Meiner Meinung nach empfiehlt sich bei diesem Thema eine etwas differenzierte Betrachtung des Gebildes "Staat". Immerhin handelt es sich bei unseren Regierungen in der Regel um Koalitionen verschiedener Parteien, deren Ansichten auch nach dem Unterzeichnen des Koalitionsvertrags oft nicht deckungsgleich sind.
Wenn die Bundesjustizministerin empfiehlt, die Aktivitäten von Google einmal etwas kritischer zu betrachten, so ist das im Einklang ihrer langjährigen Positionen zum Thema informationeller Selbstbestimmung und prinzipiell zu begrüßen.
Dass andere Personen und Institutionen des Staates hingegen am liebsten den permanenten, uneingeschränkten Zugang auf unsere Festplatten hätten ist leider wahr. Glücklicherweise gibt es aber auch Personen und Institutionen, die sich für unser Recht auf Privatsphäre einsetzen. Nicht jeder Politiker steht hinter Stasi 2.0.
Benutzer cdg schrieb:
zumal die Vogelperspektive in Mircosoft Maps eingebaut ist, also nicht von Google kommt. Google hat Street View und die Satellitenperspektive.
Schon merkwürdig, ein Staat, der die Bürger -notfalls selbst durch Schadsoftware - beschnüffeln will und gleichzeitig private Anbieter wie Google an den pranger stellt.
Da könnte man doch lieber einmal im eigenen Haushalt aufräumen.
Oder soll nur abgelenkt werden?