Apps informieren über bevorstehende Unwetter
Bild: DWD
Wer nichts von einem bevorstehenden Unwetter ahnt, riskiert nicht nur
Hab und Gut, sondern im Zweifel auch Leib und Leben. Um für alle
Fälle gewappnet sein, kann man einfach sein Smartphone zum
Schutzengel machen.
Apps informieren über bevorstehende Unwetter
Bild: DWD
Eine einfache und effektive Art, über das Wetter
informiert zu bleiben und automatisch vor drohenden Extremlagen
gewarnt zu werden, sind spezielle Apps. Der Deutsche Wetterdienst
(DWD) etwa verbreitet Unwetterwarnungen über die kostenlose Anwendung
Warnwetter für iOS und Android. Auf einer Deutschlandkarte wird
gezeigt, wo die Wetterlage kritisch ist oder werden könnte.
Warnmeldung per Push-Nachricht: So geht's
Besonders wichtig: Die App kann vor kurzfristigen Wetterereignissen
am Standort des Nutzers warnen - dafür muss dieser in den
Smartphone-Einstellungen aber auch die Standortdienste aktivieren.
Zudem gibt es die Möglichkeit, mit einem Tipp auf das blaue
Plus-Symbol eine Liste mit Favoriten-Regionen anzulegen. Liegt für
diese Bereiche eine amtliche Unwetterwarnung vor, schickt Warnwetter
eine Push-Nachricht.
Katwarn-App für Android und iOS
Die kostenfreie Smartphone-App Katwarn warnt Nutzer über Gefahren, wie Großbrände oder Extremwetter. Anwender können bis zu sieben weitere Standorte angeben, über die sie informiert werden möchten. Die Apps für iOS und Android stehen kostenfrei zum Download bereit. Weitere Hintergründe und die genaue Funktionsweise der App haben wir in diesem Artikel zusammengestellt.
NINA warnt nicht nur vor Extremwettersituationen
Nutzer erhalten Hinweise direkt auf das Smartphone
Bild: dpa
Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
kommt eine Anwendung namens Nina (iOS und Android). Die kostenlose
"Notfall-Informations- und Nachrichten-App" warnt nicht nur bei
Großbränden, Pandemien, Chemie- oder Nuklearunfällen, sondern auch
vor Extremwettersituationen. Die Warnungen lassen sich sowohl
deutschlandweit abrufen oder standortbezogen als
Push-Benachrichtigung abonnieren.
Standortbezogene Warnungen erfordern natürlich auch hier aktivierte
Standortdienste, also die Erlaubnis der Ortung über Basisstationen
und WLAN-Zugangspunkte oder per GPS, in den Handy-Einstellungen. Ihre
Daten erhält Nina hauptsächlich vom Modularen Warnsystem von Bund und
Ländern. Ereignisbezogene Verhaltenshinweise und allgemeine
Notfalltipps sollen zudem dabei helfen, sich auf mögliche Gefahren
vorzubereiten.
In einer weiteren Meldung hatten wir über eine kostenfreie Notfall-App fürs Smartphone berichtet.