Hallo Helmut,
ich sehe das genau umgekehrt (!) wie Du:
Benutzer mirdochegal schrieb:
Beim Netz kann man davon ausgehen, dass von einem der beiden Netze der Großteil der Senderstandorte abgebaut wird.
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein *Großteil* wird es wohl nicht werden. Für mehr Kunden werden mehr Sender benötigt,
also ist das schon ein Grund, einen Großteil
zu behalten. Außerdem gibt es ja immer wider
Überlastungen, von denen manche durch die
Zusammenlegung gelöst werden können.
Wo steht denn der "Großteil" der Sender:
in Ballungsräumen oder aber in der Fläche?
In Ballungsräumen stehen die Sender in "Manndeckung":
Hier wird die Senderdichte eher durch die vielen zu versorgenden Nutzer bestimmt.
Trotzdem ist das Netz gefühlt häufig überlastet.
Also wird "O2+" es sich hier eher nicht erlauben können, durch Abschaltung von Sendern die Überlastung sogar noch zu steigern.
In der Fläche stehen die Sender dagegen in "Raumdeckung":
Hier wird die Senderdichte durch die große zu versorgende (aber vergleichsweise menschenleere) Fläche bestimmt.
Von zwei ziemlich leeren Landnetzen kann "O2+" aber eins abschalten (bzw. aus zweien eins machen).
Benutzer helmut-wk schrieb:
Abgebaut werden kann ein Teil des Kundendienst.
Warum?
Abgebaut werden kann Personal nur da, wo es Däumchen dreht.
An der Hotline richtet sich die Menge des Personals vernünftigerweise nach der Menge des Beratungsbedarfs,
so daß (ceteris paribus) gelten dürfte:
doppelte Kundenzahl, doppelter Beratungsbedarf, doppelter Personalbedarf.
Einsparpotential sehe ich dagegen bei denjeningen Shops, die
hauptsächlich dazu dienen, in Fußgängerzonen Präsenz zu zeigen,
und nicht in der Lage sind, ihre Kosten (Ladenmiete, Personal) zu erwirtschaften.
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