Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
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Seitsens der DSL-Provider mit Zwangsgerät wird man wohl keinen Widerstand erleben. Ich glaube die werden das ab August für Neu und Bestandskunden gleich handhaben. Relevant ist das Thema vor allem für Kabelkunden.....
das stimmt sicher. Aber Kabel ist eben shared Medium, im Gegensatz zur exklusiven Kupferdoppelader. Ich denke, die Kabelbetreiber haben gar keine Probleme mit FritzBoxen und zertifizierter Firmware. Ich denke einfach, bei einem Betreiber eines shared Medium Betreibers ist die Befürchtung vorhanden, daß sich Bastler versuchen einen größeren Anteil am Bandbreitenkuchen zu sichern.
Mir fällt da eine urban legend aus der DDR der 70er ein. Da gab es beim Westfernsehen eben immer Reichweitenprobleme. Und es ging die Geschichte um, daß man sich Quecksilber über die Antenne gießen müsse. Dann solle man, so die Legende, ein gutes Bild haben, und der Rest der Straße gar keins mehr. Ich denke, das haben ein paar Trottel auch gemacht. Und die Trottel sind nicht ausgestorben, sondern nur digitalisiert.
Wobei gegen einen Bastler, der das Lineinterface eines Kabelrouters manipuliert, auch das Verbot nicht geholfen hat. Es war nur einfacher, ihn abzuklemmen. Früher reichte der Hinweis auf ein nicht zugelassenes Endgerät, heute muß man die Störung nachweisen.
Alles in allen begrüße ich die Veränderung. Normalen Nutzern empfehle ich in vielen Fällen trotzdem der Empfehlung des Netzbetreibers zu folgen, und nur wenn Funktionen fehlen zu einem anderen Router zu greifen.