Highspeed

Mobiles Internet bei T-Mobile wird schneller

EDGE künftig mit bis zu 260 kBit/s, HSUPA mit 2 MBit/s
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Bislang ist T-Mobile der einzige deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber mit einem bundesweit flächendeckenden EDGE-Ausbau. Allerdings hat auch Vodafone inzwischen weite Teile Deutschlands mit der GPRS-Erweiterung versorgt. Dabei werden allerdings bislang lediglich bis zu 220 kBit/s im Downstream erreicht. o2 hat im Sommer an einigen wenigen Orten mit dem EDGE-Ausbau begonnen und plant noch für dieses Jahr einen größeren Ausbau.

Ledglich E-Plus plant bislang nicht, seinen Kunden eine schnellere Internet-Geschwindigkeit im GSM-Netz zur Verfügung zu stellen. Damit beträgt die Performance über GPRS bei E-Plus lediglich 53,6 kBit/s - das ist weniger als ein Viertel dessen, was die drei Mitbewerber des Düsseldorfer Netzbetreibers ihren Kunden anbieten.

HSDPA vorerst mit maximal 7,2 MBit/s

Kunden, die das UMTS-Netz von T-Mobile nutzen, haben über HSDPA eine Performance von bis zu 7,2 MBit/s zur Verfügung. Im gesamten UMTS-Versorgungsgebiet stehen 3,6 MBit/s zur Verfügung. Noch schneller wird der Zugang an verkehrsintensiven Standorten wie Flughäfen, Messen oder Innenstadt-Bereichen. Dort steht die volle Bandbreite von bis zu 7,2 MBit/s zur Verfügung.

Bei dieser Performance will es die Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom offenbar zunächst auch belassen. Mitbewerber Vodafone hat dagegen bereits angekündigt hat, noch in diesem Jahr zumindest punktuell bis zu 14,4 MBit/s im Downstream zur Verfügung zu stellen.

HSUPA noch in diesem Jahr mit 2 MBit/s

Schneller wird dagegen der über HSUPA realisierte Upstream im UMTS-Netz. Während T-Mobile derzeit 1,4 MBit/s zur Verfügung stellt, sollen es noch in diesem Jahr bis zu 2 MBit/s werden. Vodafone als schärfster Konkurrent von T-Mobile will die HSUPA-Performance noch in diesem Jahr sogar auf bis zu 5,8 MBit/s erweitern.

o2 rüstet ebenfalls sein UMTS-Netz mit HSDPA und HSUPA auf, während E-Plus bislang lediglich Pläne zur Einführung von HSDPA veröffentlicht hat. Dabei will sich E-Plus allerdings zunächst auf Standorte mit hoher Datennutzung beschränken. Die breite Masse der UMTS-Nutzer im E-Plus-Netz müssen somit weiterhin mit maximal 384 kBit/s im Downstream vorlieb nehmen.

T-Mobile setzt weiterhin auch auf WLAN-Hotspots

Zusätzlich zum Ausbau des GSM- und UMTS-Netzes setzt T-Mobile weiterhin auch auf das mobile Internet über WLAN-Hotspots. Dabei soll die Anzahl der Standorte sukzessive erweitert werden. Derzeit versorgen T-Home und T-Mobile bereits rund 20 000 WLAN-Hotspots mit Breitband-Internet.

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