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Kritik trifft die Falschen


14.10.2016 13:19 - Gestartet von wolfbln
Natürlich wünschen wir uns alle schnelleres Internet in Zügen. Nun habt ihr gerade eine Strecke durch MeckPomm getestet, bei der ihr sehr bescheidene Ergebnisse erzielt habt.
Hat sich schon mal jemand den Verlauf der Schnellbahn Hamburg-Berlin angeschaut? Die geht durch weitgehend dünn besiedelte Gebiete in der Prignitz. Da hat man oft max. 2G bis Edge. Gelegentlich hat Telekom oder Vodafone LTE auf 800 MHz ausgebaut, aber bei weitem nicht flächendeckend.
Also woher soll der Speed denn kommen? Anstatt aber die Mobilfunkbetreiber (die Eure Werbekunden sind) zu kritisieren, wird Icomera gerügt. Was soll das? Jede WLAN-Hotspot Technologie kann nur so schnell sein, wie die Technik mit der der Router mit dem Internet verbunden ist. Die starke Varianz zeigt ja, dass es sich nicht um eine Überlastung des WLANs handelt, sondern dessen Anbindung ans Netz.

Darum kann jedes WLAN nur immer so schnell sein, wie das beste Netz am Standort. Hier werden eindeutig die falschen Prioritäten gesetzt.
1. Eine vernünftige Abdeckung der Fläche mit mobilen Internet
2. Gute funktionierende Repeater in den Zügen für alle Netze und Frequenzen
3. Und dann vielleicht ein WLAN-HOTSPOT
Jetzt macht man 3. vor 1.und wundert sich, dass es nicht klappt. Kann ja gar nicht.