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Ich würde bei mehr Service zu T-Home wechseln


06.07.2007 07:31 - Gestartet von Colt.Seavers
Hallo,

sollte wirklich der Service um mehr als 150 % gebessert werden, so wäre das für mich sofort ein Grund von Arcor wieder zurück zur Telekom zu wechseln. Bei mir spielt der Preis nicht unbedingt die Hauptrolle.

Aber sind wir mal ehrlich...wer will bei einer Festnetz Flat 0,2 Cent pro Minute Aufschlag zahlen?
Das ist so ein weiteres Manko.
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[1] CGa antwortet auf Colt.Seavers
06.07.2007 08:39
Benutzer Colt.Seavers schrieb:
Hallo,

sollte wirklich der Service um mehr als 150 % gebessert werden, so wäre das für mich sofort ein Grund von Arcor wieder zurück zur Telekom zu wechseln. Bei mir spielt der Preis nicht unbedingt die Hauptrolle.

Aber sind wir mal ehrlich...wer will bei einer Festnetz Flat 0,2 Cent pro Minute Aufschlag zahlen?
Das ist so ein weiteres Manko.

Also bitte wenn das nur der Grund ist von der Telekom wegzubleiben weiß ichs auch nicht!

Ich nutze die Flat ausgiebig und wenns hochkommt, hab ich mal 5-10 ct an Zuschlägen drauf! tststs Jedenfalls kündigt die T-Home keine Leute wenn sie "zuviel" telefonieren! Und Arcor hat eine kostenpflichtige Hotline! .. Aber les dir hier mal durch was es mit Arcor für Probleme geben kann! Ich bin lieber beim Leitungsinhaber, dann gibts bei Störungen nur einen Ansprechpartner!

cu ChrisX

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[1.1] Colt.Seavers antwortet auf CGa
06.07.2007 12:19
Tagchen,

nach 5 Minuten sind wir bei einem Cent.
Nach 1 Stunde also bei 12 Cent. Es ist einfach nicht OK.

Benutzer CGa schrieb:
Benutzer Colt.Seavers schrieb:
Hallo,

sollte wirklich der Service um mehr als 150 % gebessert werden,
so wäre das für mich sofort ein Grund von Arcor wieder zurück zur Telekom zu wechseln. Bei mir spielt der Preis nicht unbedingt die Hauptrolle.

Aber sind wir mal ehrlich...wer will bei einer Festnetz Flat
0,2 Cent pro Minute Aufschlag zahlen?
Das ist so ein weiteres Manko.

Also bitte wenn das nur der Grund ist von der Telekom wegzubleiben weiß ichs auch nicht!

Ich nutze die Flat ausgiebig und wenns hochkommt, hab ich mal 5-10 ct an Zuschlägen drauf! tststs Jedenfalls kündigt die T-Home keine Leute wenn sie "zuviel" telefonieren! Und Arcor hat eine kostenpflichtige Hotline! .. Aber les dir hier mal durch was es mit Arcor für Probleme geben kann! Ich bin lieber beim Leitungsinhaber, dann gibts bei Störungen nur einen Ansprechpartner!

cu ChrisX

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[2] JanKaro antwortet auf Colt.Seavers
11.07.2007 02:04
Das Argument der 0,2 Cent ist doch lächerlich!
Wenn du monatlich 1000 Minuten in Fremdnetze telefonierst zahlst du 2 (zwei) Euro! Damit kann man doch leben!
Da der Service bei allen anderen Anbietern nicht besser ist, würde ich in jedem Fall zu T-Com gehen!
Technisch sind die Angebote die besten! Die zugesagte DSL Geschwindigkeit steht in jedem Fall zur Verfügung und Telefonflatrate im Festnetz ist immer besser als VOIP!
Nutze "Mein T-Home" und du hast jederzeit einen Überblick über deinen Anschluss, kannst Aufträge (Umzug, Tarifwechsel, Störungen) online aufgeben sowie deine Rechnung einsehen!

Ein wirklich zufriedener Call & Surf Nutzer!
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[2.1] Hotzplotz antwortet auf JanKaro
11.07.2007 09:55
Es geht ja darum, dass ich mich nicht abstrafen lassen will, wenn ich es wage, in ein anderes Netz zu telefonieren, ich will mich nicht von einer Telefongesellschaft bevormunden.
Es geht da mehr ums Prinzip als um die 0,2 cent.
Und ausserdem das läppert sich was meinst du was die DTAG da Kohle macht.
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[2.1.1] Colt.Seavers antwortet auf Hotzplotz
11.07.2007 17:21
Tagchen. Richtig. Es geht ums Prinzip.

Benutzer Hotzplotz schrieb:
Es geht ja darum, dass ich mich nicht abstrafen lassen will, wenn ich es wage, in ein anderes Netz zu telefonieren, ich will mich nicht von einer Telefongesellschaft bevormunden. Es geht da mehr ums Prinzip als um die 0,2 cent.
Und ausserdem das läppert sich was meinst du was die DTAG da
Kohle macht.
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[2.1.2] Ab 30.11.2008 zuschlagsfrei
kamischke antwortet auf Hotzplotz
11.07.2007 18:18
Benutzer Hotzplotz schrieb:
Es geht ja darum, dass ich mich nicht abstrafen lassen will, wenn ich es wage, in ein anderes Netz zu telefonieren, ich will mich nicht von einer Telefongesellschaft bevormunden. Es geht da mehr ums Prinzip als um die 0,2 cent.
Und ausserdem das läppert sich was meinst du was die DTAG da Kohle macht.

Der Zuschlag von 0,21 Cent/Min in Fremdnetze (außer T-COM,Arcor & Tele2) wird nur von einigen regionalen Anbietern und Stadtnetzbetreibern erhoben, die sich nicht auf eine reziproke Aufteilung der IC-Gebühr einlassen wollten.
https://www.teltarif.de/arch/2004/kw44/...

"Bei Verbindungen in Netze einzelner Anbieter kann ein Zuschlag von 0,21 Cent/Min. erfolgen.

Es handelt sich dabei um eine von der Regulierungsbehörde festgesetzte Gebühr, welche die Deutsche Telekom für Gespräche zu Festnetzanschlüssen bestimmter Teilnehmernetzbetreiber (meist regional) zu zahlen hat und diese direkt auf die eigenen Kunden umlegt. Ob ein Aufschlag für eine bestimmte Rufnummer berechnet wird, kann unter der Rufnummer 0800 330 9576 erfragt werden.
Geographische Ortsnetzrufnummern der Anbieter für Internet-Telefonie (VoIP) sind meist ebenfalls kostenlos erreichbar, ebenso wie die Nationalen Teilnehmerrufnummern mit Vorwahl 032. Als größter Anbieter, zu welchem kein Zuschlag berechnet wird, ist Arcor zu nennen. Gespräche zu Kunden dieses Festnetzanbieters sind komplett kostenfrei.

Anbieter mit genehmigten Zuschlägen durch die Bundesnetzagentur (BNetzA):

* AugustaKom Telekommunikation GmbH & Co KG
* BITel Gesellschaft für kommunale Telekommunikation mbH
* BT Germany GmbH & Co. oHG (o2 Genion-Festnetznummern)
* ChemTel Telekommunikations GmbH
* Citykom Münster GmbH
* CNE Gesellschaft für Telekommunikation mbH
* COLT Telecom GmbH
* DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH
* envia.tel GmbH
* EWE TEL GmbH
* GöTel GmbH
* HanseNet Telekommunikation GmbH
* HeLiNET Telekommunikation GmbH & Co. KG
* HLkomm Telekommunikations GmbH
* htp - Hannovers Telefon Partner GmbH
* ISIS Multimedia Net GmbH & Co. KG
* jetz! Kommunikation GmbH & Co. KG
* KielNET GmbH Gesellschaft für Kommunikation
* MDCC Magdeburg-City-Com GmbH
* M-net Telekommunikations GmbH
* MCI/Verizon Business WorldCom Deutschland GmbH
* meocom Telekommunikation GmbH
* NetCologne GmbH
* NEFkom Telekommunikation GmbH & Co. KG
* o2 Germany GmbH & Co. OHG
* osnatel GmbH
* SDTelecom Telekommunikations GmbH
* Teleos GmbH & Co. KG
* TeleBeL Gesellschaft für Telekommunikation Bergisch Land mbH
* telelev Telekommunikation GmbH
* tnp Telenet Postdam Kommunikationsgesellschaft mbH
* Tropolys GmbH
* Ventelo GmbH
* Versatel GmbH
* Vodafone D2 GmbH (”Vodafone Zuhause”-Festnetznummern)
* VSE NET GmbH
* wilhelm.tel GmbH
* Wobcom GmbH


Doch auch hier hat die BNetzA inzwischen wieder einen Riegel vorgeschoben:
Zum 30.November 2008 entfällt der Sonder-Zuschlag für die Wettbewerber entgültig.

https://www.teltarif.de/arch/2006/kw26/...


Gruß Kamischke

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[2.1.3] bernd02 antwortet auf Hotzplotz
11.07.2007 20:25
Benutzer Hotzplotz schrieb:
Es geht ja darum, dass ich mich nicht abstrafen lassen will, wenn ich es wage, in ein anderes Netz zu telefonieren, ich will mich nicht von einer Telefongesellschaft bevormunden. Es geht da mehr ums Prinzip als um die 0,2 cent.
Und ausserdem das läppert sich was meinst du was die DTAG da Kohle macht.

Gerade der letzte Satz ist ein Trugschluss,die DTAG macht damit Kohle.....
Wie hier einige schon richtig sagten,die Telekom ist verpflichtet worden von der Regulierungsbehörde diesen Zuschlag von ihren Kunden zu erheben.Diesen Zuschlag steckt sich die Telekom nicht in die eigene Tasche,sondern muß diese Beträge an den Netzbetreiber abführen,indessen Netz der T-Com Kunde telefoniert hat. Damit solche kleinen Unternehmen wie Alice/Hansenet,Netcologne wirtschaftlich existieren können.Hoffentlich hört diese Bezuschussung Ende 2008 an solche Unternehmen auf,dann sieht man mal wie gut AliceDSL & Co. ihre Angebote kalkuliert haben.

Gruß Bernd
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[2.1.3.1] hafenbkl antwortet auf bernd02
12.07.2007 18:03
Benutzer bernd02 schrieb:
... die Telekom ist verpflichtet worden von der Regulierungsbehörde diesen Zuschlag von ihren Kunden zu erheben...

Bist du dir da ganz sicher?
Soweit ich mich erinnere, wurde die Telekom nur verpflichtet, diesen Zuschlag an die anderen zu bezahlen. Ob sie sich diesen Zuschlag wieder von ihren Kunden zurückholt, ist der Regulierungsbehörde vermutlich egal.
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[2.1.3.2] fruli antwortet auf bernd02
12.07.2007 18:26

2x geändert, zuletzt am 12.07.2007 18:30
Hi,

Benutzer bernd02 schrieb:
Wie hier einige schon richtig sagten,die Telekom ist verpflichtet worden von der Regulierungsbehörde diesen Zuschlag von ihren Kunden zu erheben.

Nein. Diesen Zuschlag muss die Telekom -wie sämtliche alternativen Anbieter auch- an die entsprechenden Citynetzbetreiber abführen, wenn Gespräche in deren Netz terminieren.

Der Unterschied ist jedoch, dass sämtliche Anbieter am Markt -ausser die Telekom bei ihren Festnetzangeboten (nicht dagegen bei Mobilfunk- und VoIP-Angeboten)- den Zuschlag in ihre Mischkalkulation aufnehmen und nicht 1:1 an die Kunden weiterreichen.

Die 1:1-Weitergabe an die eigenen Festnetz-Kunden, wenn diese direkt über die Telekom ohne Call-by-Call/Preselection teelefonieren, war und ist eine freie unternehmerische Entscheidung der DTAG und insofern auch Ausdruck von mangelhaftem Kundenservice bzw. schlechtem Produkt-Management, wenn man dies auch auf die Flatrate-Tarife anwendet.

Mir sind viele Leute bekannt, die allein wegen dieses von der DTAG bewußt von den Endkunden erhobenen Zuschlags nicht zu C&S-Paketen sondern zu Angeboten von Wettbewerbern gewechselt sind (der Verbraucher möchte eben eine echte Festnetz-Flatrate und keine, bei der bei einigen Anrufen Zeitticker-Kosten anfallen, auch wenn diese meist auf der Telefonrechnung kaum ins Gewicht fallen) - der Schaden dieser unternehmerischen Fehlentscheidung, die leider nicht korrigiert wird, dürfte deshalb im Zeitalter der Flat-Mania inzwischen deutlich größer sein als die vergleichsweise mickrigen dadurch generierten Einnahmen.

Da Congser bisher den Zuschlag bei seinen VoIP-Tarifen nicht erhoben hat, ist davon auszugehen, dass er auch künftig bei Congstar nicht anfällt.
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[2.1.3.2.1] mr.mobile antwortet auf fruli
12.07.2007 20:33
Benutzer fruli schrieb:
Hi,

Benutzer bernd02 schrieb:
Wie hier einige schon richtig sagten,die Telekom ist verpflichtet worden von der Regulierungsbehörde diesen Zuschlag von ihren Kunden zu erheben.

Nein. Diesen Zuschlag muss die Telekom -wie sämtliche alternativen Anbieter auch- an die entsprechenden Citynetzbetreiber abführen, wenn Gespräche in deren Netz terminieren.

Der Unterschied ist jedoch, dass sämtliche Anbieter am Markt -ausser die Telekom bei ihren Festnetzangeboten (nicht dagegen bei Mobilfunk- und VoIP-Angeboten)- den Zuschlag in ihre Mischkalkulation aufnehmen und nicht 1:1 an die Kunden weiterreichen.

Die 1:1-Weitergabe an die eigenen Festnetz-Kunden, wenn diese direkt über die Telekom ohne Call-by-Call/Preselection teelefonieren, war und ist eine freie unternehmerische Entscheidung der DTAG und insofern auch Ausdruck von mangelhaftem Kundenservice bzw. schlechtem Produkt-Management, wenn man dies auch auf die Flatrate-Tarife anwendet.

Mir sind viele Leute bekannt, die allein wegen dieses von der DTAG bewußt von den Endkunden erhobenen Zuschlags nicht zu C&S-Paketen sondern zu Angeboten von Wettbewerbern gewechselt sind (der Verbraucher möchte eben eine echte Festnetz-Flatrate und keine, bei der bei einigen Anrufen Zeitticker-Kosten anfallen, auch wenn diese meist auf der Telefonrechnung kaum ins Gewicht fallen) - der Schaden dieser unternehmerischen Fehlentscheidung, die leider nicht korrigiert wird, dürfte deshalb im Zeitalter der Flat-Mania inzwischen deutlich größer sein als die vergleichsweise mickrigen dadurch generierten Einnahmen.

Da Congser bisher den Zuschlag bei seinen VoIP-Tarifen nicht erhoben hat, ist davon auszugehen, dass er auch künftig bei Congstar nicht anfällt.

Habt Ihr eigentlich jemals hochgerechnet über welche Beträge ihr Euch da aufregt. Ist doch völlig lächerlich sich wegen einem Preisunterschied von 1€/500Minuten aufzuregen. Ausserdem liegt der Fehler ja nicht bei der DTAG sondern beim Alternativanbieter. Wenn also einer "böse" ist, dann der und nicht andersherum.
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[2.1.3.2.1.1] fruli antwortet auf mr.mobile
12.07.2007 21:06
Hi,

Benutzer mr.mobile schrieb:

Habt Ihr eigentlich jemals hochgerechnet über welche Beträge ihr Euch da aufregt. Ist doch völlig lächerlich sich wegen einem Preisunterschied von 1€/500Minuten aufzuregen.

Das hängt sicher davon ab, wieviele der eigenen regelmäßigen Gesprächspartner Anschlüsse bei zuschlagspflichtigen Anbietern haben - etwa in Hamburg (Hansenet) oder bei Studenten (Genion) dürfte dies z.T. ganz erhebliche Auswirkungen haben. Zum anderen kann man das auch als Prinzipienfrage ansehen: wenn man eine Flat hat, dann sollte diese auch das gesamte Festnetz abdecken.

Ausserdem liegt der Fehler ja nicht bei der DTAG sondern beim Alternativanbieter.

Inwiefern? Wenn einzig die Deutsche Telekom den Zuschlag an ihre Endkunden weitergibt, obwohl der Zuschlag für alle Anbieter anfällt, dann liegt der Fehler hier IMHO eindeutig im fehlerhaften Produktmanagement der DTAG, die durch diesen absurden Endkundenzuschlag eine erkleckliche Zahl von potentiellen C&S-Kunden vergrault.

Ausserdem ist mir nicht bekannt, dass die Telekom alle Tarife exakt nach der Höhe der jeweiligen IC-Entgelte staffelt - dies macht sie merkwürdigerweise ausschliesslich bei diesem Zuschlag.

So long.
fruli
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[2.1.3.2.1.1.1] spl antwortet auf fruli
13.07.2007 01:06

4x geändert, zuletzt am 13.07.2007 01:16
Benutzer fruli schrieb:
[DTAG-Fremdnetzzuschlag]
Zum anderen kann man das auch als Prinzipienfrage ansehen: wenn man eine Flat hat, dann sollte diese auch das gesamte Festnetz abdecken.

Grundsätzlich bin ich bei dir, aber: Meines Wissens behauptet die DTAG gar nicht, eine Festnetz-Flat anzubieten. Es steht immer "ins Festnetz der DTAG" dabei. Siehe etwa die Werbung für die neuen Call-&-Surf-Anschlüsse unter http://www.t-home.de.

Wenn die DTAG meint, bis heute keine echte Festnetz-Flat anbieten zu müssen, und das auch zugibt, ist dagegen nichts zu sagen. Da finde ich andere Anbieter wie Arcor oder Hansenet viel schlimmer, die teils auch keine echten Flatrates anbieten, es aber nicht offen zugeben.

http://tinyurl.com/ycenrb
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw26/...
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw08/...

Man beachte bei Hansenet auch den besonders irreführenden Namen "Talk4Free", obwohl der Tarif nicht nur nicht kostenlos, sondern auch noch keine echte Flatrate ist.

Im Gegenteil finde ich langsam an der Abwälzung des Zuschlags auf den Kunden durch die DTAG Gefallen, denn die DTAG spielt so der Konkurrenz die Kunden zu, wie du ja selbst schreibst; und wie du außerdem schreibst, ist deren Marktanteil in Deutschland viel zu niedrig. Obwohl mir da auch mitunter Zweifel kommen, wenn ich mir die Seriosität der gesammelten Mitbewerber anschaue; die von den Mitbewerbern ersonnenen kostenpflichtigen Servicehotlines oder maliziösen Knebel-Vertragslaufzeiten sind da nur zwei von vielen Merkmalen.

Der Unterschied ist jedoch, dass sämtliche Anbieter am Markt -ausser

"außer". "Ausser" war nach keiner Rechtschreibung jemals richtig.

die Telekom bei ihren Festnetzangeboten (nicht dagegen bei Mobilfunk- und VoIP-Angeboten)- den Zuschlag in ihre Mischkalkulation aufnehmen und nicht 1:1 an die Kunden weiterreichen.

Was nicht selbstverständlich ist. Wir erinnern uns an Callax und 01071, die zeitweise den Zuschlag nicht nur 1:1, sondern gleich bis zu 15-fach weitergereicht haben:

https://www.teltarif.de/arch/2005/kw17/...
https://www.teltarif.de/arch/2004/kw44/...

Für die DTAG muss man auch vorbringen, dass die Durchreichung eines Fremdnetzzuschlags bspw. bei Mobilfunkanschlüssen seit jeher gängige Praxis ist: Selbst bei ihren neuen Tarifen bepreist die DTAG D- und E-Netz-Nummern unterschiedlich, obwohl bei der Marge dicke eine Mischkalkulation drin wäre. Insofern ist es nichts Neues, dass die DTAG nun mal offenbar größten Wert auf unübersichtliche Tarife legt (wir erinnern uns an die legendäre Preisstruktur des T-Net Standard). Komischerweise beanstandet das niemand, obwohl die Preisdifferenz hier ein Vielfaches des Fremdnetzzuschlags beträgt.

spl
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[2.1.3.2.1.1.1.1] Hotzplotz antwortet auf spl
13.07.2007 09:50


Der Unterschied ist jedoch, dass sämtliche Anbieter am Markt
-ausser

"außer". "Ausser" war nach keiner Rechtschreibung jemals richtig.


*hüstel* gehen dir die Argumente aus? Oder warum musst Du dich ansowas aufziehen?
Das würde ich jetzt doch mal als eine Trollanfall werten.
Schade, dass Du in einem eigentlich sachlichen Posting, zu solch billigen Taschenspielertricks greifen musst. ;-)
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[2.1.3.2.1.1.1.1.1] spl antwortet auf Hotzplotz
13.07.2007 11:23
Benutzer Hotzplotz schrieb:
*hüstel* gehen dir die Argumente aus? Oder warum musst Du dich ansowas aufziehen? Schade, dass Du in einem eigentlich sachlichen Posting, zu solch billigen Taschenspielertricks greifen musst. ;-)

Grundlage jeder Verständigung ist richtige Sprache. Und Leute, die Dinge permanent falsch schreiben, kann man doch mal darauf hinweisen. Es ist ja nicht so, dass ich in meinem Beitrag nichts anderes geschrieben hätte. Im Gegensatz zu dir.

Das würde ich jetzt doch mal als eine Trollanfall werten.

Diese inflationären und pubertären Troll-Unterstellungen, wonach jeder mit Nicht-Mainstream-Meinung kurzerhand zum Troll abgestempelt wird, was anscheinend "in" ist, gehen mir auch fast so auf den Nerv wie das erbärmliche Deutsch einiger.

spl
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[2.1.3.2.1.1.1.1.1.1] Hotzplotz antwortet auf spl
13.07.2007 11:55
Benutzer spl schrieb:
Benutzer Hotzplotz schrieb:
*hüstel* gehen dir die Argumente aus? Oder warum musst Du dich
ansowas aufziehen? Schade, dass Du in einem eigentlich sachlichen Posting, zu solch billigen Taschenspielertricks greifen musst. ;-)

Grundlage jeder Verständigung ist richtige Sprache. Und Leute, die Dinge permanent falsch schreiben, kann man doch mal darauf hinweisen. Es ist ja nicht so, dass ich in meinem Beitrag nichts anderes geschrieben hätte. Im Gegensatz zu dir.

Das würde ich jetzt doch mal als eine Trollanfall werten.

Diese inflationären und pubertären Troll-Unterstellungen, wonach jeder mit Nicht-Mainstream-Meinung kurzerhand zum Troll abgestempelt wird, was anscheinend "in" ist, gehen mir auch fast so auf den Nerv wie das erbärmliche Deutsch einiger.

spl

*lacht*
ich habe durchaus gesagt, dass dein Beitrag, bis eben darauf, sachlich war.
Und es geht mir sicher nicht um eine andere Meinung.
Und dieses gekeife ohne Themenbezug ist nunmal trollen, schade wenn es eben in einem Beitrag ist, der es nicht nötig gehabt hätte.
MfG
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[2.1.3.2.1.1.1.2] fruli antwortet auf spl
13.07.2007 15:22
Hi,

Benutzer spl schrieb:

Wenn die DTAG meint, bis heute keine echte Festnetz-Flat anbieten zu müssen, und das auch zugibt, ist dagegen nichts zu sagen.

Mir ist bewußt, dass man der DTAG aus formaler Sicht keinen Vorwurf machen kann. Trotzdem gibt es natürlich entsprechende Erwartungshaltungen von Verbrauchern bei Flatrate-Tarifen.


Da finde ich andere Anbieter wie Arcor oder Hansenet viel schlimmer, die teils auch keine echten Flatrates anbieten, es aber nicht offen zugeben.

Man beachte bei Hansenet auch den besonders irreführenden Namen "Talk4Free", obwohl der Tarif nicht nur nicht kostenlos, sondern auch noch keine echte Flatrate ist.

Dass "Free" im TK-Markt nicht unbedingt kostenlos bedeutet, sollte man seit Freenet, wo bekanntlich seit jeher der Schmalband-Zugang kostenlos angeboten wird und die Gebühren lediglich für die telefonische Verbindungszuführung anfallen, wissen - oder auch seit den vielen mit 0€ ausgepreisten DSL-Flats, etc.

Aber ich gebe dir hier recht: bei "Flatrate"-Tarifen sollte man sich umgehend informieren bevor man so einen Vertrag eingeht. Gerade Freenet ist dabei -trotz sicherlich anderer Schwächen- in dieser Hinsicht vorbildlich (zumindest nach dem Tomorrow77-Desaster, nach dem sie aber immerhin die Flat-Gebühren anstandslos erstatteten). Die angebotene Festnetz-Flatrate umfasst neben Verbindungen ins nationale Festnetz auch Verbindungen in die meisten Nachbarländer, nach Italien, Grossbritannien und Spanien und darüberhinaus auch zu 032-NTR-Rufnummern. Mir ist noch nie von irgendjemand zu Ohren gekommen, dass jmd. bei Freenet aufgrund überdurchschnittlicher Nutzung von Flatrates (egal ob Telefonie oder DSL) Probleme bekam.


Im Gegenteil finde ich langsam an der Abwälzung des Zuschlags auf den Kunden durch die DTAG Gefallen, denn die DTAG spielt so der Konkurrenz die Kunden zu,

Aus Wettbewerbssicht kann man das in der Tat so sehen.


die von den Mitbewerbern ersonnenen kostenpflichtigen Servicehotlines oder maliziösen Knebel-Vertragslaufzeiten sind da nur zwei von vielen Merkmalen.

Nun, die Telekom ist da aber bekanntlich auf gutem Wege und übertrifft die Konkurrenz bereits. Bei Arcor kommt man beispielsweise jederzeit gegen eine Ablösezahlung von 100€ aus einem 2-Jahresvertrag heraus. Bei der Telekom dagegen wird im Regelfall in solchen Fällen bis zum Ende der Laufzeit -notfalls ohne Gegenleistung- die volle C&S-Grundgebühr abgebucht - so jedenfalls die gängige Praxis, wenn man nicht an einen Mitarbeiter gerät, der eine kulantere Lösung ermöglicht.


"außer". "Ausser" war nach keiner Rechtschreibung jemals richtig.

Danke für den Hinweis, aber das ist so nicht ganz richtig - außer du siehst die Schweizer Orthographie nicht als Rechtschreibung sondern als Falschschreibung an ;-)


die Telekom bei ihren Festnetzangeboten (nicht dagegen bei Mobilfunk- und VoIP-Angeboten)- den Zuschlag in ihre Mischkalkulation aufnehmen und nicht 1:1 an die Kunden weiterreichen.

Was nicht selbstverständlich ist. Wir erinnern uns an Callax und 01071, die zeitweise den Zuschlag nicht nur 1:1, sondern gleich bis zu 15-fach weitergereicht haben:

https://www.teltarif.de/arch/2005/kw17/... https://www.teltarif.de/arch/2004/kw44/...

Man muss erwähnen, dass rein technisch kein einziger Wettbewerber in der Lage ist, den Zuschlag weiterzureichen, denn es gibt keine in Echtzeit für Wettbewerber erreichbare Portierungsdatenbank für die Festnetzrufnummern. Eine nachträgliche Inrechnungstellung bzw. Zuordnung aufgrund der Inrechnungstellung der Interconnection-Kosten durch die DTAG ist zudem auch nicht möglich, da diese den Wettbewerbern nicht individuell für jede einzelne Verbindung aufgeschlüsselt werden. Selbst wenn der Wille da wäre, wäre das mit den vorhandenen technischen Schnittstellen nicht möglich. Die Telekom verwaltet die Festnetzportierungsdatenbank in Eigenregie und stellt den Wettbewerbern den direkten Zugriff nicht zur Verfügung - anders im Mobilfunkbereich, wo T-Systems die Datenbank für alle Netzbetreiber im Auftrag verwaltet und alle den gleichen Zugang haben.

Die damaligen Versuche waren deshalb von vornherein zum Scheitern verurteilt - sie beruhten ausschliesslich auf der fehlerträchtigen Nutzung der von der BNetzA vergebenen Rufnummernblöcke und umfassten auch Verbindungen zu Arcor - obwohl Arcor gar keinen Zuschlag erhebt.

Die Nutzung der RNB als Basis für den Verbindungspreis weist angesichts der im Festnetz verbreiteten Portierung eine so hohe
Fehlerquote aus, dass ein Zuschlag auf dieser Basis sicher einer rechtlichen Überprüfung nicht standhalten würde.

Da die alternativen Anbieter i.d.R. keine direkte Anbindung ins Netz der zuschlagspflichtigen Citynetzbetreiber verfügen und somit die Gespräche über das Festnetz der Telekom terminieren lassen, zahlen sie sogar das Dreifache für Gespräche in diese Netze im Vgl. zu Gesprächen in das Telekom-Festnetz.

Aktuelle IC-Preise gemäss BNetzA:

Terminierungs-IC Telekom-O.2 (Verbindungen über das Telefonnetz national der Telekom zu anderen nationalen Festnetzen):

Peak (Mo-Fr 9-18h) bei lokaler Zusammenschaltung (EBC-no-transit): 1,15Ct/min zzgl. 0,17Ct/min = 1,32Ct/min jeweils rein netto
Off-Peak (übrige Zeit) entsprechend 0,79Ct/min zzgl. 0,17Ct/min = 0,86Ct/min

Demgegenüber die IC-Kosten für die Gesprächsterminierung im T-Com-Festnetz - IC Telekom - B.1 (Verbindungen in das Telefonnetz national der Telekom): Peak 0,52 Ct/min; Off-Peak 0,36 Ct/min

Dies geht gegenüber den Endkunden alles in einer Mischkalkulation auf.


Für die DTAG muss man auch vorbringen, dass die Durchreichung eines Fremdnetzzuschlags bspw. bei Mobilfunkanschlüssen seit jeher gängige Praxis ist: Selbst bei ihren neuen Tarifen bepreist die DTAG D- und E-Netz-Nummern unterschiedlich

Das ist aber erst seit letztem Herbst wieder der Fall - vormals war jahrelang die unterschiedliche Bepreisung nur noch in den Standardtarifen üblich und in den AktivPlus- bzw. XXL-Tarifen gab es einen Einheitspreis.

Komischerweise beanstandet das niemand, obwohl die Preisdifferenz hier ein Vielfaches des Fremdnetzzuschlags beträgt.

Zumindest ich habe das schon wiederholt beanstandet - aber nicht primär wegen des Preisunterschieds sondern aufgrund der nicht vorhandenen Möglichkeit, die Netzzugehörigkeit einer Mobilfunkrufnummer aus dem Festnetz der Telekom kostenfrei in Erfahrung zu bringen - die Telekom hat für diesen Zuschlag (i.e. die Abfrage des Mobilfunknetzes) nämlich nur eine kostenpflichtige, mit 14Ct/min bepreiste 01805-Nummer geschaltet. D.h. als Telekom-Festnetzteilnehmer kann ich mich -sofern ich keinen Mobilfunkanschluss habe- nicht vorab kostenfrei über die Gesprächsgebühren zu einer Mobilfunknummer informieren - wobei der Preisunterschied 2Ct/min beträgt. Beim Festnetz-Zuschlag, der nur 1/10 beträgt, steht dagegen eine 0800-Nummer zur Abfrage zur Verfügung - absurd.

So long.
fruli
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[2.1.3.2.1.2] hafenbkl antwortet auf mr.mobile
16.07.2007 10:42
Benutzer mr.mobile schrieb:
liegt der Fehler ja nicht bei der DTAG sondern beim Alternativanbieter. Wenn also einer "böse" ist, dann der und nicht andersherum.

Wieso denn das?
Was kann der Alternativanbieter dafür, dass die Telekom keine echte Flat anbietet?
Was kann der Alternativanbieter dafür, dass die Telekom den Zuschlag seinen Kunden extra in Rechnung stellt?
Nochmal: Diesen Zuschlag müssen ALLE Anbieter bezahlen, nicht nur die Telekom.
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[2.1.3.2.2] Illnazz antwortet auf fruli
12.07.2007 23:48
Benutzer fruli schrieb:

Der Unterschied ist jedoch, dass sämtliche Anbieter am Markt -ausser die Telekom bei ihren Festnetzangeboten (nicht dagegen bei Mobilfunk- und VoIP-Angeboten)- den Zuschlag in ihre Mischkalkulation aufnehmen und nicht 1:1 an die Kunden weiterreichen.

Kunststück. Bis auf Arcor kassieren auch alle anderen Anbieter am Markt diese Gebühren und zahlen sie nicht nur ;)
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[2.1.3.2.2.1] fruli antwortet auf Illnazz
13.07.2007 00:16
Hi,

Benutzer Illnazz schrieb:

Kunststück. Bis auf Arcor kassieren auch alle anderen Anbieter am Markt diese Gebühren und zahlen sie nicht nur ;)

Das trifft nur auf die meisten Citynetzbetreiber zu.

Weder die Call-by-Call/Preselection-Anbieter noch VoIP-Anbieter oder Mobilfunkanbieter (ok, von den über BT gehosteten Genion-Festnetznummern mal abgesehen) kassieren den Zuschlag - im übrigen auch nicht Telefonica, über die viele VoIP-Anbieter und beispielsweise auch Kabel Deutschland ihre Festnetznummern terminieren lassen - aber bei der Terminierung von Anrufen in die Citynetzbetreibernetze zahlen all diese Anbieter den Zuschlag genauso wie die DTAG.

So long.
fruli
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[3] 7VAMPIR antwortet auf Colt.Seavers
17.07.2007 15:35
Was erwartest Du denn an Service?

Der beste Service ist mE der den man nicht braucht.

Hmmm, ein guter Angang wäre eine Hotline, die zu normalen Tarifen wie Festnetz/netzintern erreichbar wäre.


CU 7VAMPIR
SMS º¹¬¬S²¹¹º²º

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html


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CenturyGothic Unicode




Benutzer Colt.Seavers schrieb:
Hallo,

sollte wirklich der Service um mehr als 150 % gebessert werden, so wäre das für mich sofort ein Grund von Arcor wieder zurück zur Telekom zu wechseln. Bei mir spielt der Preis nicht unbedingt die Hauptrolle.

Aber sind wir mal ehrlich...wer will bei einer Festnetz Flat 0,2 Cent pro Minute Aufschlag zahlen?
Das ist so ein weiteres Manko.