Handy-Test: Wiko View 3 Pro mit Triple-Kamera
Für Leistung des Wiko View 3 Pro sorgt ein Helio P60-Prozessor von MediaTek. Dieser Chip ist gut ein Jahr alt, im Frühjahr 2018 kamen die ersten Smartphones mit der CPU auf den Markt. Als Partner stehen 6 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung.
In unserem Browser-Benchmark erreichte das Smartphone einen Wert von 153 -
ein sehr guter Wert. Zum Vergleich: Honors erstes Premium-Smartphone Honor View 20 erreichte ein Ergebnis von 168
und das Huawei P30 Pro "nur" 166.
Rückseite im Glass-Design
Bild: teltarif.de
Um den Prozessor auszureizen, starteten wir Asphalt 9: Legends. Dabei handelt es sich um eine grafisch aufwendige Applikation des Spieleentwicklers Gameloft.
Optisch konnte das Wiko View 3 Pro die nötige Rechenleistung ausreichend erbringen. Die Spiele-Sequenz lief recht flüssig.
Gerade bei günstigeren Smartphones zeigen sich aber in der Ferne deutliche Verpixelungen und wenig Detailreichtum. Beim Wiko traten unscharfe Bereiche nur vereinzelt auf.
Das Spiel Asphalt: 9 Legends auf dem Wiko View 3 Pro
Bild: teltarif.de
Die interne Speicherkapazität beläuft sich auf 128 GB. Wem das nicht reicht, der kann den Speicher per microSD-Karte
um bis zu 256 GB erweitern.
Akku
Die Akkukapazität des Fast Charging unterstützenden Moduls fasst üppige 4000 mAh. Wiko testet das Durchhaltevermögen über die Applikation "Smartvisor". Über regelmäßige Aktivierungen und Aktivitäten wie Browsing, Social Media und E-Mails schreiben wird auf diese Weise die Smartphone-Nutzung simuliert. Laut Herstellerangaben macht das Wiko View 3 Pro erst nach zwei Tagen schlapp und erhält von Smartvisor das zertifizierte Durchhaltevermögen.
Die Funktionstasten an der rechten Gehäuseseite
Bild: teltarif.de
In unserem eigenen Akkutest ermittelten wir eine Standhaftigkeit von 10 Stunden und 22 Minuten. Damit schafft es das Wiko View 3 Pro auf
den fünften Platz unserer Top 10 der Smartphones mit der besten Akkulaufzeit. Der aktuelle Testsieger ist das Moto G7 Power
von Motorola, was beinahe die 17 Stunden-Marke geknackt hätte.
Telefonie und Sound
Die Lautstärke bei Telefonaten (auch über den Lautsprecher) ist ausreichend und unser Test-Gesprächspartner konnte uns
gut verstehen - und andersherum. Ab und zu erschien jedoch ein leichtes Rauschen im Stimmklang unseres Gesprächspartners.
Unterseite: USB-Typ-C und Mono-Lautsprecher
Bild: teltarif.de
Im Musiktest zeigt sich der Mono-Grill an der Rahmen-Unterseite überraschend laut. Dem Sound fehlte aber ein wenig der Bass, wodurch das Erlebnis in höheren Lautstärke-Regionen etwas grell wurde.
Konnektivität, Entsperrmethoden und Software
WLAN-ac-Unterstützung, Bluetooth 4.2, NFC für kontaktlose Bezahlvorgänge, USB-C-Anschluss und zu guter Letzt eine klassische 3,5 mm-Kopfhörerbuchse - die wichtigsten Elemente sind vorhanden.
Als Entsperrmethoden stehen Face Unlock (Gesichtserkennung) und ein klassischer Fingerabdrucksensor auf der Rückseite zur Verfügung. Sowohl Einrichtung als auch praktische Funktionalität klappten zügig.
Oben: 3,5 mm-Klinkenanschluss
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Ab Werk vorinstalliert ist Android 9 Pie. Grundsätzlich lief das System gut. Teilweise gab es im Test aber leichte Performance-Einbrüche und ab und zu leichte Ruckler. Der Hersteller gibt an, dass das Testgerät
noch nicht die finale Serien-Software installiert hat. Das Update soll am 17. Mai kommen, sodass Käufer mit Bugs (hoffentlich) keine Probleme haben sollten.
Sicherheitspatches sollen regelmäßig auf das Gerät gespielt werden. Der Zeitraum des Supports soll laut Herstellerangaben bei mindestens zwei Jahren liegen. Über die Verfügbarkeit kommender Android-Firmware gibt es noch keine Informationen.
Auf der nächsten Seite gehen wir auf die Kameraleistung ein. Außerdem lesen Sie das Fazit.