Smartphones-Test

Handy-Test: Wiko View 3 Lite für unter 130 Euro

Das Wiko View 3 Lite ist ein Smart­phone für knapp 130 Euro. Es ist schick und es kommt mit einer Dual-Cam. Aber ist der fran­zösi­sche Billig­heimer wirk­lich sein Geld wert?
Von Wolfgang Korne

Das Wiko arbeitet mit dem immer noch aktu­ellen Android 9 Pie. Der Stand der Sicher­heits­updates war Ende Oktober bei unserem Test­gerät der 1. Juli. Richtig fix scheint Wiko bei den Updates also nicht zu sein.

Wiko View 3 Lite

Die Fran­zosen haben erfreu­licher­weise darauf verzichtet, das View 3 Lite mit Bloat­ware zuzu­müllen. Die vorin­stal­lierten Apps sind nicht viel mehr, als die unbe­dingt Notwen­digen. Das kommt auch dem Spei­cher­platz entgegen. Von den 32 GB sind knapp 25 GB noch für Nutzer­daten frei, weitere 128 GB können per microSD-Karte hinzu­gefügt werden. Dies übri­gens ohne die Option auf eine zweite SIM-Karte zu verlieren. Das ist sehr lobens­wert. Wiko verzichtetet weitgehend auf Bloatware Wiko verzichtetet weitgehend auf Bloatware
Foto: teltarif.de
Als Prozessor werkelt ein Unisoc Octa-Core Prozessor mit maximal 1,6 GHz-Taktung. Er ist, wie nicht anders zu erwarten, ein Einstiegs-Prozessor, von dem man keine Spit­zenleis­tungen Erwar­tungen darf. Vor allem auch nicht, weil ihm nur 2 GB Arbeits­spei­cher zuge­teilt wurden. Entspre­chend attes­tieren ihm auch unsere Bench­mark-Tests Leis­tungen aus dem unteren Tabel­lenkeller. In der Praxis heißt das: Apps öffnen sich spürbar lang­samer als bei Spitzen-Smart­phones und bei aufwen­digen Spielen stößt man ziem­lich schnell an die Leis­tungs­grenzen.

Akku

Der Akku des Wiko hat eine Kapa­zität von 4000 mAh. Das verspricht eigent­lich viel Ausdauer. Inso­fern enttäuscht unser Labor­ergebnis ein wenig. Mit gut 8 Stunden Lauf­zeit im teltarif.de-Test liefert das Wiko ein gutes, aber keines­wegs heraus­ragendes Ergebnis ab. In der Praxis sollte es aber deut­lich länger als einen Tag über die Runden kommen.

Konnek­tivität

Bei den Verbin­dungs­möglich­keiten braucht man auf kaum etwas zu verzichten - nur die neueste Technik ist es halt nicht. Die Mobil­funk­technik ist auf LTE Cat.4 ausge­legt und unter­stützt Dual-SIM. Zudem sind WLAN (n) und Blue­tooth 4.2 mit dabei. Es gibt eine Micro-USB-Buchse und auch eine Kopf­hörer­buchse. NFC fehlt aller­dings, kontakt­loses Zahlen funk­tioniert also nicht. Auch einen Finger­print­sensor gibt es leider nicht. Statt­dessen gibt es nur ein 2D-Face­lock, was man aber mit Vorsicht nutzen sollte. Es gilt als nicht sicher.

Auf der nächsten Seite gehen wir auf den Sound und die Kamera ein. Außerdem lesen Sie das Fazit.

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