Handy-Test: Wiko View 3 Lite für unter 130 Euro
Das Wiko arbeitet mit dem immer noch aktuellen Android 9 Pie. Der Stand der Sicherheitsupdates war Ende Oktober bei unserem Testgerät der 1. Juli. Richtig fix scheint Wiko bei den Updates also nicht zu sein.
Die Franzosen haben erfreulicherweise darauf verzichtet, das View 3 Lite mit Bloatware zuzumüllen. Die vorinstallierten Apps sind nicht viel mehr, als die unbedingt Notwendigen. Das kommt auch dem Speicherplatz entgegen. Von den 32 GB sind knapp 25 GB noch für Nutzerdaten frei, weitere 128 GB können per microSD-Karte hinzugefügt werden. Dies übrigens ohne die Option auf eine zweite SIM-Karte zu verlieren. Das ist sehr lobenswert.
Wiko verzichtetet weitgehend auf Bloatware
Foto: teltarif.de
Als Prozessor werkelt ein Unisoc Octa-Core Prozessor mit maximal 1,6 GHz-Taktung. Er ist, wie nicht anders zu erwarten, ein Einstiegs-Prozessor, von dem man keine Spitzenleistungen Erwartungen darf. Vor allem auch nicht, weil ihm nur 2 GB Arbeitsspeicher zugeteilt wurden. Entsprechend attestieren ihm auch unsere Benchmark-Tests Leistungen aus dem unteren Tabellenkeller. In der Praxis heißt das: Apps öffnen sich spürbar langsamer als bei Spitzen-Smartphones und bei aufwendigen Spielen stößt man ziemlich schnell an die Leistungsgrenzen.
Akku
Der Akku des Wiko hat eine Kapazität von 4000 mAh. Das verspricht eigentlich viel Ausdauer. Insofern enttäuscht unser Laborergebnis ein wenig. Mit gut 8 Stunden Laufzeit im teltarif.de-Test liefert das Wiko ein gutes, aber keineswegs herausragendes Ergebnis ab. In der Praxis sollte es aber deutlich länger als einen Tag über die Runden kommen.
Konnektivität
Bei den Verbindungsmöglichkeiten braucht man auf kaum etwas zu verzichten - nur die neueste Technik ist es halt nicht. Die Mobilfunktechnik ist auf LTE Cat.4 ausgelegt und unterstützt Dual-SIM. Zudem sind WLAN (n) und Bluetooth 4.2 mit dabei. Es gibt eine Micro-USB-Buchse und auch eine Kopfhörerbuchse. NFC fehlt allerdings, kontaktloses Zahlen funktioniert also nicht. Auch einen Fingerprintsensor gibt es leider nicht. Stattdessen gibt es nur ein 2D-Facelock, was man aber mit Vorsicht nutzen sollte. Es gilt als nicht sicher.
Auf der nächsten Seite gehen wir auf den Sound und die Kamera ein. Außerdem lesen Sie das Fazit.