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Traditionsmarke Grundig


20.01.2015 08:25 - Gestartet von sushiverweigerer
Es gibt keine Firma namens Grundig mehr, zumindest keine "Traditionsfirma".

Das Unternehmen GRUNDIG wurde 2003 liquidiert und seitdem existiert nur noch die Marke "Grundig", die im Wesentlichen von dem Billighersteller BEKO (Türkei) genutzt wird.
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[1] pinkepinke antwortet auf sushiverweigerer
20.01.2015 08:51

einmal geändert am 20.01.2015 08:52
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Es gibt keine Firma namens Grundig mehr, zumindest keine "Traditionsfirma".

Das Unternehmen GRUNDIG wurde 2003 liquidiert und seitdem existiert nur noch die Marke "Grundig", die im Wesentlichen von dem Billighersteller BEKO (Türkei) genutzt wird.

Ist ja leider nicht die einzige Marke, der es so ergangen ist. Aber das ursprüngliche Grundig war in den letzten Jahren auch nicht mehr das Wahre, oder?
Mir fehlt da total der Überblick, welche Marke noch gut und welche schon Mist ist.
Es gibt ja auch so Beispiele, wie ThinkPad, welches unter Lenovo immer noch top ist.
Eigentlich finde ich es schon pervers, dass eine Traditionsmarke einfach so gekauft werden kann, um dann den Leuten damit Schrott anzudrehen, den sie kaufen, weil sie denken es wäre etwa "ein Grundig". Das ist im Prinzip aus Verbrauchersicht nicht viel anders als Fälschungen, wie etwa ein gefälschter Beats-Kopfhörer (habe ich mir im Urlaub für 6 USD gekauft :) - kein Beats, aber auch nicht schlechter als der NoName von Amazon für 15 Euro)
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[1.1] fanlog antwortet auf pinkepinke
20.01.2015 10:22

einmal geändert am 20.01.2015 10:23
Benutzer pinkepinke schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Das Unternehmen GRUNDIG wurde 2003 liquidiert und seitdem existiert nur noch die Marke "Grundig", die im Wesentlichen von dem Billighersteller BEKO (Türkei) genutzt wird.


Eigentlich finde ich es schon pervers, dass eine Traditionsmarke einfach so gekauft werden kann, um dann den Leuten damit Schrott anzudrehen, den sie kaufen, weil sie denken es wäre etwa "ein Grundig".

Eigentlich ist das ganze Markengedöhns grundsätzlich eine große Täuschung: stellt etwa Apple seine Handys selbst her?

Fast zu 100% ist es ein asiatischer Zulieferer der das Gerät baut, egal welcher Markenname draufsteht.

Der "Markenhersteller" gibt noch ein bißchen Support dazu und viel Werbung und schwupps - es wird gekauft.

Ich muss aber zugeben, dass der Preisunterschied zu den wenigen deutschen Produkten schon Hammer ist: eigentlich wollte ich einen kleinen Loewe-TV kaufen. Aber statt 850 Euro für einen Loewe (made in Germany) habe ich dann 320 Euro für einen Sony (made in China) berappt. Und bislang bin ich mit der Qualität zufrieden. Und habe 530 Euro gespart. Und ob das Teil in 5 Jahren oder in 10 Jahren kaputt geht ist egal, bis dahin gibt es eh wieder was technisch Neues. Vielleicht wird es dann ein Huwai für 250 Euro...
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[1.1.1] x-user antwortet auf fanlog
20.01.2015 14:42
Benutzer fanlog schrieb:

Eigentlich ist das ganze Markengedöhns grundsätzlich eine große Täuschung: stellt etwa Apple seine Handys selbst her?

Fast zu 100% ist es ein asiatischer Zulieferer der das Gerät baut, egal welcher Markenname draufsteht.

Der "Markenhersteller" gibt noch ein bißchen Support dazu und viel Werbung und schwupps - es wird gekauft.

Es gibt nur noch wenige Markenhersteller, zwei der letzten sind Sangean und Sony. Wer Qualität sucht zahlt da aber den Namen mit.

Preis-leistungmäßig sind derzeit die Hybrid-Radios von Aldi, Lidl oder 'Auna' am interessantesten... die sind übrigens alle drei fast baugleich.