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MMS von Telekom werden nur bei Telekom in Deutschland gespeichert


24.01.2023 10:25 - Gestartet von bernd4x
In der Regel können MMS an jede MSISDN Weltweit gesendet werden.
Hat der Empfänger keine eigene MMSC kann der Empfänger sich die MMS im Portal des Netzbetreibers anschauen.
Er bekommt eine SMS mit den Zugangsdaten. Die Deutsche Telekom speichert die MMS auf Ihren Servern in Deutschland.
Die URl ist: https://www.mms.telekom.de/
Die Aussage: „Bei unserem Test war es egal, ob der Absender aus dem Telekom- oder dem o2-Netz sendet, beide Nach¬richten liefen über das Syni¬verse-System.“
ist falsch.
Dies ist keine Lösung von Vodafone Deutschland sondern eine Lösung der jeweiligen Netzbetreiber. Vodafone Deutschland unterstützt den Service nicht mehr.
Zu beachten ist auch, das Vodafone in einigen Ländern weiterhin den MMS Service betreibt.
Mit dieser Lösung können auch MMS z. B. in die Ukraine oder auch Länder, wo Messanger gesperrt sind, versendet werden. Ebenso ist die Nutzung für Wildkameras, etc. sinnvoll.
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[1] hrgajek antwortet auf bernd4x
25.01.2023 14:38
Benutzer bernd4x schrieb:
In der Regel können MMS an jede MSISDN Weltweit gesendet werden.

Das ist wohl so.

Hat der Empfänger keine eigene MMSC kann der Empfänger sich die MMS im Portal des Netzbetreibers anschauen.

Auch das.
Er bekommt eine SMS mit den Zugangsdaten. Die Deutsche Telekom speichert die MMS auf Ihren Servern in Deutschland.
Die URL ist: https://www.mms.telekom.de/
Auch das ist neuerdings so.


ich habe inzwischen auch auf der Vodafone-Rufnummer eine MMS erhalten, die als Login die www.mms.telekom.de/OTP/ URL nennt.

Nur: Während unseres Tests war das noch nicht so.



Die Aussage: „Bei unserem Test war es egal, ob der Absender aus dem Telekom- oder dem o2-Netz sendet, beide Nachrichten liefen über das Syniverse-System.“
ist falsch.

Zum Testzeitpunkt war es so. Inzwischen scheint sich das geändert zu haben.

Dies ist keine Lösung von Vodafone Deutschland sondern eine Lösung der jeweiligen Netzbetreiber. Vodafone Deutschland unterstützt den Service nicht mehr.

Ok. Hatte Vodafone bisher das Syniverse-System genutzt?

Zu beachten ist auch, das Vodafone in einigen Ländern weiterhin den MMS Service betreibt.

Richtig.

Mit dieser Lösung können auch MMS z. B. in die Ukraine oder auch Länder, wo Messanger gesperrt sind, versendet werden. Ebenso ist die Nutzung für Wildkameras, etc. sinnvoll.

Sofern die Bilder der Kameras unter 300 kB groß sind, ja. Für eine MMS-Übertragung muss aber eine stabile Datenverbindung vorhanden sein GPRS und GSM ("E") funktionieren erfahrungsgemäß oft nicht (mehr).

Beim heutigen MMS-Dienst dauerte die Übermittlung der Nachrichten ziemlich lange. Als wichtige Kommunikation würde ich das nicht (mehr) empfehlen.


wir bleiben am Ball. Danke für den interessant Input.
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[1.1] bernd4x antwortet auf hrgajek
25.01.2023 22:23
Benutzer hrgajek schrieb:
Benutzer bernd4x schrieb:
In der Regel können MMS an jede MSISDN Weltweit gesendet werden.

Das ist wohl so.

Hat der Empfänger keine eigene MMSC kann der Empfänger sich die MMS im Portal des Netzbetreibers anschauen.

Auch das.
Er bekommt eine SMS mit den Zugangsdaten. Die Deutsche Telekom speichert die MMS auf Ihren Servern in Deutschland.
Die URL ist: https://www.mms.telekom.de/
Auch das ist neuerdings so.


ich habe inzwischen auch auf der Vodafone-Rufnummer eine MMS erhalten, die als Login die www.mms.telekom.de/OTP/ URL nennt.

Nur: Während unseres Tests war das noch nicht so.

Mit einem Handy verschickt man „Nachrichten“
Welches Medium genutzt wird, ist abhängig von der Konfiguration, ob als MMS, RCS, iMessage und vermutlich 100 andre Service. Selbst manche Apps greifen auf die „Nachrichten“ oder Message App zu und sorgen dafür, dass „MMS“ bzw. Bilder, etc. über Ihr „Medium“ versendet werden.
Bei Ihrem Test wurde keine MMS über Telekom oder Telefonica versendet.
Wenn Sie den Test wiederholen, ohne dass sie die Konfiguration geändert haben, werden sie wieder bei „syniverse.com“ landen.
Interessant wäre, über welches Medium wurde die Nachricht versendet.
Bitte wiederholen Sie den Test und halten mich auf dem laufenden.




Die Aussage: „Bei unserem Test war es egal, ob der Absender aus dem Telekom- oder dem o2-Netz sendet, beide Nachrichten liefen über das Syniverse-System.“
ist falsch.

Zum Testzeitpunkt war es so. Inzwischen scheint sich das geändert zu haben.

Dies ist keine Lösung von Vodafone Deutschland sondern eine Lösung der jeweiligen Netzbetreiber. Vodafone Deutschland unterstützt den Service nicht mehr.

Ok. Hatte Vodafone bisher das Syniverse-System genutzt?

Zu beachten ist auch, das Vodafone in einigen Ländern weiterhin den MMS Service betreibt.

Richtig.

Mit dieser Lösung können auch MMS z. B. in die Ukraine oder auch Länder, wo Messanger gesperrt sind, versendet werden. Ebenso ist die Nutzung für Wildkameras, etc. sinnvoll.

Sofern die Bilder der Kameras unter 300 kB groß sind, ja.
Smartphons passen die Bilder vor dem versenden an. Bei MMS automatisch auf 300 kB.
Die größe von 300 kB ist nicht das Problem. MMS ist mit 100 kB gestartet, dann auf 300 kB.
Meines Erachtens hatte A1 mal mit 400 bis 500 kB MMS getestet.

Für
eine MMS-Übertragung muss aber eine stabile Datenverbindung vorhanden sein GPRS und GSM ("E") funktionieren erfahrungsgemäß oft nicht (mehr).

Eine stabile Datenverbindung muss immer vorhanden sein. MMS wird in der Regel mit 4G (LTE) runtergeladen.

Beim heutigen MMS-Dienst dauerte die Übermittlung der Nachrichten ziemlich lange.
Mit 4G ????

Als wichtige Kommunikation würde
ich das nicht (mehr) empfehlen.


wir bleiben am Ball. Danke für den interessant Input.

MMS ist nicht mehr stand der Technik und wird nicht weiterentwickelt.
Jeder Service hat seine Zeit.
Zu Beginn von MMS gab es sehr viel unterschiedliche Mobilfunkgeräte mit unterschiedlichsten Fähigkeiten.
Abhängig vom Gerät konnten unterschiedliche Größen und unterschiedliche Formate verarbeitet werden. Die Besonderheit von MMS war, die MMS vor dem download auf die Fähigkeiten des Empfänger Mobilfunkgerätes anzupassen, dass gesendete Format in andere Formate umzurechnen. Diese Rechnerleistung wird heute nicht mehr benötigt. Heute wird günstiger Speicherplatz benötigt.

Wie bei ISDN gibt es Leute, die auch MMS „nachtrauern“ werden. Es gibt verschiedene Anwendungen, wie z. B. einige Wildlkameras die Fotos automatisch per MMS versenden und dann ausgetauscht werden müssen. Aus deren Sicht, je später abgeschaltet wird, umso besser.

In der Hochzeit von MMS, war der Service universal nutzbar. Viele Möglichkeiten von MMS, wie MMS Festnetzt, Digitaler (MMS) Bilderahmen, MMS Album, MMS Post Card, sind schon abgeschaltet.
Eine MMS konnte an jede Rufnummer versendet werden, in Deutschland auch ans Festnetz. Es gab Festnetzt MMS Geräte. Hatte man keins, bekam man eine SMS aufs Festnetzt und die MMS konnte im Internet abgerufen werden. Konnte das Festnetzgerät keine SMS; wurde diese Vorgelesen, so lange man wollte (mit kurzem Password).
Dann gab es den Digitalen Bilderahmen. Der wurde z. B. beim Opa aufgestellt und man konnte per MMS ein aktuelles Bild aus dem Urlaub auf dem Bilderrahmen versenden.
Opa bekam ein Urlaubsbild automatisch auf den digitalen Bilderrahmen, ohne Smartphone wissen zu haben. Der Digitale Bilderrahmen hatte ein SIM, wurde gekauft ohne zusätzliche Gebühren/Vertrag/Kosten.
Eine weitere von vielen Möglichkeiten war MMS Post Card. Man hat ein Foto gemacht und diesen mit einem kurzen Text und der Empfängeradresse an den Post Card Service verschickt. Dort wurde die Postkarte ausgedruckt (Bild auf der einen Seite, Adresse und kurzer Gruß auf der anderen Seite und dann per Post verschickt. Die Kosten für eine MMS Post Card waren vergleichbar mit dem Kauf und versenden einer Postkarte.

Wer MMS nur als Senden einer Nachricht versteht, kennt den (alten) MMS Service nicht.

Alles hat seine Zeit. Der MMS Service nähert sich dem Ende seiner Zeit.