Mobile Payment

WhatsApp Pay startet für zunächst zehn Millionen Nutzer

WhatsApp Pay kann zunächst in Indien für zehn Millionen Nutzer starten. Dafür haben die Behörden jetzt grünes Licht gegeben. Einen ersten Test­lauf gab es bereits vor zwei Jahren.
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WhatsApp Pay kündigt sich an WhatsApp Pay kündigt sich an
Logo: WhatsApp, Montage: teltarif.de
Mobiles Bezahlen wird von immer mehr Kunden genutzt. Dabei stehen Apple Pay für iPhone-Besitzer und Google Pay auf der Android-Platt­form im Vorder­grund. Dazu kommen für Android noch Bezahl-Apps, die einige Banken in Eigen­regie veröf­fent­licht haben. Nun will auch WhatsApp einen mobilen Bezahl­dienst einführen. Dabei steht der Start einem Bericht von Busi­ness Insider unmit­telbar bevor.

Bereits am Donnerstag vergan­gener Woche habe WhatsApp von den indi­schen Behörden grünes Licht für den Start des Bezahl-Services im Messenger erhalten. Rund zehn Millionen indi­sche Inter­essenten sollen WhatsApp Pay demnach als erste nutzen können. Einen Test­lauf gab es bereits, während der offi­zielle Markt­eintritt in Indien eine Art Probe­betrieb für die Einfüh­rung der Platt­form in weiteren Ländern sein könnte.

Die Zulas­sung von WhatsApp Pay in Indien wurde an die Einhal­tung von Daten­loka­lisie­rungs­normen geknüpft. Das hatte WhatsApp lange Zeit abge­lehnt, wodurch sich die Einfüh­rung des Dienstes verzö­gert hat. Wann genau WhatsApp Pay in Indien startet, ist noch nicht bekannt. Der Messenger soll in Indien mehr als 400 Millionen Nutzer haben. Das asia­tische Land zählt damit zu den größten Märkten für WhatsApp.

Test bereits vor zwei Jahren

WhatsApp Pay kündigt sich an WhatsApp Pay kündigt sich an
Logo: WhatsApp, Montage: teltarif.de
Wie es im Bericht weiter heißt, wurde ein Test für WhatsApp Pay in Indien bereits im Februar 2018 durch­geführt. Damals war eine Million Kunden am Pilot­projekt betei­ligt. Wie das Angebot genau funk­tioniert, verrät Busi­ness Insider nicht. WhatsApp Pay dürfte aber vor allem dazu gedacht sein, es Nutzern zu ermög­lichen, unter­einander Geld zu trans­ferieren. Ein vergleich­bares Angebot gibt es auch bei PayPal sowie für ameri­kani­sche Kunden bei Apple Pay.

Bislang gibt es keine Hinweise darauf, wann WhatsApp seinen Bezahl­dienst auch in Europa anbieten könnte. Vor allem der deut­sche Markt gilt bei der Einfüh­rung vergleich­barer Ange­bote als schwierig. So star­teten auch Google Pay und Apple Pay hier­zulande später als in vielen anderen Ländern und nur mit wenigen Banken als Partner.

Vor allem bei Apple Pay machen mitt­lerweile immer mehr Banken mit. So ist der Service jetzt auch bei Curve zu bekommen. In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Kredit­insti­tute Apple Pay voraus­sicht­lich ab Früh­jahr anbieten werden.

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