Drillisch: Aktienverkauf bringt 142,7 Millionen Euro
Drillisch will hoch hinaus
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Der Mobilfunkkonzern Drillisch hat mit dem Verkauf
eigener Aktien 142,7 Millionen Euro eingenommen. Die rund
5,2 Millionen Anteilscheine - knapp zehn Prozent des Grundkapitals - seien
für 27,50 Euro je Stück an institutionelle Investoren veräußert
worden, teilte das TecDax-Unternehmen am späten Montagabend mit. Der
Erlös dient der Mitteilung zufolge unter anderem Unternehmenskäufen.
Drillisch baut Kooperation mit o2-Netzbetreiber aus
Drillisch will hoch hinaus
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Drillisch befindet sich aktuell auf Einkaufstour. Vor kurzem gaben
die Hessen eine Absichtserklärung für den Kauf der E-Plus-Tochter Yourfone von Telefónica Deutschland (o2) bekannt. Dafür wird Drillisch einen mittleren bis
hohen zweistelligen Millionen-Betrag auf den Tisch legen müssen. Damit baut
Drillisch die Kooperation mit dem o2-Netzbetreiber weiter aus. Allerdings betont
Telefónica Deutschland auch, dass es sich bei einem Verkauf um eine einmalige Gelegenheit
handeln wird. Momentan würden weitere Verkäufe aus den Kundenbeständen von E-Plus und o2 außer Frage stehen, so Telefónica Deutschland.
Beide Unternehmen hatten im Sommer eine Netzvereinbarung geschlossen. In den kommenden fünf Jahren will Drillisch schrittweise zusätzlich 20 Prozent des gemeinsamen Netzes von Telefónica Deutschland und E-Plus exklusiv nutzen. Damit wollte Telefónica den Brüsseler Wettbewerbshütern die inzwischen vollzogene Fusion mit E-Plus schmackhaft machen.
Shop-Standorte sind für Anfang 2015 geplant
Bislang hatte die Drillisch AG ihre Produkte unter den Namen DeutschlandSIM, discotel, discoplus, discosurf, eteleon, fastSIM, helloMobil, maXXim, McSIM, m2m-mobil, Phonex, simplytel, smartmobil und winSIM vermarktet. Im Zuge der Übernahme von Netzkapazitäten will Drillisch Anfang 2015 Mobilfunk-Shops eröffnen und dort ihre Produkte erstmalig vor Ort und nicht nur via Online-Shops an den Kunden bringen. Ob die Filialen unter dem Namen Drillisch geführt werden, ist derzeit noch unklar.