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dann hört wenigstens das Gejammer auf


14.10.2016 13:33 - Gestartet von krassDigger
Von wegen Google und Facebook würden für ihre Geschäfte die Übertragungskapazität von den Telekommunikationsanbietern kostenlos schmarotzen. Die haben zwar schon immer dafür bezahlt, aber jetzt buchen sie eben gleich ihre eigene Leitung.
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[1] tfg antwortet auf krassDigger
15.10.2016 02:58

einmal geändert am 15.10.2016 03:05
Benutzer krassDigger schrieb:
Von wegen Google und Facebook würden für ihre Geschäfte die Übertragungskapazität von den Telekommunikationsanbietern kostenlos schmarotzen. Die haben zwar schon immer dafür bezahlt, aber jetzt buchen sie eben gleich ihre eigene Leitung.

Das ist so wohl nicht ganz richtig.

Der Peering-Point für deutsche Nutzer sollte bzw. muss schon in D liegen, wenn Google und Facebook Ihre Inhalte in deutsche Netze einspeisen.

Von daher ist es wohl eher Kostenmanagement, wenn die US-Konzerne feststellen, dass es günstiger ist, direkt in D mit Unitymedia/Telekom/Vodafone etc. pp. zu peeren als den Traffic über Drittanbieter über den Atlantik laufen zu lassen.

Abgesehen davon verstehe ich den Artikel so, dass es lediglich um eine finanzielle Beteiligung an einem Unterseekabel geht. Vermutlich können und werden die beiden Konzerne Ihr Routing so anpassen, dass das neue Kabel auch ausgelastet wird und alternative (kostenträchtige) Routen vermieden werden.

Aber es ist natürlich nur eine Beteiligung an einem Seekabel. Es geht im Wesentlichen darum (gemeinsam) eine Betreiberfirma zu gründen, die Gewinn erwirtschaftet. Prinzipiell hätte Herr Zuckerberg auch entscheiden können, mal eben ein paar Milliönchen in die Zika- oder Weltraum-Forschung zu stecken, um Gewinne zu erzielen. Aber natürlich ist das Hemd näher als die Hose, also investiert man in seinem Umfeld. Würde ich genauso machen ...