Vivo Nex 3 im Hands-on-Video: Waterfall-Display und 5G-Funk
Mit dem Nex 3 erscheint bald ein neues Design-Smartphone des Vivo-Konzerns, der mit den Schwesterfirmen Oppo und OnePlus zu BBK Electronics gehört. Bei den Vivo-Modellen steht seit einigen Jahren das Bestreben nach einer möglichst randlosen Displayfläche an vorderster Stelle. Ein Hands-on-Video zeigt das Nex 3 im Detail und hebt die stark gekrümmten Kanten des Bildschirms hervor. Mit sensitiven Tasten an der Seite des Telefons wird mehr Raum für das Display geschaffen. Ein physischer Ein-/Ausschalter befindet sich an der Oberseite des 5G-Handys.
Vivo Nex 3: Design-Smartphone unter der Lupe
Das Vivo Nex 3 in voller Pracht
Mrwhosetheboss
Durch TheVerge stießen wir auf ein informatives Video des YouTubers "Mrwhosetheboss", der seine über 2,5 Millionen Abonnementen regelmäßig mit neuen Clips in den Bereichen Smartphones, Gadgets und Gaming versorgt. Arun Maini, so der gebürtige Name des Kanalbesitzers, präsentiert in einem sechsminütigen Video das Vivo Nex 3. Bei diesem Smartphone gingen Brancheninsider sogar davon aus, dass es in puncto Screen-to-Body-Ratio die 100-Prozent-Marke knacken könnte. Im Hands-on sind jedoch deutlich sichtbare schwarze Balken am oberen und unteren Ende der Front zu erkennen.
Generell erinnert die Vorderseite etwas an das Samsung Galaxy S10(+), das ein Bildschirm-zur-Front-Verhältnis von 88 Prozent hat. Kalkuliert man beim Vivo Nex 3 das durch den Slider-Mechanismus der Frontkamera wegfallende, Kamera-Loch und die stärkere seitliche Krümmung mit ein, dürfte der Wert dennoch höher als bei der Samsung-Konkurrenz ausfallen.
Ungewöhnliches Bedienkonzept und 5G-Test
Display-Wölbung: Galaxy S10+ (links) und Vivo Nex 3 (rechts)
Mrwhosetheboss
Samsung wölbt das Display nicht zu stark, um weiterhin angenehm dimensionierte Bedienelemente (Lautstärkewippe und Ein-/Ausschalter) unterzubringen. Vivo entschied sich hingegen für sensitive Flächen anstatt richtiger Tasten, wodurch der Rand dünner gestaltet werden konnte. Eine dedizierte Power-Taste an der Oberseite des Nex 3 schaltet das Smartphone schließlich vollständig aus und wieder an. Ob diese ungewöhnlichen Eingabemethoden im Alltag hinderlich sind, werden erste Erfahrungsberichte zeigen. Mrwhosetheboss unterzog auch das 5G-Modem des Vivo-Handys einen Test.
Ein Vergleich notiert Download-Geschwindigkeiten von 39,1 MBit/s im LTE-Netz für das Galaxy S10+ und 362 MBit/s via 5G-Datenübertragung für das Nex 3. Im Upload steht es 26,2 MBit/s (Vivo Nex 3) zu 11,5 MBit/s (Samsungs Konkurrenzprodukt). Der Ping fällt mit 17 ms beim Vivo-Telefon ebenfalls deutlich niedriger als jener des Galaxy S10+ mit seinen 28 ms aus.
Weitere Impressionen vom Vivo Nex 3
Beispielfotos von der Kamera des Design-Mobilgeräts runden das Hands-on-Video ab, allerdings ist es bei solch niedriger Auflösung schwierig, das Ergebnis einzuschätzen. Farben und Kontraste machen zumindest auf den ersten Blick einen lebendigen und natürlichen Eindruck. Das Vivo Nex 3 soll im September erscheinen und unter anderem den neuen Chipsatz Snapdragon 855 Plus und eine Triple-Kamera inklusive 64-Megapixel-Modul bieten.