Telekom StreamOn: Diese neuen Partner sind dabei
Telekom stellt neue StreamOn-Partner vor
Logo: Telekom, Foto/Montage: teltarif.de
Die Deutsche Telekom will ihre StreamOn-Optionen weiter anbieten, obwohl sie die Qualität von Videostreams künftig nicht mehr auf 480p drosseln darf und Zero Rating auch im Ausland anbieten muss. Das hat das Unternehmen im Juli offiziell angekündigt. Jetzt hat der Bonner Telekommunikationsdienstleistern auch wieder neue Partner vorgestellt, deren Angebote sich bei geschalteter StreamOn-Option nutzen lassen, ohne dass das bei anfallende Datenvolumen berechnet wird.
Gleich elf neue Audio-Angebote sind mit StreamOn Music verfügbar. Dabei handelt es sich um die Internetradio-Programme Country 108, Defjay, Digga.FM, ESC-Radio, Gay FM, Gold FM, Hit 104, Jack FM, Klassik 1, Puls FM und Rocky.FM. Weggefallen ist der Musik-Streamingdienst Juke, der sein Angebot eingestellt hat. Neue Video-Partner sind Benfica TV, meinVOD, Mixer und Joyn, das das bisherige Angebot von 7TV ersetzt.
Weitere zwei Neuzugänge gibt es im Gaming-Bereich. So sind hier jetzt Harry Potter: Wizards Unite und Zoo 2: Animal Park verfügbar. Dafür hat die Telekom dieses Mal keine neuen Partnerdienste für StreamOn Social&Chat angekündigt. Diese Kategorie gibt es erst seit Juni. Große Netzwerke wie WhatsApp und Telegram, Facebook und Twitter sind bereits vertreten.
Mehrheit der Partner aus dem Musik- und Webradio-Bereich
Telekom stellt neue StreamOn-Partner vor
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Insgesamt hat die Telekom zum Monatswechsel 17 neue Dienste für StreamOn vorgestellt. Elf Angebote kommen aus dem Bereich Musik und Webradio. Dazu kommen vier neue Video-Services und zwei neue Gaming-Partner. So kommt StreamOn insgesamt derzeit auf 248 Partner für Musikstreaming, 124 Video-Dienste, 28 Gaming-Angebote und zehn Chat- und Social-Services.
StreamOn gibt es seit April 2017. Die Telekom konnte seitdem insgesamt 420 Dienste für das Zero Rating gewinnen. Die Optionen sind umstritten. Kritiker bemängeln, dass mit derartigen Optionen die Netzneutralität untergraben werden. Kunden freuen sich darüber, beim Streaming, Gaming und bei der Nutzung sozialer Netzwerke Datenvolumen zu sparen.
Auch wenn die Telekom angekündigt hat, StreamOn unter Berücksichtigung der Auflagen durch die Bundesnetzagentur weiter anzubieten, stellt sich die Frage, ob der Weg nicht ohnehin in Richtung echter Flatrates geht. Zumindest Tarife mit deutlich mehr Datenvolumen als bisher sind bei der Telekom zur IFA wahrscheinlich. Schon im Vorfeld der Messe hat das Unternehmen einen interessanten Aktionstarif eingeführt.