Nicht erlaubt

WhatsApp: Gruppeneinladungen selbst steuern

WhatsApp plant ein neues Feature, das Gruppeneinladungen einschränkt. Nutzer sollen künftig selbst entscheiden können, wer sie zu einer Gruppe hinzufügen darf und wer nicht.
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WhatsApp arbeitet an einem Feature, das Gruppeneinladungen einschränkt WhatsApp arbeitet an einem Feature, das Gruppeneinladungen einschränkt
(c) dpa
Bislang ist es möglich, von anderen Nutzern einer Gruppe hinzu­ge­fügt zu werden. Was aber, wenn man das gar nicht will? Dann muss man aus der Gruppe aktiv wieder austreten. Hier lauert aber schon die Daten­schutz-Gefahr. Werden Nutzer einer Gruppe hinzu­ge­fügt, in der viele Teil­nehmer vertreten sind und die man unter Umständen gar nicht kennt, ist die Tele­fon­nummer für alle sichtbar. Das ist sicher­lich nicht jedem WhatsApp-Nutzer recht. Laut einem Bericht des Online-Portals Wabe­ta­info ist ein Feature in Planung, das wahl­lose Grup­pen­ein­la­dungen blockiert. In Planung bedeutet also, dass es noch nicht verfügbar ist. Die ersten Nutzer, die in den Genuss des Features kommen sollen, sind Teil­nehmer im iOS-Beta-Programm des Messen­gers. Um das Feature zu erhalten, muss also immer die aktu­elle Beta-Version instal­liert sein. Wann genau die neue Funk­tion test­be­reit ist, steht aber noch in den Sternen.

Kein Hinzu­fügen möglich

WhatsApp arbeitet an einem Feature, das Gruppeneinladungen einschränkt WhatsApp arbeitet an einem Feature, das Gruppeneinladungen einschränkt
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Sobald die Funk­tion dann verfügbar ist, lässt sie sich im Einstel­lungs-Menü unter Konto-Daten­schutz-Gruppen verwalten. Dort werden dem Nutzer verschie­dene Optionen bereit­stehen. So kann er entscheiden, dass ihn jeder andere WhatsApp-Nutzer zu Gruppen einladen darf oder ob nur die bereits vorhanden Kontakte das Privileg haben werden. Mit der letzten Einstel­lung lässt sich ganz der Riegel vorschieben und fest­legen, dass weit und breit niemand den Nutzer zu einer Gruppe hinzu­fügen darf. In dem Fall erhält er aber eine Anfrage. Dann kann der Nutzer entscheiden, ob er der Gruppe beitreten möchte oder nicht. Die Gruppenein­ladung ist 72 Stunden aktiv, danach verfällt sie.

Diese Option klingt sehr prak­tisch. So muss der Nutzer jede Einla­dung bestä­tigen. Unab­hängig von der gewählten Daten­schutz­op­tion werden Nutzer aber weiterhin Gruppen über einen Einla­dungs­link beitreten können. Grund­sätz­lich ist absehbar, dass das Feature künftig auch in die Android-Version von WhatsApp gespielt werden wird.

Die iOS-Version von WhatsApp lässt sich seit kurzem auch per Touch-ID und Face-ID vor neugie­rigen Blicken schützen. Mehr dazu lesen Sie in einer weiteren Meldung.

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