Wer spricht denn da?

Umfrage: Emojis im Trend - Sprach­nachrichten bei Jüngeren beliebt

Die Digital Natives haben wieder Spaß an Sprache. Sie schicken Sprachnachrichten und viele bunte Emojis.
Von dpa /

Emojis und Sprachnachrichten sind schwer im Trend Emojis und Sprachnachrichten sind schwer im Trend
Foto/Grafik/Montage: teltarif.de
Emojis und Sprachnachrichten werden in der digitalen Kommunikation immer beliebter. Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache mit Sitz in Wiesbaden hat herausgefunden, dass 89 Prozent der befragten Internetnutzer zwischen 14 und 60 Jahren zumindest ab und zu bunte Emojis - kleine Symbolbilder, die Emotionen ausdrücken - benutzen.

Mit :-) fing alles an.

Emojis und Sprachnachrichten sind schwer im Trend Emojis und Sprachnachrichten sind schwer im Trend
Foto/Grafik/Montage: teltarif.de
Emoticons, die nur aus Satzzeichen wie Doppelpunkt und Klammern bestehen, werden nur noch von 54 Prozent der insgesamt 2001 Befragten zumindest ab und zu genutzt. Männer wie Frauen wollen damit vor allem Gespräche auflockern.

Gleichzeitig liegt die Sprachnachricht "voll im Trend". Mehr als die Hälfte der Befragten verschickt gesprochene Nachrichten zwar seltener als einmal im Monat oder auch gar nicht. Bei den 14- bis 24-Jährigen kehrt sich dieses Verhältnis aber um. 60 Prozent der jungen Leute würden vor allem wegen der Zeitersparnis zumindest einmal im Monat auf gesprochene Nachrichten zurückgreifen, fand Forsa heraus.

Sprachnachrichten bei Digital Natives

Auch die ganz jungen Millenials, die nach 2000 geborenen "Digital Natives" setzen auf Sprachnachrichten, alleine schon um Telefonverbindungskosten zu umgehen oder weil man schneller Sprechen als Tippen kann, wie eine nicht repräsentative Stichprobe in der teltarif.de-Redaktion ergab.

Wer wurde gefragt?

Für die Untersuchung wurden nach Angaben von Forsa 2001 nach einem Zufallsverfahren ausgewählte Internetnutzer im Alter von 14 bis 60 Jahren in Deutschland befragt. Die Erhebung wurde vom 8. bis 29. Januar 2018 mithilfe des repräsentativen Panels forsa.omninet durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 2,5 Prozentpunkte) auf die Gesamtheit der Internetnutzer im Alter von 14 bis 60 Jahren in Deutschland übertragen werden. Unter anderem wurde gefragt: Beim Verfassen von Textnachrichten werden verwendet... Emoticons sowie Emojis (Antwortmöglichkeiten jeweils: immer, meistens, ab und zu, selten, nie).

Die komplette Forsa Studie ist im Internet abrufbar.

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