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Festnetz oder Internet


09.05.2024 22:13 - Gestartet von koelli
Ala was zählt es denn, wenn man in einer Firma normale schnurgebundene Apparate nutzt (also Festnetz), diese dann aber über das Internet laufen?
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[1] machtdochnichts antwortet auf koelli
09.05.2024 22:25

einmal geändert am 09.05.2024 22:30
Benutzer koelli schrieb:
Ala was zählt es denn, .....

Du beantwortest die Frage doch selber.

(also Festnetz)

Was soll man noch zusätzlich sagen?

Wichtiger als die Information "Firma" wäre gewesen, wie man in der Firma mit dem Internet verbunden ist. In der Regel ist firmeneigenes Festnetz nicht per Mobilfunk angebunden.
Wobei ich bei "Firma" nicht an Ich-AG oder sonstige Minikonstruktionen denke.

Letztendlich entscheidet die Anbindung. Wenn über ein Kabel, dann Festnetz. Ob nun Firma oder Privatperson ist egal.
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[1.1] koelli antwortet auf machtdochnichts
09.05.2024 22:40
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Ala was zählt es denn, .....

Du beantwortest die Frage doch selber.

(also Festnetz)

Nein. Denn das Gespräch wird ja vom normalen Telefon dann übers Internet weiter geleitet und nicht als normales Ferngespräch. Also kann es auch als Internettelefonie zählen
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[1.1.1] machtdochnichts antwortet auf koelli
09.05.2024 22:42

2x geändert, zuletzt am 09.05.2024 22:53
Benutzer koelli schrieb:
Also kann es auch als Internettelefonie zählen

Das war aber nicht die Frage, dachte ich.
Es ging dir also gar nicht um Festnetz ja/nein, wie ich jetzt erkenne.

Internettelefonie sollten heute fast alle Gespräche sein. Egal ob Festnetz oder Mobilfunk.
Also Festnetz nutzt heute meines Wissens zu 100% Internettelefonie, bei Mobilfunk gehe ich auch davon aus.

Ich meine, seit 2015 arbeiten die Telefonnetze ausschließlich paketvermittelt.
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[1.1.2] foobar99 antwortet auf koelli
12.05.2024 10:02
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Ala was zählt es denn, .....

Du beantwortest die Frage doch selber.

(also Festnetz)

Nein. Denn das Gespräch wird ja vom normalen Telefon dann übers Internet weiter geleitet und nicht als normales Ferngespräch. Also kann es auch als Internettelefonie zählen

Doch, bei SIP ersetzt das Internet nur die Verbindung zwischen Telefon und Vermittlungsstelle. Ab da wie es über das herkömmliche Telefonnetz geroutet, auch wenn der Angerufene wieder VoIP nutzt.

„Internettelefonie“ hingegen läuft ausschließlich übers Internet.
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[1.1.2.1] Wechseler antwortet auf foobar99
12.05.2024 19:53
Benutzer foobar99 schrieb:
Doch, bei SIP ersetzt das Internet nur die Verbindung zwischen Telefon und Vermittlungsstelle. Ab da wie es über das herkömmliche Telefonnetz geroutet, auch wenn der Angerufene wieder VoIP nutzt.

Es existiert kein "herkömmliches Telefonnetz" mehr.
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[1.1.2.2] machtdochnichts antwortet auf foobar99
12.05.2024 22:34

einmal geändert am 12.05.2024 22:35
Benutzer foobar99 schrieb:

Doch, bei SIP ersetzt das Internet nur die Verbindung zwischen Telefon und Vermittlungsstelle.


Nö.
Es ersetzt die Verbindung zwischen Vermittlungsstelle und Vermittlungsstelle.
Dabei ist es egal, ob es sich um eine Festnetz- oder Mobilfunknetzverbindung handelt.


Zur Vermittlungsstelle muss man aber irgendwie angebunden sein. Entweder im Festnetz oder im Mobilfunknetz.
Ohne Anbindung auch kein Internet. Wenn du nicht mit einer "Vermittlungsstelle" verbunden bist, hast du auch kein Internet, das irgendwas ersetzen könnte.

Wie die beteiligten Netzbetreiber intern die Gespräche leiten, ist für den Kunden nicht beeinflussbar und auch nicht entscheidend.
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[2] Wechseler antwortet auf koelli
10.05.2024 08:48
Benutzer koelli schrieb:
Ala was zählt es denn, wenn man in einer Firma normale schnurgebundene Apparate nutzt (also Festnetz), diese dann aber über das Internet laufen?

Die Bundesnetzagentur zählt Minuten über geographische Rufnummern als "Festnetz" und Minuten über Rufnummerngassen für Mobilfunk als "Mobilfunk". Und wenn ich dann ein Fax über LTE verschicke, gucken sie in Deutschland alle wie ein Auto.

Übers Internet läuft heute sämtliche Telefonie, da die anderen Netze bereits abschaltet wurden, aber das wissen die Verfasser solcher Pressemeldungen nicht.
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[2.1] machtdochnichts antwortet auf Wechseler
10.05.2024 22:39

einmal geändert am 10.05.2024 22:40
Benutzer Wechseler schrieb:
Und wenn ich dann ein Fax über LTE verschicke, gucken sie in Deutschland alle wie ein Auto.

Wer ist "alle"?
Du?
Fax über eine Mobilfunkverbindung ist ein alter Hut.
Das ist weder neu noch Raketentechnologie.

Für FAX braucht es nicht unbedingt Festnetz.
Das ist aber bekannt.

Man konnte auch Kurznachrichten im Festnetz verschicken.
Auch Datenübertragung ist im Festnetz wie auch im Mobilfunknetz möglich.

Man kann SIP-Konten auch in beiden Netzen Nutzen.
Dabei ist es egal, ob man einen Festnetzanschluss oder einen Mobilfunkanschluss benutzt.

Eine Straße bleibt auch eine Straße.
Egal ob man mit dem Auto oder dem Fahrrad fährt.
Oder wird aus einer Bundesstraße ein Radweg, weil du mit dem Rad darauf fährst und klingelst?
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[3] Alexander-Kraus antwortet auf koelli
12.05.2024 11:29
Benutzer koelli schrieb:
Ala was zählt es denn, wenn man in einer Firma normale schnurgebundene Apparate nutzt (also Festnetz), diese dann aber über das Internet laufen?

Wer hat denn heute noch einen "klassischen" Telefonanschluss, also Telefon, Anschluss, der NICHT über einen DSL/Glasfaserrouter mit dem Internet verbunden ist?

Nur, weil man ein (analoges) altes Telefon über einen Internetrouter benutzt, ist es keine (analoge) Telefonie mehr.

Man muss hier einfach mit der Zeit gehen. - Wer hat heute noch DSL (bis 16K), das über einen Splitter die Telefonfrequenzen von den DSL Frequenzen trennt?

Ich hatte lezte Woche von unserer Wohnungseigentümergemeinschaft die jährliche Eigentümerversammlung mit der Verwaltung. - Kredo war: - Glasfaser brauchen wir nicht, wenn mir mein DSL Anschluss nicht mehr reicht, dann nutze ich halt LTE. - Gottseidank habe ich vor 3 Jahren durchgedrückt, dass ich Glasfaser haben kann, wenn ich das mächte. Ich habe seit 2 Jahren und 3 Tagen (09. Mai 2022) einen sehr gut funktionierenden Glasfaseranschluss. - Aktueller Tarif 300/150 Mbit. - Wenn ich will, kann ich zum nächsten Monatsanfang auch 1000/500 Mbit haben, kostet halt 30 EUR/Monat mehr, aber es muss hier kein Bagger mehr dafür anrollen. :-) - Dafür würde der Vertrag dann wieder von meuem 24 Monate anfangen zu laufen.

Telefiniert übers Festnetz wird bei uns kaum. - Wenn ich ab uns an in die Fritzbox schaue, dann sehe ich rund 3 - 5 Gespräche die Woche über das "Festnetz-Telefon". - Meistens rufen wir uns hier alle übers Handy an. - Kostet ja auch kaum noch Geld.
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[3.1] Wechseler antwortet auf Alexander-Kraus
12.05.2024 12:14
Benutzer Alexander-Kraus schrieb:
Wer hat denn heute noch einen "klassischen" Telefonanschluss, also Telefon, Anschluss, der NICHT über einen DSL/Glasfaserrouter mit dem Internet verbunden ist?

Keiner. Auch MSAN-POTS ist Internet-Telefonie. Der "Glasfaserrouter" ist dann halt im Hauptverteiler.

Ich hatte lezte Woche von unserer Wohnungseigentümergemeinschaft die jährliche Eigentümerversammlung mit der Verwaltung. - Kredo war: - Glasfaser brauchen wir nicht, wenn mir mein DSL Anschluss nicht mehr reicht, dann nutze ich halt LTE.

Das ist in der Tat die Zukunft. FTTH hat hingegen keine.

Ich habe seit 2 Jahren und 3 Tagen (09. Mai 2022) einen sehr gut funktionierenden Glasfaseranschluss. - Aktueller Tarif 300/150 Mbit. - Wenn ich will, kann ich zum nächsten Monatsanfang auch 1000/500 Mbit haben, kostet halt 30 EUR/Monat mehr,

300 Mbit/s sind LTE-Niveau. Über 5G bekommt man auch mehr als 1000 Mbit/s, ohne jeden Monat 30 € mehr dafür zu bezahlen und ohne unflexible Zweijahresverträge. Das haben die anderen Eigentümer halt auch schon gesehen.

Telefiniert übers Festnetz wird bei uns kaum. - Wenn ich ab uns an in die Fritzbox schaue, dann sehe ich rund 3 - 5 Gespräche die Woche über das "Festnetz-Telefon". - Meistens rufen wir uns hier alle übers Handy an. - Kostet ja auch kaum noch Geld.

Das ist viel. Bevor ich das "Festnetz-Telefon" gekappt hatte (inzwischen ist auch die Firma Gigaset pleite), gab es noch 3-5 Gespräche im Jahr, nicht pro Woche. Das ist über fünf Jahre her.
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[3.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
13.05.2024 06:42

2x geändert, zuletzt am 13.05.2024 06:47
Hoher Durchsatz übers Mobilfunknetz ist nur theoretisch möglich, praktisch aber nirgendwo verfügbar.
FTTH ist nach wie vor die Zukunft. Mobilfunk ist eine Spezialanwendung. Braucht man zu Hause nicht.
Geschwindigkeit wird über Glasfaser immer stabil zur Verfügung stehen.
Datenvolumen ist im Festnetz schon lange kein Thema mehr, über Mobilfunk zu teuer.
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[3.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
13.05.2024 07:59
Benutzer nurmalso schrieb:
Hoher Durchsatz übers Mobilfunknetz ist nur theoretisch möglich, praktisch aber nirgendwo verfügbar.

Die meisten Privatkunden brauchen keinen hohen Durchsatz und bezahlen ihn daher auch nicht.
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[3.1.1.1.1] nurmalso antwortet auf Wechseler
13.05.2024 08:17
Die meisten brauchen ihn schon.

Die meisten brauchen aber kaum mobiles Datenvolumen - und die Geschwindigkeit ist auch eher nebensächlich.

Und zu Hause wird auch mit den mobilen Endgeräten das eigene Festnetz verwendet. Das machen sogar fast alle so.
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[3.1.1.1.1.1] Wechseler antwortet auf nurmalso
13.05.2024 08:25

einmal geändert am 13.05.2024 08:43
Benutzer nurmalso schrieb:
Die meisten brauchen ihn schon.

Nein, die meisten sind mit 25-50 Mbit/s zufrieden. Mobil und zu Hause. Deshalb sind von den existierenden Glasfaseranschlüssen auch weniger als 20 % überhaupt beschaltet.
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[3.2] machtdochnichts antwortet auf Alexander-Kraus
12.05.2024 13:36
Benutzer Alexander-Kraus schrieb:

Wer hat denn heute noch einen "klassischen" Telefonanschluss, also Telefon, Anschluss, der NICHT über einen DSL/Glasfaserrouter mit dem Internet verbunden ist?

Darum geht es doch gar nicht.
Auch ein Mobiltelefon ist mit dem Internet verbunden und oft auch über beispielsweise Glasfaserleitungen.
Wenn du mit dem Handy jemanden anrufst, geht das Funksignal deines Handys zum Funkturm und dann in der Regel über Glasfaserleitungen, möglicherweise auch übers Internet zum Empfänger. wie es dort weitergeht, legen die Netzbetreiber fest.

Ich nehme an, du meinst analoge Telefonie.
Nein, die sollte eigentlich keiner mehr nutzen, weil es sie nicht mehr gibt.
Die Vermittlungsstellen sollten seit 9 Jahren alle digitalisiert sein.
Aber selbst ein damaliges analoges Gespräch hätte man auch übers Internet leiten können.

Klassisches Festnetz ist Telefon an Telefondose und Telefondose per Kabel zum Netzbetreiber.
Klassisches Mobilfunknetz ist Telefon per Funk zum Netzbetreiber.

Online-Telefonie ist per Software und Datenübertragung geführte Gespräche - unabhängig ob Festnetz oder Mobilfunknetz.
Man kann ein Online-Gespräch übers Festnetz führen und auch übers Mobilfunknetz. Aber man braucht ein solches zusätzlich.
Ohne Festnetz oder Mobilfunknetz kann man auch kein Online-Telefonat führen.
Man benötigt einen zusätzlichen Anschluß.
Wie will man sonst mit Skype, Signal, Telegram, WhatsApp etc.pp telefonieren, wenn man keinen Anschluß hat?

Es geht darum, dass die zunehmend Gespräche nicht mehr über den Dienst des Netzbetreibers, Festnetz oder Mobilfunk ist dabei egal, geführt werden, sondern über Online-Dienste. Wie eben Messenger.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Nur, weil man ein (analoges) altes Telefon über einen Internetrouter benutzt, ist es keine (analoge) Telefonie mehr.

Darum geht es ja auch nicht. Wieso bringst du analoge Telefonie ins Spiel?
Es geht doch nicht um analog ja oder nein.
Es geht um "online" - also per Internet geführt.
.
Man muss hier einfach mit der Zeit gehen.

Eben. Aber das scheint mir echt schwierig, wenn grundlegende Zusammenhänge nicht verstanden werden.

Wer hat heute noch DSL (bis 16K), das über einen Splitter die Telefonfrequenzen von den DSL Frequenzen trennt?

Das hat mit dem Thema nichts zu tun. Allerdings hätte man über diese Konfiguration auch Online-Telefonie problemlos betreiben können.

Ich habe 2 Festnetzanschlüsse im (eigenen) Haus.
Einmal Glasfaser und einmal VDSL. Als Tarif nutze ich einen schnellen preiswerten VDSL-Providertarif. Der Glasfaseranschluß ruht "beitragsfrei".
Das ist allerdings nebensächlich und nur zur Information, weil du deinen Anschluß auch erwähnst.