Ultra-Wideband

UWB ergibt sich Wireless USB und Bluetooth

Ultra-Wideband-Technologie wird in Nachfolger integriert
Von Steffen Herget

Die drahtlose Übertragungstechnik Ultra-Wideband (UWB), im Jahr 2004 noch von Intel hoffnungsvoll vorgestellt als universelle und schnelle Lösung zur Verbindung von Unterhaltungselektronik, PC und mobilen Endgeräten, hat sich heimlich, still und leise verabschiedet. So gab die mit der Umsetzung betraute Industriegruppe WiMedia Alliance in einer Pressemitteilung bekannt, die Technologie werde in Wireless USB (WUSB) und Bluetooth übergehen, UWB selbst gibt es nicht mehr. Man verspricht sich davon eine Stärkung der Nachfolgetechnologien, vor allem für Wireless USB sollen möglichst schnell entsprechende Geräte auf den Markt kommen.

Als endgültiges Aus für UWB soll dies jedoch nicht gesehen werden, so zumindest die Meinung von WiMedia-Präsident Stephen Wood. Er sieht die Übergabe der technischen Spezifikationen an das USB Implementers Forum, die Wireless USB Promoter Group und die Bluetooth Special Interest Group (SIG) als logischen nächsten Schritt und erwartet keine großen Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Entwicklung neuer Produkte. Die WiMedia Alliance selbst wird sich nach einer Übergangsphase allerdings auflösen.