Wechselprobleme

teltarif hilft: Vodafone erhöht Preis und blockiert Wechsel

Nach einer Preis­erhö­hung bei Voda­fone wollte ein DSL-Kunde zu o2 wech­seln. Doch plötz­lich blockierte Voda­fone den ursprüng­lich verein­barten Wech­seltermin - teltarif.de musste helfen.
Von

Probleme bei Wechsel eines DSL-Kunden von Vodafone zu Telefonica Probleme bei Wechsel eines DSL-Kunden von Vodafone zu Telefónica
Logos: Anbieter, Bild: Fineas - Fotolia.com, Montage. teltarif.de
Wenn ein DSL-Anbieter seinem Kunden eine Preis­erhö­hung verkünden muss, gibt es dafür in der Regel zwei Gründe: Entweder der Provider hat sich mit seinen billigen Preisen verkal­kuliert - oder der Anbieter wird aus regu­lato­rischen Gründen dazu gezwungen.

Bereits zum 1. Juli wurde von der BNetzA eine Erhö­hung der TAL-Miet­preise geneh­migt, die die Telekom-Wett­bewerber an die Telekom zahlen müssen. Dies führte bei zahl­reichen DSL-Anbie­tern zu Preis­erhö­hungen - auch bei Voda­fone.

Ein von der regu­lato­risch bedingten Preis­erhö­hung bei Voda­fone betrof­fener teltarif.de-Leser wollte die Gunst der Stunde nutzen, um mit seinem DSL-Anschluss zu o2 zu wech­seln. Doch Voda­fone legte ihm hierbei Steine in den Weg - und teltarif.de musste helfend eingreifen.

Voda­fone verlegt Kündi­gungs­termin einfach um mehrere Monate

Probleme bei Wechsel eines DSL-Kunden von Vodafone zu Telefonica Probleme bei Wechsel eines DSL-Kunden von Vodafone zu Telefónica
Logos: Anbieter, Bild: Fineas - Fotolia.com, Montage. teltarif.de
Voda­fone kündigte dem DSL-Kunden die Preis­erhö­hung an und räumte ihm vorschrifts­mäßig ein Sonder­kündi­gungs­recht ein. Dieses nutzte der Kunde, im Gespräch mit Voda­fone wurde ihm ein Sonder­kündi­gungs­termin zum 15. Januar einge­räumt und von Voda­fone am 23. August schrift­lich bestä­tigt. Daraufhin hat der Kunde am 12. November seine Anmel­dung bei o2 vorge­nommen, und zwar wie verein­bart zum Datum 15./16. Januar. Der teltarif.de-Leser hatte es also richtig gemacht und nicht selbst bei seinem alten Anbieter gekün­digt, sondern den neuen Provider mit der Kündi­gung beauf­tragt.

Aufgrund der o2-Anfrage an Voda­fone wurde dem Kunden dann aller­dings von o2 mitge­teilt, dass der Umstel­lungs­termin erst am 4. Mai möglich sei, nämlich zum regu­lären Ablauf des Voda­fone-Vertrags nach zwei Jahren. Dagegen hat der Kunde am 18. November gegen­über beiden Anbie­tern Wider­spruch einge­legt. In den Vertrags­daten bei Voda­fone stand plötz­lich der geän­derte Termin zum Mai 2020 mit einem Vermerk, dass der Antrag, den Termin 15. Januar wieder zu bestä­tigen, abge­lehnt sei.

Auch der Hinweis auf die vorlie­gende schrift­liche Bestä­tigung des Januar-Termins durch Voda­fone brachte kein Ergebnis. Bei allen Tele­fonaten mit Voda­fone weigerte sich der Provider, den ursprüng­lichen Termin wieder­herzu­stellen.

Nach drei Tagen Problem gelöst

Nachdem der Kunde sich Hilfe suchend an unsere Redak­tion gewandt hatte, nahmen wir in seinem Namen Kontakt mit Voda­fone auf. Nach drei Tagen schrieb uns Voda­fone kurz und knapp: "Danke für Ihre Anfrage. Gerne ermög­lichen wir Herrn [...] den Anbie­terwechsel zum Wunsch­termin. Wir haben bereits Kontakt zu Herrn [...] und seinem neuen Anbieter aufge­nommen."

Auch der Kunde meldete sich an diesem Tag und schrieb, er habe einen Anruf von Voda­fone erhalten, dass sein Kündi­gungs­vorgang in Arbeit sei und er inner­halb von rund fünf Werk­tagen eine Nach­richt bekommen würde. Die Kündi­gung zum 15. Januar werde wie gewünscht wieder akti­viert und auch o2 darüber benach­rich­tigt. Der Brief von Voda­fone traf dann auch wie verspro­chen ein. "Danke - ich denke, es hängt auch mit Ihrer Akti­vität zusammen, denn es wurde erwähnt, dass ich mich ja auch an die Presse gewandt hätte", bedankte sich der Leser abschlie­ßend bei uns.

Die güns­tigsten DSL-Tarife finden Sie stets in unserem umfang­reichen Tarif­vergleich.

Mehr zum Thema teltarif hilft