Messenger-Sicherheit

WhatsApp für iOS: Entsperrung via Touch ID und Face ID

Jetzt können alle iPhone-Anwender WhatsApp vor neugierigen Blicken mit dem Fingerabdrucksensor oder (falls verfügbar) der Gesichtserkennung schützen. Ganz komplett ist die Funktion aber noch nicht.
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iOS-User können WhatsApp nun via Touch ID und Face ID sichern iOS-User können WhatsApp nun via Touch ID und Face ID sichern
WhatsApp Inc.
WhatsApp für iOS ist ab sofort in der Version 2.19.20 im Apple App Store verfügbar und bringt eine Unterstützung für biometrische Entsperrmethoden mit sich. Der Messenger lässt sich somit via Touch ID oder Face ID unabhängig von der regulären Displaysperre sichern. Zuvor war das Feature bereits vorübergehend zu Testzwecken verfügbar, jetzt ist es ein offizieller Bestandteil von WhatsApp. Für Android ist der biometrische Schutz ebenfalls angedacht, zumindest in einer Beta-Version konnte man das Programm mit einem Fingerabdruck entsperren.

WhatsApp für iOS: App-Schutz auf biometrischer Ebene

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WhatsApp Inc.
Gegen Werbung können sich die User des zum Facebook-Konzern gehörenden Messengers bald kaum noch wehren, gegen unbefugte Fremdzugriffe hingegen schon. Kürzlich hielt die WhatsApp-Version 2.19.20 im Apple App Store Einzug und bringt Sicherheitsmechanismen auf Basis von Touch ID und Face ID mit sich. Wurde das Update vollzogen, soll der Anwender die Einstellungen, dann den Bereich Account und schließlich den Eintrag Datenschutz aufrufen. Je nach vorhandenen Features des genutzten iPhones kann der User dort neben der Entsperrung via Fingerabdruck (Touch ID) auch eine Entsperrung via Gesichtserkennung (Face ID) einrichten. Achtung: in der Benachrichtigungsleiste sind Mitteilungen dennoch weiterhin einsehbar. Ein weiteres Manko der Implementierung: eine gezielte Sperrung einzelner Chats kann nicht vollzogen werden. Entweder sichert der Anwender also die gesamte WhatsApp-Installation oder er verzichtet auf den Schutz.

Sicherheit steht bei Facebook weiterhin im Fokus

Fast fünf Jahre ist es nun her, als die Firma hinter dem größten sozialen Netzwerk den meist genutzten Smartphone-Messenger aufkaufte. Viele Anwender waren damals geschockt und konnten der Übernahme wenig Positives abgewinnen. Auch Facebooks aktuelles Vorhaben, seinen hauseigenen Messenger, WhatsApp und Instagramm zu verschmelzen, sorgt für Skepsis. Noch dazu bahnt sich Werbung in WhatsApp an. Facebook beteuert allerdings, dass die Zusammenführung der Plattformen mehr Sicherheit mit sich bringen soll. Ein Schritt in diese Richtung könnten die biometrischen Entsperrmethoden von WhatsApp für iOS sein. Wann die offene Android-Ausgabe diese Sicherheitsfeatures bekommt, ist noch nicht bekannt.

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