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Das mutiviert ja zum selber fahren


09.11.2023 00:16 - Gestartet von ServoAntonio
Ich hasse Deutschland!

Ich bin zwar ein berliner, aber ich könnte auch den Frust der Hamburger (nicht das zum essen gemeint), verstehen.

Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das in der Annahmepflicht steht, Schei*egal sagen die anderen und dagegen gemacht wird auch nichts.

Aber das eigentliche Problem ist ja, diese Vielfältigkeit an Zahlungsmitteln heutzutage. Aber auf ein einheitliches System kommt gar kein Unternehmen.

Du hast zwar Geld, aber darfst / kannst nicht zahlen? "verschwinden sie".
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[1] RE: Das motiviert ja zum selber fahren
wwadepohl antwortet auf ServoAntonio
09.11.2023 13:51
Benutzer ServoAntonio schrieb:
Ich sehe das auch. Dann fahre ich eben mit dem Taxi ganz egal wieviel CO2 das emittiert. Sie wollen es so.

Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das in der Annahmepflicht steht, Schei*egal sagen die anderen und dagegen gemacht wird auch nichts.

Aber das eigentliche Problem ist ja, diese Vielfältigkeit an Zahlungsmitteln heutzutage. Aber auf ein einheitliches System kommt gar kein Unternehmen.

Du hast zwar Geld, aber darfst / kannst nicht zahlen?
"verschwinden sie".
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[2] kem antwortet auf ServoAntonio
09.11.2023 17:02
Die hvv Prepaid Card kann doch überall auch mit Bargeld aufgeladen werden, wo sie verkauft wird: https://www.hvv.de/de/prepaidcard

Benutzer ServoAntonio schrieb:
Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das in der
Annahmepflicht steht
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[2.1] Torch9800 antwortet auf kem
09.11.2023 17:23
Benutzer kem schrieb:
Die hvv Prepaid Card kann doch überall auch mit Bargeld aufgeladen werden, wo sie verkauft wird:
https://www.hvv.de/de/prepaidcard
Benutzer ServoAntonio schrieb: Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das in der Annahmepflicht steht

Was ja wieder mit zusätzlichen Wegen & Zeit verbunden ist..

Warum kann ich nicht in ein Verkehrsmittel einsteigen, das Smartphone erkennt wann/ wo ich einsteige und wann/ wo ich das Verkehrsmittel verlasse und zack wird von dem hinterlegten Zahlmittel abgebucht. Es könnte so einfach sein.
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[2.1.1] kem antwortet auf Torch9800
09.11.2023 17:45

2x geändert, zuletzt am 09.11.2023 17:46
Da gebe ich dir absolut recht.

Benutzer Torch9800 schrieb:
Warum kann ich nicht in ein Verkehrsmittel einsteigen, das Smartphone erkennt wann/ wo ich einsteige und wann/ wo ich das Verkehrsmittel verlasse und zack wird von dem hinterlegten
Zahlmittel abgebucht. Es könnte so einfach sein.
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[2.1.2] wutzi antwortet auf Torch9800
11.11.2023 10:33
Benutzer Torch9800 schrieb:
.

Warum kann ich nicht in ein Verkehrsmittel einsteigen, das Smartphone erkennt wann/ wo ich einsteige und wann/ wo ich das Verkehrsmittel verlasse und zack wird von dem hinterlegten Zahlmittel abgebucht. Es könnte so einfach sein.

In NRW mit EEZY und Handy alles möglich, selbst wenn das Ausloggen vergessen wird. Wird vom Kto. abgebucht, Zur Zeit Zugabe: sobald der im Monat gefahrene Betrag 50€ erreicht, darf damit als kleines Deutschland-Ticket NUR IN NRW kostenlos bis Monatsende weiter fahren
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[3] foobar99 antwortet auf ServoAntonio
15.11.2023 21:02
Benutzer ServoAntonio schrieb:

Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das in der Annahmepflicht steht, Schei*egal sagen die anderen und dagegen gemacht wird auch nichts.

Das stimmt ja auch nicht. Bargeld muss zur Tilgung von Schulden akzeptiert werden, mehr nicht. Ansonsten gilt die Vertragsfreiheit.

Und die Verkehrsverbünde sind ja nicht mal verpflichtet überhaupt Tickets im Bus zu verkaufen. Ist bei der Bahn auch oft nicht möglich. Da reicht eben ein Aufkleber „kein Einstieg ohne gültige Fahrkarte“. Die muss man dann eben vorher gekauft haben. (Und das geht dann auch mit Bargeld.) Zusätzlich gibt es hier quasi eine flexible Mehrfachkarte, die man im Bus entwerten kann.
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[3.1] ServoAntonio antwortet auf foobar99
16.11.2023 02:37
Benutzer foobar99 schrieb:
Das stimmt ja auch nicht. Bargeld muss zur Tilgung von Schulden akzeptiert werden, mehr nicht. Ansonsten gilt die Vertragsfreiheit.

Hier ist ein Link von der BUNDESBANK
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/bargeldstrategie-des-eurosystems/bargeldstrategie-des-eurosystems-und-rolle-des-bargelds-859122#:~:text=Einzelh%C3%A4ndler%20und%20andere%20Gesch%C3%A4fte%20d%C3%BCrfen,Gesetz%20sieht%20etwas%20anderes%20vor.

Darin steht: Einzelhändler und andere Geschäfte dürfen Bargeldzahlungen nicht ablehnen - es sei denn, beide Parteien haben im Voraus eine andere Zahlungsweise vereinbart. Auch Behörden und öffentliche Dienstleister müssen grundsätzlich Bargeld akzeptieren, es sei denn, das Gesetz sieht etwas anderes vor.
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[3.1.1] w64h885 antwortet auf ServoAntonio
16.11.2023 07:42
Benutzer ServoAntonio schrieb:
es sei denn, das Gesetz sieht etwas anderes vor.

Diesen Satz könnte man quasi als nationales Motto auf jede Landkarte drucken, auf der Deutschland auftaucht.

Selbst in den ersten 20 Artikeln des Grundgesetzes, in denen angeblich unveräußerliche Grundrechte angegeben sind, findet sich quasi überall dieser Zusatz. Die Worte und Adjektive, die mir dazu jetzt einfallen, würden wohl zur Sperrung meines Kommentars führen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Man sollte bei der Diskussion vielleicht nicht vergessen, dass der öffentliche Nahverkehr eine staatliche Einrichtung ist. Selbst dort, wo er von privaten Anbietern betrieben wird, geschieht dies im Auftrag des Staates. Es geht hier also nicht um eine freie Vertragsgestaltung zwischen privaten Vertragspartnern.