Meine Eltern wohnen in einer Eigentümergemeinschaft, deren Kabelvertrag mit Vodafone nach fristgemäßer Kündigung am 30.06.2024 enden wird.
Danach werden wohl einige Bewohner einen eigenen Kabelvertrag mit Vodafone abschließen, während die Mehrheit sich anderweitig mit TV-Signalen versorgen wird (Internet, Sat-Schüsseln, etc.).
Obwohl meine Eltern zur letzteren Gruppe gehören (stellen auf Sat-Empfang um), bin ich persönlich neugierig, wie Vodafone es hinbekommen will, in einem Kabelnetz aus den 80er Jahren einzelne Wohnungen mit Kabel-TV zu versorgen ohne die restlichen Wohnungen mit zu beliefern.
Da es sich nicht um ein Mietshaus handelt und die allermeisten Bewohner auch Eigentümer ihrer Wohnungen sind, wird Vodafone sich vermutlich nicht einfach überall Zutritt verschaffen können, um frei nach Lust und Laune Leitungen abzuklemmen.
Benutzer PeterR schrieb:
Die "Einzelsperrung" von Haushalten kann ich mir nur dort vorstellen, wo jede Wohnung ein separates Kabel in die Verteilung im Keller hat.
Dort kann dann normalerweise nur der Hausmeister oder die Hausverwaltung mit nem Schüssel rein.
Muss man denn eine Sternverkabelung durchführen - oder hat man in den 80er Jahren nicht auch "durchgeschleift" um Koax bzw.
Kupfer zu sparen ?
Was soll denn dieser schon mehrfach erwähnte "Filter" bewirken ? Dann müssten die Versorger ja erstmal in die Wohnung kommen - und wenn die nicht reingelassen würden wäre es ganz schön unmöglich da was zu sperren.
Wie wurden denn einzel stehende Häuser angeschlossen - sind die nicht auch evtl. komplett durchgeschleift ? Dann würde ich sofort die Zahlung einstellen - ins Haus müsste ich keinen lassen - und die Frage der kostenlosen Nutzung sehe ich philosophisch - ich bzw. die Hauseigentümer haben schließlich in den letzten 30 Jahren schon genug abgedrückt, egal ob das
Kabel jetzt 24 h genutzt wurde oder monatelang gar nicht.