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Vodafone: "Alle Kunden sollen in die aktuellen Tarife"

Vodafone verfolgt das Ziel, alle Kunden bis zum Jahresende ins aktuelle Red-Tarifportfolio zu überführen. Die Pressestelle des Netzbetreibers hat weitere Details zur Umstellung verraten.
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Weitere Details zur Vodafone-Tarifumstellung Weitere Details zur Vodafone-Tarifumstellung
Montage: teltarif.de
Wie berichtet will Vodafone Bestandskunden, die noch einen der bis Juli 2016 buchbaren Red-GB-Tarife nutzen, in eines der aktuellen Preismodelle des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers überführen. Inzwischen liegen uns weitere Details zur Umstellung vor, die in der kommenden Woche mit zunächst 10 000 ausgewählten Testkunden gestartet wird.

Ziel ist es demnach, alle Kunden, die noch einen der älteren Verträge nutzen, ins aktuelle Tarif-Portfolio umzustellen. Der Vorteil für den Netzbetreiber liegt auf der Hand: Dadurch kann die intern geführte Tarif-Datenbank deutlich entzerrt werden, da nicht mehr zahlreiche Verträge weiter bei Kundenbetreuung, Rechnungsstellung, bei Reklamationen etc. berücksichtigt werden müssen, die schon seit längerer Zeit nicht mehr angeboten werden.

Auch für die Kunden soll es keine Nachteile geben, da sich nach Angaben von Vodafone an Grundgebühren und Vertragslaufzeiten nichts ändert und auch eventuell eingeräumte Sonderkonditionen weiterhin berücksichtigt werden. Die Inklusivleistungen sollen mindestens auf dem Niveau des Altvertrags bleiben oder sich zugunsten des Nutzers verbessern.

Umstellung erfolgt schrittweise im Laufe des Jahres

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Wann welche Kunden bei der Tarif-Migration berücksichtigt werden, ist indes noch offen. Nach den ersten Testkunden soll die Umstellung im April in größerem Umfang starten. Das ist nach Angaben der Vodafone-Pressestelle aber nicht gleichbedeutend damit, dass der Tarifwechsel für alle Kunden quasi unmittelbar bevorsteht. Die Migration soll vielmehr in mehreren Phasen erfolgen, die sich über das gesamte Jahr 2018 erstrecken.

Optionen wie etwa die EasyTravel Flat, die in den aktuellen Tarifen eigentlich nicht mehr gebucht werden können, sollen für Bestandskunden, die diese Features in ihrem bisherigen Vertrag gebucht haben, auch nach der Umstellung erhalten bleiben. Das betrifft auch die Nutzung in der Schweiz, in den USA, in Kanada und in der Türkei, wo das klassische EU-Roaming nicht zur Verfügung steht.

Auch die UltraCard kann in den neuen Tarifen weiter genutzt werden. Allerdings werden Kunden, die mit dieser Mehrkarten-Lösung ausgestattet sind, erst zu einem späteren Zeitpunkt bei der Migration berücksichtigt, da vorab die Nutzbarkeit der zusätzlichen SIM-Karten auch im aktuellen Tarif-Portfolio sichergestellt werden müsse.

Die aktuellen Red-Tarife von Vodafone haben wir in einer weiteren Meldung bereits vorgestellt.

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