Thread
Menü

Wettbewerbsnachteil?


16.07.2020 17:42 - Gestartet von lucky2029
2x geändert, zuletzt am 16.07.2020 17:44
"Banken, die dem Beispiel der Sparkassen nicht folgen, schaffen sich somit selbst einen Wettbewerbsnachteil."
Ich sehr mehr die Händler die immer noch nur Girocard akzeptieren ehr im Wettbewerbsnachteil. Die Begründung der zu hohen Gebühren für die Kreditkarte gilt schon lang nicht mehr. Es ist aber notwendig sich auf dem Markt der Dienstleister einmal genauer umzuschauen und nicht einfach das Terminal bei seiner Hausbank um die Ecke zu beziehen.
Ich als Kunde gehe vorrangig dort hin wo einfach alles möglich ist und das ist ja inzwischen schon fast überall.
Menü
[1] basti99 antwortet auf lucky2029
16.07.2020 18:20
Benutzer lucky2029 schrieb:
"Banken, die dem Beispiel der Sparkassen nicht folgen, schaffen sich somit selbst einen Wettbewerbsnachteil."
Ich sehr mehr die Händler die immer noch nur Girocard akzeptieren ehr im Wettbewerbsnachteil. Die Begründung der zu hohen Gebühren für die Kreditkarte gilt schon lang nicht mehr. Es ist aber notwendig sich auf dem Markt der Dienstleister einmal genauer umzuschauen und nicht einfach das Terminal bei seiner Hausbank um die Ecke zu beziehen.
Ich als Kunde gehe vorrangig dort hin wo einfach alles möglich ist und das ist ja inzwischen schon fast überall.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich würde niemals einen Einkauf vom angebotenen Zahlungsmittel abhängig machen. Entscheidend sind Produkangebot und Qualität. Nach meiner Erfahrung können es sich die entsprechenden Läden leisten, keine Kreditkarten zu akzeptieren, weil sie häufig ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Menü
[1.1] lucky2029 antwortet auf basti99
16.07.2020 20:39
Benutzer basti99 schrieb:

Kann ich so nicht bestätigen. Ich würde niemals einen Einkauf vom angebotenen Zahlungsmittel abhängig machen. Entscheidend sind Produkangebot und Qualität. Nach meiner Erfahrung können es sich die entsprechenden Läden leisten, keine Kreditkarten zu akzeptieren, weil sie häufig ein Alleinstellungsmerkmal haben.

Sehr gut, meine Händler mit den guten Produkten und Qualität haben auch kein Problem mit Kreditkarten. Da habe ich wohl einfach Glück.
Auffällig ist in der Gastronomie welche Läden bis heute jegliche Kartenzahlung verweigern. Da bekommt man idr auch keine vernünftige Quittung ;-) Also geh ich dort auch nicht mehr hin.
Menü
[1.1.1] tfg antwortet auf lucky2029
17.07.2020 10:33
Auffällig ist in der Gastronomie welche Läden bis heute jegliche Kartenzahlung verweigern. Da bekommt man idr auch keine vernünftige Quittung ;-) Also geh ich dort auch nicht mehr hin.

Auf eine "vernünftige", d.h. maschinengedruckte Rechnung hat man doch seit vielen Jahren einen Anspruch. Kneipen oder elektronische Registrierkasse gibts doch praktisch nicht mehr. Falls doch, reicht ein kurzer Hinweis an das Gewerbeamt.

Andererseits ist es natürlich mühsam, in Kneipen, in denen man sofort jeden Drink bezahlen muss, die 1. bargeldlos und 2. mit Quittung zu erledigen.
Menü
[2] tfg antwortet auf lucky2029
17.07.2020 10:35
Benutzer lucky2029 schrieb:
"Banken, die dem Beispiel der Sparkassen nicht folgen, schaffen sich somit selbst einen Wettbewerbsnachteil."

Ich sehe es gerade anders herum: Banken, die das absolut überflüssige Status-Symbol Apple-Pay unterstützen, berauben sich selbst Ihres Kerngeschäftes. Immerhin müssen Sie die erwirtschafteten Gebühren dann mit einem US-Konzern teilen, der neben dem Geld auch an den Daten der Kunden interessiert ist.
Menü
[2.1] DenSch antwortet auf tfg
17.07.2020 12:04
Benutzer tfg schrieb:

Ich sehe es gerade anders herum: Banken, die das absolut überflüssige Status-Symbol Apple-Pay unterstützen, berauben sich selbst Ihres Kerngeschäftes. Immerhin müssen Sie die erwirtschafteten Gebühren dann mit einem US-Konzern teilen, der neben dem Geld auch an den Daten der Kunden interessiert ist.

Der „Verlust“ der durch die Kooperation abfließt wird im Mittel locker durch die generell höhere Kaufkraft der ApplePay Nutzer aufgefangen. Es wird also Mehr darüber gemacht, was am Ende eher ein Gewinn ist.
Menü
[2.1.1] basti99 antwortet auf DenSch
17.07.2020 14:23
Benutzer DenSch schrieb:

Der „Verlust“ der durch die Kooperation abfließt wird im Mittel locker durch die generell höhere Kaufkraft der ApplePay Nutzer aufgefangen. Es wird also Mehr darüber gemacht, was am Ende eher ein Gewinn

Und wie würden die Leute mit „erhöhter Kaufkraft“ ohne apple pay ihr Geld ausgeben?

Die Bank profitiert von apple pay nur dann, wenn sie dadurch den Kreditkartenumsatz verdoppelt. Es ist aber anzunehmen, dass die meisten apple pay - Nutzer auch schon vorher mit Kreditkarte bezahlt haben. Daher wird apple pay für die Banken ein Verlustgeschäft bzw. ein Marketing-Gag sein. Man bietet es aus Image- Gründen und zur Kundenbindung an.
Menü
[2.1.1.1] DenSch antwortet auf basti99
17.07.2020 14:28
Benutzer basti99 schrieb:
Die Bank profitiert von apple pay nur dann, wenn sie dadurch den Kreditkartenumsatz verdoppelt. Es ist aber anzunehmen, dass die meisten apple pay - Nutzer auch schon vorher mit Kreditkarte bezahlt haben. Daher wird apple pay für die Banken ein Verlustgeschäft bzw. ein Marketing-Gag sein. Man bietet es aus Image- Gründen und zur Kundenbindung an.

Genau das ist, so hört man aus der Gegend, nicht der Fall. Der Anteil von Nutzern, die nur wegen ApplePay überhaupt jetzt ne KK nutzen ist nicht zu verachten und der Anteil, der von EC auf KK gewechselt ist ebenfalls.
Dazu hält man einige Kunden davon ab, auf Alternativen umzusteigen. Gerade die Kunden braucht die Sparkasse, denn die kosten kein Geld, weil die nichts vor Ort brauchen.
Das niemand der ganzen Kunden, die schon bei den Sparkassen Kunde sind, als die gegründet worden sind, ApplePay nutzt, ist klar.

Die Sparkassen sind Geldgierige Unternehmen, die machen das nicht aus Lust und Liebe, sondern weil jemand ausgerechnet hat, das der Spaß sich lohnt.
Das ist das Einzige wovon du ausgehen kannst.


PS: Ich nutz ApplePay und bin SPK Kunde. Nutzer aber VIMpay, da ich damit nur EINE Buchung auf dem Konto habe: Anfang des Monats die Aufladung.