Avira SafeThings: Intelligenter WLAN-Router gegen Hacker
Avira veröffentlicht einen Komplettschutz für das Smart Home
Avira
Sicherheit im Internet gehört für den Verbraucher genauso zum
täglichen Leben, wie auch im Straßenverkehr.
Um sich effektiv vor Bedrohungen und Angriffen aus dem Internet
zu schützen, erstellen wir sichere Passwörter, installieren Anti-Viren-Programme
und gehen so behutsam wie möglich mit unseren Daten um. Zumindest sollten
wir es. Denn in Zeiten von Smart Home und der damit einhergehenden Vernetzung von
dem eigenen Zuhause und der Technik, hinterlassen wir immer mehr Spuren und
Informationen im weltweiten Netz.
Das Sicherheitsunternehmen Avira hat jetzt einen WLAN-Router entwickelt,
der automatischen und sofortigen Schutz vor Cyber-Gefahren bieten und dafür sorgen soll,
dass das Eigenheim auch wirklich sicher und smart bleibt.
Avira veröffentlicht einen Komplettschutz für das Smart Home
Avira
Der Router als Ökosystem
Auf dem Mobile World Congress in Barcelona stellt Avira seinen SafeThings Router vor, der über ein integriertes Sicherheitssystem mit künstlicher Intelligenz verfügt. Dieses soll verhindern, dass Haushaltsgeräte die mit dem Internet verbunden sind und vom Nutzer aus der Ferne gesteuert werden, von Hackern übernommen werden können. Ist die Alarmanlage beispielsweise mit dem Smart Home-System verbunden, stellt es für Hacker kein Problem dar, sich über einen schlecht gesicherten Router Zugang zum System zu verschaffen. So kann die Alarmanlage ohne Probleme abgestellt werden und der Einbruch ist nahezu garantiert. Sofern mit dem System verbunden, haben die Cyber-Eindringlinge die Möglichkeit, jedes Gerät zu übernehmen und aus der Ferne zu steuern. Von der Beleuchtung, über elektrische Jalousien bis hin zum Kühlschrank.
"Mit diesem Produkt erhalten Anwender umfangreiche, KI-gestützte Sicherheit für ihre vernetzten Geräte Zuhause in einer einfachen Paketlösung", erklärt Geschäftsführer Travis Witteveen. Eine installierte Platform-as-a-Service-Lösung, eine Cloud-Plattform mit KI-gestützter und verhaltensbasierter Gefahrenerkennung und eine Benutzeroberfläche, mit der der Anwender vom Smartphone oder Computer aus alle Aktivitäten im heimischen Netzwerk unkompliziert nachvollziehen kann.
Der Router präsentiert sich demzufolge als komplettes Ökosystem. SafeThings soll mithilfe von maschinellem Lernen und dynamischen Regeln automatisch alle im Smart Home vernetzten Geräte erkennen und Profile für sie erstellen. Somit fiele dann die aufwendige Registrierung für den Nutzer komplett weg.
Veröffentlichung im Laufe des Jahres
Für jedes Gerät, welches im Smart Home vernetzt ist, wird ein normales Verhalten festgelegt. Unnatürliche Datenbewegungen werden dadurch sofort erkannt. Die Vernetzung über die Avira Cloud setzt zudem auf Crowdsourcing, indem neue Bedrohungen, die auf anderen Routern erkannt wurden, im eigenen Heimnetzwerk ebenfalls als Gefahr gelistet sind. So soll SafeThings besonders schnell auf neue Attacken reagieren und den Anwender so schützen. Die Veröffentlichung des WLAN-Routers, der sowohl private Nutzer als auch professionelle Anwender ansprechen soll, ist für 2018 geplant.