vorerst nur Geschäftskunden die Möglichkeit bekommen, mehr als drei SIM-Karten für einen Mobilfunkanschluss zu buchen. Ob und wann die Telekom das Angebot auch für private Anwender unterbreitet, ist derzeit noch nicht bekannt. Ebenfalls ist es noch unklar, welche Kosten für die zusätzlichen Betreiberkarten anfallen.

Mit der Regelung, dass zumindest im ersten Schritt nur Geschäftskunden die Möglichkeit haben sollen, mehr als drei SIM-Karten für eine Rufnummer zu bekommen, entspricht die Telekom der schon seit Jahren gängigen Praxis beim Mitbewerber o2. Die Telefónica-Marke räumt Privatkunden ebenfalls bis zu drei Betreiberkarten pro Anschluss ein, Geschäftskunden können bis zu fünf MultiCards (inklusive der Hauptkarte) bekommen.

Vodafone vermarktet vor allem Red+

Bei Vodafone sind bis zu drei UltraCards pro Mobilfunk-Anschluss möglich. Allerdings stehen mittlerweile die Zusatzkarten mit der Bezeichnung Red+ im Schwerpunkt der Vermarktung beim Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber. Dabei handelt es sich im Grunde genommen aber um eigenständige Anschlüsse und nicht um zusätzliche SIM-Karten für bestehende Rufnummern.

Vodafone-Kunden mit einer UltraCard haben zudem derzeit noch den Nachteil, keine Festnetznummer zu ihrem Mobilfunkvertrag hinzubuchen und nicht über LTE oder WLAN telefonieren zu können. Im Rahmen eines Ratgebers finden Sie weitere Details zur MultiSIM bei allen deutschen Netzbetreibern.

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