Haben sie aber nicht!
Das ist ja das Problem, daß deutsche TK-Anbieter sich das Leben immer ganz leicht machen wollen, sämtliche Risiken des Lebens dem Kunden überhelfen wollen und diesen dann dazu auch noch in jeder Hinsicht knebeln möchten.
Auch wenn UMKBW (u.a.) "teure Anzeigenkunden" von teltarif sind, wäre es doch wohl besser, hier klar und deutlich auch für die unbedarften Kunden darzulegen, wie sie sich wehren können.
Und wenn erst einmal nur wenige 10.000 Kunden überhaupt nicht reagieren (weil niemand das Schreiben "erhalten" hat) und dann bei der 1. höheren Rechnung GEMEINSAM auf die Barrikaden gehen (durchaus auch "nach Anleitung" von teltarif!), dann geht UMKBW von ganz allein in jeder Hinsicht in die Knie!!
Benutzer Kuch schrieb:
Hallo,
Benutzer yes_mc schrieb:
... die werden wohl nie zusammenkommen! Eine derartige Fehlinfo seinerseits ist hier nicht das 1. Mal! Nach deutschem Recht bedeutet Schweigen ABLEHNUNG und nicht Zustimmung. Antwortet oder reagiert also ein Kunde nicht - ganz egal aus welchem Grund - hat er der Erhöhung somit NICHT zugestimmt!
Daran ändert auch ein Passus a la "wenn sie innerhalb von 6 Wochen nicht reagieren ..." nichts!
ganz so einfach ist es leider nicht: das kommt nämlich immer auf die Versandart an. Wenn Unitymedia den Brief per Einschreiben mit Rückschein versendet hätte, dann muss der Kunde widersprechen, da Unitymedia ja beweisen kann, dass das Schreiben zugegangen ist. Bei einer Infopost können sie das nicht, von daher ist die rechtliche Ausgangssituation für Unitymedia hier ungleich schwieriger. Da kann der Kunde immer behaupten "Ich habe nichts bekommen".
Wir haben aktuell eine Anfrage bei der Deutsche Post laufen, ob Unitymedia einen derartigen Brief, der ja das Kundenverhältnis tangiert, überhaupt per Infopost verschicken darf. Normalerweise ist Infopost ja nur für Werbung gedacht. Auch bei einem Rechtsanwalt werden wir dazu noch eine Einschätzung einholen.
Alexander Kuch