Router von TP-Link, Netgear und Linksys mit Schadsoftware
Nutzer diverser Router sollten ihr Gerät neu starten
Bild: dpa
Die US-Bundespolizei FBI rät Nutzern diverser
Router der Hersteller TP-Link, Netgear und Linksys zu einem Neustart
ihrer Geräte.
Grund ist die mögliche Infektion mit einer schädlichen Software namens VPNFilter. Der Neustart behebt die Infektion zwar nicht komplett, entfernt nach Angaben des US-Justizministeriums aber Teile der Software von betroffenen Geräten.
US-Strafverfolgungsbehörde hat Adresse übernommen
Nutzer diverser Router sollten ihr Gerät neu starten
Bild: dpa
Eine Neuinfektion wird dadurch erschwert, dass die
US-Strafverfolgungsbehörden eine Web-Adresse übernommen haben, über
die VPNFilter nach einem Neustart Befehle abrufen will. Startet man
den Router neu, kann die Software also keine neuen Informationen
abrufen und sich nicht weiter verbreiten.
Nach einem Bericht von "heise online" sind nach aktuellen Erkenntnissen rund 500 000 Router betroffen. Die meisten davon sollen sich in der Ukraine befinden, aber auch Geräte in Deutschland seien betroffen. Genannt werden unter anderem die Linksys-Modelle E1200, E2500 und WRVS4400N, außerdem die Modelle DGN2200, R6400, R7000, R8000, WNR1000 und WNR2000 von Netgear, sowie der R600VPN von TP-Link.
Router gibt es für jeden Geschmack und auch für jeden Geldbeutel. Wir zeigen, worauf man beim Router-Kauf achten muss.