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Wieviel Leute müssen den abkratzen damit es nachgewiesen ist? KT


30.08.2005 21:45 - Gestartet von Micky34
KT
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[1] Dragen antwortet auf Micky34
30.08.2005 21:53
Benutzer Micky34 schrieb:
KT
Wieviel Leute müssen denn "abratzen" bis man das Autofahren verbietet?
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[1.1] Hasi16 antwortet auf Dragen
30.08.2005 22:23
Benutzer Dragen schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
KT
Wieviel Leute müssen denn "abratzen" bis man das Autofahren verbietet?

Und erst recht den ganzen Alkohol! Wiviele Leute müssen denn "abstürzen"...

SCRN

hasi16

PS: Ich wette Micky34 hat schonmal mit einem Handy telefoniert! ;)
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[1.1.1] Dragen antwortet auf Hasi16
30.08.2005 22:26
Benutzer Hasi16 schrieb:
Benutzer Dragen schrieb:
Benutzer Micky34 schrieb:
KT
Wieviel Leute müssen denn "abratzen" bis man das Autofahren verbietet?

Und erst recht den ganzen Alkohol! Wiviele Leute müssen denn "abstürzen"...

SCRN

hasi16

PS: Ich wette Micky34 hat schonmal mit einem Handy telefoniert! ;)
Und auch der Holzmichel. Ja er lebt noch, er lebt noch.....
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[2] Ed antwortet auf Micky34
30.08.2005 23:50
Das wird wohl genauso sein wie mit dem Asbest: Erst freut man sich was für ein tolles Zeug das ist, schmiert es in jeden Ritz und hält es für DEN Superbaustoff. Als die Gefahr dann bestätigt wurde darf man teuer entsorgen und wer den Schaden hat hat halt Pech gehabt.
Und genauso macht man es heute, jedr hat bald ein Dutzend Sender um sich herum (DECT, ein paar Handys, WLAN, BT...) und wenn man Kritik übt dann muß man es auch beweisen können. Das es unschädlich ist hat aber auch noch keiner Bewiesen.
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[2.1] ganymed antwortet auf Ed
31.08.2005 00:10
Also allein durch Mobilfunk ist sicher noch niemand gestorben. Aber man kann ja gerne mal gegenrechnen, wie viele Menschenleben durch Handys bisher gerettet wurden.
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[2.1.1] Ed antwortet auf ganymed
31.08.2005 00:59
Benutzer ganymed schrieb:
Also allein durch Mobilfunk ist sicher noch niemand gestorben.

Das man da nicht sofort tot umfällt ist wohl unbestritten. Aber einige Soldaten bei der Bundeswehr wurden vom Radar verstrahlt und die Folgen kamen erst Jahrzehnte später. Und mit dem Mobilfunk wird das auch noch dauern, die massive Aufrüstung gibt es doch erst seit 10 Jahren. Ich weiß ja nicht wieviel so ein Sendemast ausstrahlt, aber aufgrund der Entfernung dürfte wohl das Handy auf dem Nachttisch schlimmer strahlen. Außer es sendet nur selten zum Mast, aberdas sollen mal andere Experten hier schreiben.
Angst macht mir nur diese bedingungslose "Funk ist toll und wenn halt ein paar Nebenwirkungen auftreten was solls, wird schon wen anders treffen und der hat dann halt Pech, Hauptsache ich habe mir ein Netzwerkkabel gespart" Einstellung. Wenn man in ein paar Jahren doch feststellt das Funk eben Gesundheitsschädlich ist dann bricht für einige die Welt zusammen weil sie gar nicht mehr wissen wie sie leben sollen wenn der WLAN Kühlschrank nicht mehr mit der Mikrowelle über meinen Speiseplan abstimmen darf.

Aber man kann ja gerne mal gegenrechnen, wie viele Menschenleben durch Handys bisher gerettet wurden.

Da wird man nie eine belastbare Zahl finden weil die meißten Notrufe genausogut über Festnetz gemacht werden könnten.
Und dann gibt es da ja noch die Leute die sich dank Handy irgendwelche für sie viel zu schwere Wander-/Radtouren zutrauen, weil wenn sie irgendwo in Not geraten haben sie ja jetzt ein Handy dabei und können Hilfe holen :-(
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[2.1.1.1] faboaic antwortet auf Ed
31.08.2005 01:49
Hallo :)

ich kann diese alten, falschen argumente echt nicht mehr hören.
die toten/geschädigten bei der bundeswehr kommen nicht von der hochfrequenz, sondern von der röntgenstrahlung, die bei der hochfrequenzerzeugung in den röhren entstand.
HF = nichtionisierend = nicht schädlich (nach momentanem stand der wissenschaft, solange nicht thermische wirkung zu stark wegen zu hoher feldstärken)
Röntgen = ionisierend = schädlich
im falle der bundeswehr wurde an der abschirmung gespart, weshalb die leute dann probleme bekamen.

wie du mir sicher glauben wirst, wird in unsren handies die HF nicht mehr mit röhren erzeugt, sondern durch halbleiter.

soweit ich weiss sind bisher nur 2 fälle von toten durch HF strahlung bekannt... und diese leute waren direkt vor einer antenne mit HOHER leistung unterwegs, da sie sich nicht an die regeln gehalten haben... stichwort mikrowelle ;)

dieses thema ist einfach zu komplex...
deswegen plappert jeder einfach irgendwas nach...
meist leider ohne nachzuforschen ob die argumente überhaupt taugen.

naja... diese diskussion wurde wohl schon zig mal geführt... und es kam wohl immer das gleiche dabei raus...

nämlich nichts als heisse luft.

mfG Fabian
http://www.faboaic.de
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[2.1.1.2] 0700 antwortet auf Ed
31.08.2005 03:50
"Hätten genauso gut vom Festnetz gemacht werden können"......
"irgendwelche für sie viel zu schwere Radtouren zutrauen"...
ja was denn nun....Festnetz oder Mobilfunk?
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[2.1.1.2.1] faboaic antwortet auf 0700
31.08.2005 08:22
'Hätten genauso gut vom Festnetz gemacht werden können'......

gut, dass man immer ein festnetz dabei hat, wenn man mit dem auto in der pampas unterwegs ist ;)

in der heutigen zeit wo jeder im auto (mindestens) ein handy dabei hat, kann man SOFORT hilfe rufen.
früher musste man auf das nächste auto warten... dieses musste dann die nächste ortschaft anfahren und man musste hoffen, dass man jemanden aus dem bett klingeln kann...

wenns um leben und tod geht, zählen meistens die ersten minuten und sekunden.

mfG Fabian
http://www.faboaic.de
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[2.1.1.3] Alphaphi antwortet auf Ed
31.08.2005 08:48
Benutzer Ed schrieb:

aber aufgrund der Entfernung dürfte wohl das Handy auf dem Nachttisch schlimmer strahlen. Außer es sendet nur selten zum Mast, aberdas sollen mal andere Experten hier schreiben.

Stimmt schon, das sendende Handy grillt den Kopf stärker als irgend ein Mast auf einem Dach.

Das Rumliegen auf dem Nachttisch ist aber unproblematisch:

Es senden

D2 alle halbe Stunde
O2 alle Stunde
D1 alle sechs Stunden
E+ alle zwölf Stunden

jeweils für ein, zwei Sekunden, um sich beim Netz als noch lebend zurückzumelden. Den Rest der Zeit lauscht das Handy nur vor sich hin.
Daß das so ist, sieht man auch als Laie daran, daß der Akku durch "Rumliegen auf dem Nachttisch" nur sehr langsam leer wird, beim Telefonieren jedoch recht schnell nachgibt.

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[2.1.1.4] ippel antwortet auf Ed
31.08.2005 09:36
Benutzer Ed schrieb:
Aber einige Soldaten bei der Bundeswehr wurden vom Radar verstrahlt
und die Folgen kamen erst Jahrzehnte später.

Wenn Du Dir das magnetron Deiner Mikrowelle bei voller Leistung an die Schläfe hälst, hat das auch einige unangenehme Folgen. Aber bevor man vergleiche zieht, wie Du es hier tust, sollte man sich vielleicht doch schon mal über die zugrundeliegende Technik informieren.

Ich weiß ja nicht wieviel so ein Sendemast ausstrahlt, aber aufgrund der Entfernung dürfte wohl das Handy auf dem Nachttisch schlimmer strahlen.

So ist es.

Wenn man in ein paar Jahren doch feststellt das Funk eben Gesundheitsschädlich ist dann bricht für einige die Welt zusammen weil sie gar nicht mehr wissen wie sie leben sollen wenn der WLAN Kühlschrank nicht mehr mit der Mikrowelle über meinen Speiseplan abstimmen darf.

Das mag eine durchaus berechtigte Kritik sein. Aber das ist ein völlig anderer Aspekt, als eine Gefährlichkeit von Funkstrahlung zu unterstellen.

Ippel
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[2.1.1.5] chb antwortet auf Ed
31.08.2005 13:22
Benutzer Ed schrieb:
Also allein durch Mobilfunk ist sicher noch niemand gestorben.
einige Soldaten bei der Bundeswehr wurden vom Radar verstrahlt und die Folgen kamen erst Jahrzehnte später. Und mit dem Mobilfunk wird das auch noch dauern, die massive Aufrüstung gibt es doch erst seit 10 Jahren. Ich weiß ja nicht wieviel so ein Sendemast ausstrahlt, aber aufgrund der Entfernung dürfte

Bei der Radarstrahlung reden wir von hochenergetischer Strahlung, vor allem auch ausgehend von uralten monitoren in den Kontrollständen. Beim Handy-Sendemast reden wir von 20-50 Watt Leistung, die im Quadrat der Entfernung abnimmt (deswegen braucht man ja auch so viele Masten!), beim Handy selbst von wenigen Milliwatt bis max. 2 Watt. Je weiter die Entfernung Handy zu Mast, desto stärker sendet natürlich das Gerät am Ohr. Wenige Masten sind also für die Nutzer und die sich in unmittelbarer Nähe befindenden Personen schädlicher als viele, das sollte nicht übersehen werden (ist simple, beweisbare und bewiesene Physik und in jedem trivialen Schullehrbuch nachlesbar).

Aber man kann ja gerne mal gegenrechnen, wie viele Menschenleben durch Handys bisher gerettet wurden.
Da wird man nie eine belastbare Zahl finden weil die meißten Notrufe genausogut über Festnetz gemacht werden könnten.

Alles was sich in den Bergen abspielt kann nicht übers Festnetz gehen. Es werden heute viel mehr Menschen aus den Bergen gerettet - nicht nur, weil sie leichtsinniger werden, sondern weil viel häufiger Hilfe herbeigerufen werden kann, dank der Handys.

Und dann gibt es da ja noch die Leute die sich dank Handy irgendwelche für sie viel zu schwere Wander-/Radtouren zutrauen, weil wenn sie irgendwo in Not geraten haben sie ja jetzt ein Handy dabei und können Hilfe holen :-(

Genau das meine ich. Solche Leute würden vielleicht aber auch ohne Handy losziehen und dann eben im Schneesturm umkommen, weil sie nicht rechtzeitig vor dem Erfrieren/verbluten/wassweisich einen Rettungshubschrauber alarmieren können.
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[2.2] ippel antwortet auf Ed
31.08.2005 09:32
Benutzer Ed schrieb:
Und genauso macht man es heute, jedr hat bald ein Dutzend Sender um sich herum (DECT, ein paar Handys, WLAN, BT...) und wenn man Kritik übt dann muß man es auch beweisen können. Das es unschädlich ist hat aber auch noch keiner Bewiesen.

Du bist lustig. Der was will, muß es auch beweisen. Oder gehst Du vor Gericht und behauptest, Dein Nachbar hätte Dir einen Schaden zugefügt und kann nun nicht beweisen, daß er unschuldig ist?

Ippel
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[2.2.1] PrivateJoker antwortet auf ippel
31.08.2005 16:42
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Und genauso macht man es heute, jedr hat bald ein Dutzend Sender um sich herum (DECT, ein paar Handys, WLAN, BT...)
und wenn man Kritik übt dann muß man es auch beweisen können.
Das es unschädlich ist hat aber auch noch keiner Bewiesen.

Du bist lustig. Der was will, muß es auch beweisen. Oder gehst Du vor Gericht und behauptest, Dein Nachbar hätte Dir einen Schaden zugefügt und kann nun nicht beweisen, daß er unschuldig ist?

Wieso verwundert Dich das? Es ist in Deutschland doch lang gehegter Usus, dass Neuerungen erst in die Öffentlichkeit getragen werden dürfen, wenn einwandfrei und 100%ig nachgewiesen ist, dass sie unter keinen Umständen nachteilige Wirkungen hervorbringen können.

Das ist halt umgekehrt wie in den USA - da dürfen Unternehmen erstmal grundsätzlich jede Technik entwickeln und vermarkten. Nur müssen Sie halt den dümmsten I**oten Millionen in den Allerwertesten pumpen, wenn der geschafft hat die Extrembereiche der Technik zu überdehnen und dabei Schaden genommen hat.

Der Unterschied? Nun, es ist halt i.d.R. unmöglich, die absolute Nichtschädlichkeit nachzuweisen, weshalb es verwunderlich ist, dass überhaupt noch neue Produkte in Deutschland auf den Markt kommen...