Huawei Mate X3

Huawei Mate X3

• 7,9 Zoll großes, faltbares OLED-Innendisplay mit 120-Hz-Bildfrequenz
• 6,4 Zoll großes Außendisplay mit FHD+-Auflösung
• staub- und wasserdichtes Gehäuse nach IPX8

Huaweis Top-Foldable mit schlankem Profil

Im Vergleich zum Samsung Galaxy Z Fold 4 präsentiert sich das Mate X3 leichter und dünner. Mit 239 g ist es rund 24 g leichter, zusammengefaltet kommt es auf eine Dicke von 11,8 mm. Damit fällt es rund 4 mm dünner aus, was sich in Deiner Jackentasche durchaus positiv bemerkbar machen dürfte. Ein Grund ist das Scharnier, durch das die Displayhälften – anders als beim Fold 4 – ohne Spalt plan aufeinander liegen. Der Rahmen besteht aus Aluminium, das Frontdisplay wird von einem kratzfesten Kunlun-Glas geschützt. Wie das Fold 4 ist auch das Mate X3 wasserdicht nach IPX8-Standard. Die mattschwarze Ausführung weist dem Anbieter zufolge eine Anti-Fingerabdruck-Oberfläche mit mikrokristalliner Struktur auf. Die dunkelgrüne Version ist mit einer dünnen Schicht aus veganem Leder versehen, die für eine angenehm-griffige Haptik sorgen soll.

Großes Außendisplay, riesiges Innendisplay

Im zugeklapptem Zustand wird das Außendisplay bereits vielen konventionellen Anforderungen gerecht. Es fällt mit 6,4 Zoll sogar etwas größer aus als das Frontdisplay des Fold 4. Dank der Full-HD+Auflösung und der adaptiven 120-Hz-Bildrate dürfte die Darstellung einen sehr detailreichen und beim Scrollen geschmeidigen Eindruck machen. Aufgeklappt kommt das Hauptdisplay mit riesiger 7,9-Zoll-Diagonale und einer Auflösung von 2496 x 2224 Pixeln zum Vorschein. Die große Pixeldichte von 426 ppi und die adaptive Bildfrequenz von 120 Hertz versprechen auch hier eine knackscharfe und flüssig anmutende Wiedergabequalität. Natürlich dürfte sich die faltbare Oberfläche als kratzempfindlicher erweisen als die des Frontdisplays. Huawei verspricht durch den Einsatz von nicht-newtonschen Materialien zumindest eine verbesserte Stoßfestigkeit. Beide Displays sind mit einer Selfiekamera im dezenten Punchhole ausgestattet. Die Kameras lösen jeweils 8 Megapixel auf und filmen in 4K bei maximal 30 fps.

Leistungsfähige Triple-Kamera

Außen prangt das runde Modul der Triple-Hauptkamera, die sich vor dem des Fold 4 nicht verstecken muss. Die 23-mm-Weitwinkeloptik ist bildstabilisiert, wird von einem Laser-Autofokus unterstützt und löst 50 Megapixel auf. Hinzu kommt eine 12-Megapixel-Periskop-Teleoptik mit 5-fachem optischem Zoom und Bildstabilisierung. Das Triple macht eine 13-mm-Superweitwinkellinse mit 13 Megapixeln komplett. Zumindest auf dem Papier macht die Kamera des zeitgleich vorgestellten Huawei P60 Pro die bessere Figur. Zumal die Optiken nochmals lichtstärker sind. Identisch ist jedoch der leistungsfähige Prozessor. Auch das Mate X3 setzt auf einen Snapdragon-8+ der ersten Generation. Allerdings muss auch das Huawei-Falthandy auf ein 5G-Modem und die Google-Dienste verzichten. Ansonsten sind WiFi 6, Bluetooth 5.2, NFC und eine USB-C-3.1-Schnittstelle integriert. Im Gegensatz zum modernen Silicon-Carbon-Akku der chinesischen Version muss das europäische Modell mit einem gewöhnlichen LiPo-Akku vorlieb nehmen. Dieser bringt eine etwas geringere Kapazität von 4800 mAh mit. Diesen lädst Du entweder mit dem mitgelieferten 66-Watt-Netzteil oder kabellos mit maximal 50 Watt auf.