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WhatsApp-Kettenbrief mit Weihnachtsrätsel: Betrugsmasche?

Derzeit macht im WhatsApp-Messenger ein Kettenbrief mit einem Weihnachtsrätsel die Runde. Nutzer werden bei falscher Lösung aufgefordert, ihr Profilbild durch einen Weihnachtsmann zu ersetzen. Was steckt dahinter?
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Ein neuer WhatsApp-Kettenbrief könnte eine Betrugsmasche sein. Ein neuer WhatsApp-Kettenbrief könnte eine Betrugsmasche sein.
(c) dpa
Scheinbar ändern derzeit viele WhatsApp-Nutzer ihre Profilbilder in einen Weihnachtsmann. Dahinter soll sich die Folgeerscheinung eines Kettenbriefs verbergen. Nutzer sollen ein Weihnachtsrätsel lösen und bei Falschantwort das Profilbild in besagten Weihnachtsmann ändern. Es wird darüber spekuliert, ob es sich bei dem vermeintlichen Spaß um eine neue Betrugsmasche handelt.

Worum geht es?

Ein neuer WhatsApp-Kettenbrief könnte eine Betrugsmasche sein. Ein neuer WhatsApp-Kettenbrief könnte eine Betrugsmasche sein.
(c) dpa
Nutzer erhalten eine weitergeleitete Nachricht mit folgendem Inhalt: "Ein Spielchen für dich. Du kommst in ein Zimmer. Auf dem Bett liegen 2 Hunde und 3 Katzen. Der Weihnachtsmann, ein Esel und 5 Rentiere stehen da auch rum... 3 Tauben und eine kleine Ente fliegen durch die Gegend... So! Wie viele Füße stehen im Zimmer? Wenn du falsch antwortest, musst du 3 Tage das Bild vom Weihnachtsmann bei WhatsApp als Profilbild haben. Antwort???"

Das entsprechende Bild von dem Weihnachtsmann wird ebenfalls weitergeleitet. Eine Diskussion darüber, ob die ins Zimmer kommende Person ebenfalls mitzählt, soll bereits entbrannt sein. Das österreichische Online-Portal Mimikama berichtet, dass einige Nutzer von einer Betrugsmasche ausgehen. Im Fokus liegt dabei das Bild des Weihnachtsmannes, das angeblich urheberrechtlich geschützt sein soll. Das Bild würde absichtlich in Umlauf gebracht, um später Geld einklagen zu können. Konkrete Berichte über mögliche Klagen gibt es aber noch nicht.

Dennoch wird davon abgeraten, das Foto zu teilen, weil nicht geklärt ist, wer der Rechteinhaber des Bildmaterials ist.

Betrüger haben vor Kurzem mit kostenpflichtigen WhatsApp-Abos gelockt. Mehr dazu lesen Sie in einer weiteren Meldung.

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