Twitter: 2FA-Nutzerdaten für Werbung missbraucht
Twitter hat Nutzerdaten möglicherweise für Werbung zweckentfremdet
(c) dpa
Twitter hat unter Umständen Telefonnummern und E-Mail-Adressen für Werbung genutzt,
die Nutzer nur zur Absicherung ihres Accounts angegeben haben. Wer etwa seine Handynummer
für die Anmeldung via Zwei-Faktor-Authentifizierung hinterlegt hat, muss damit rechnen,
dass "diese Daten möglicherweise versehentlich für Werbezwecke verwendet" wurden,
teilt
Twitter mit.
Dies sei "speziell in unserem Werbesystem für maßgeschneiderte Zielgruppen und Partnerzielgruppen der Fall". So könnten Werbekunden von Twitter an Telefonnummern und Mail-Adressen von Nutzern des Kurznachrichtendienstes gelangt sein.
Twitter entschuldigt sich
Twitter hat Nutzerdaten möglicherweise für Werbung zweckentfremdet
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Sicher nachvollziehen, ob und in welchem Ausmaß Daten geflossen sind, kann Twitter aber offenbar
nicht - entschuldigt sich aber bei seinen Nutzern. Personenbezogene
Daten seien in keinem Fall an Werbepartner weitergegeben worden.
Der Systemfehler, durch den für Sicherheitszwecke erfasste Nummern und Adressen Werbezwecken zugeführt worden sein könnten, ist dem Unternehmen zufolge seit dem 17. September behoben. Nutzer, die Fragen zu dem Vorfall haben, können sich über ein Formular an den Datenschutzbeauftragten von Twitter wenden.
Zahlreiche Apps für iPhone und iPad, die eine Twitter-Kommunikation eingebaut haben, enthalten gravierende Sicherheitslücken. Details lesen Sie in einer weiteren News.