Benutzer RK20 schrieb:
Benutzer janton2000 schrieb:
Na ist doch klar: Wenn Netflix nicht aufs Datenvolumen angerechnet wird, dann schaue ich lieber das, als einen anderen Streaming Anbieter, der angerechnet wird.
Ich entscheide nach Filmauswahl, Preis, Qualität und Zuverlässigkeit des Stream Anbieters. Aber tatsächlich nie danach, ob ich irgendwo ohne Datenvolumen auf einem Handy streamen kann.
Dann erzähl uns doch mal, welchen anderen Stream Anbieter hättest du lieber als Netflix genommen, der aber wegen fehlendem StreamOn Zugang für dich uninteressant ist?
Die Begründung, warum das dem Markt schadet lautet anders:
Die Telekom muss ja die technische Leistung bereit stellen für das Zero-Rating. D.h. sie verkauft Pakete mit geringen allgemeinen Inklusivvolumen, aber unendlich Daten für bestimmte Apps.
Wenn nun ein Kunde 20 GB allgemeine Daten und 80 GB Zero-Rating nutzt, muss das Netz 100 GB für den Preis an Leistung erbringen. Technisch könnten sie also auch 100 GB allgemeine Daten rausgeben oder gleich eine Datenflat. Sicher bekommen sie etwas von den App-Anbietern gerade ihre App und nicht eine andere zu bevorzugen. Das kann man aber auch anders lösen, wie Orange in ein paar Ländern. Da gibt es Ermäßigung auf die Abopreise von z.B. Deezer statt Spotify, also z.B. 5€ statt 10€. Gegen diese Bevorzugung kann man nichts einwenden. Also die App-Anbieter können schon faire Wege finden, ihre App in den Vordergrund zu stellen.
Wegen den Zero-Rating haben wir weiter kümmerliche Datenpakete bei Telekom oder Vodafone und aufgeblähte App-Nutzung bestimmter ausgesuchter Anbieter. Das ist kein freier Markt. Man könnte statt 20 GB + 80 GB zero-rated auch 80 GB allgemeine Daten herausgeben und die Flats im Preis senken.