Benutzer Pitt_g schrieb:
Nur weil's keine 5 EURO Flatrates gibt wird gemosert Das Ding ist die DAU Bremse damit der unbedarfte User auf einem MINI Display keine 25GB 4k Videos durchzieht wo er eh nicht den Unterschied merkt.
Als Option ist das sogar eine bewusste Funktion, als Gegenspieler zu den LTE MAX Tarifen zu sehen, als Art Fair Use zu sehen, denn das buffering von 50mbit und mehr, wie es Full hd h264 an den Tag legen kann, lässt das Netz ganz schön schwitzen.
Spart Akku unsinnige Netzwerklast im damals ohnehin geplagten UMTS und LTE Netz, Sicher darf man auch gerne weniger zahlen und verbrät sein Volumen sinnlos mit streaming, selbst wenn man es selber auf de einstellt Ist dann im Gegenzug auch eine 64kbit Flatrate illegal wenn das Highspeed Volumen weg ist, ist VDSL 100 illegal, wenn technisch VDSL 175 oder 250 drin ist.
Was ist mit 21 Mbit LTE Tarifen.
Ist es illegal mir nicht das zu liefern, was der Tarif offiziell hergibt, muss 500mbit immer Anliegen?
Ist es illegal wenn Anbieter in Corona Zeiten die Video Qualität runterschrauben .
Zum Glück ist es im Zeitalter von HEVC, VP9 und mittlerweile AV1 besser im Netz, dass hier noch Jahre später jemand kräht ist unverständlich.
Der LTE Ausbau geht auch voran, 5G, zumindest das echt 5g im Band78 auch da
.
Selbst wenn Provider in AGB dann Verwendungszwecke ausschliessen möchte gibt's zig ?
Die neueste Masche scheint das limitieren des Uploads zu sein, die inklusive Volumen der Cloud Speicher Anbieter schrumpfen immer mehr, Magenta Cloud schrumpft, Google Fotos schrumpft, One Drive schrumpft...
In Anbetracht von 5G NSA 48MP Bildern, 8K Videos wieder mal verständlich.
Witzig nur dass manche in der Bandbreite limitierten Flatrates akzeptieren würden, solange es egal ist um welche App es geht...
Als Netzwerker such ich jedenfalls immer was wie ich Bandbreite runterdrücken kann, manchmal geht's halt ned wenn der in HW unterstützte Codec mehr zehrt
Hemmungsloses downloaden führt nur zu Output Buffer Drops im Backbone weil der Buffer volläuft , erzeugt nochmehr Volumen, wenn Pakete neu übertragen werden müssen Und letzten Endes schlechtere Dienstqualität für alle,
Das Problem ist folgendes: die EU hat sich Prinzipien gegeben. So wie die Menschenrechte der UN. Dazu gehört im Digitalbereich eben als Grundprinzip die Netzneutralität. Es dürfen keine Dienste oder Apps oder sonstwas vor anderen bevorzugt oder benachteiligt werden.
Das kann man nun für gut oder schlecht halten. Es führt auch zu einigen Problemen. Klar gibt es eine Priorisierung von Notrufdiensten. Aber davon abgesehen, darf ein Internetkunde nicht schlechter oder besser behandelt werden, wenn er die Musik nicht über Spotify, sondern einen anderen unbekannten Dienst streamt.
Das hat mit der Idee des freien Marktes zu tun, der in der Telekommunikation eher nicht stattfindet. Eigentlich ist die Branche sehr reglementiert. Sei es wie es will, vielleicht ist da noch der alte Geist des "freien Internets" gewesen, der 2015 zu der Entscheidung führte.
Sie ist nun mal da und alle in der EU müssen sich danach richten. Bisher war es nur umstritten, wie weit das Prinzip wirkt. Müssen Telekom und Co. nur technisch sicher stellen, ob die Anbieter gleichen Zugang erhalten, also keiner abgebremst wird? Oder gilt das auch auch fiskalisch? D.h. bedeutet Zero-Rating als Verkaufsmodell ein Verstoß oder nicht. Das hat jetzt der EuGH eindeutig beantwortet.
Wer bestimmte Dienste oder Funktionen auf das Datenvolumen anrechnet und andere nicht, handelt gegen die Netzneutralität. So einfach ist das. Es wäre auch anders sehr schwer gewesen die Grenze zu ziehen.