Ausprobiert

freenet Funk: Die unlimitierte 99-Cent-LTE-Flatrate im Test

freenet Funk ist seit Anfang dieser Woche verfügbar. Inzwischen liegen erste Erfahrungsberichte von Kunden vor, die die 99-Cent LTE-Flatrate gebucht haben.
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Gut funktionierte indes die Kommunikation. Per E-Mail und SMS wurde die Bestellung bestätigt, eine Versandbestätigung kam ebenfalls per Kurzmitteilung. Das Problem mit der "falschen" Telefonnummer ließ sich beim Testkunden allerdings nicht lösen. Im Gegenteil: freenet Funk stiftete zusätzlich Verwirrung, da in der E-Mail mit der Bestellbestätigung und in der App unterschiedliche Nummern angezeigt wurden. Providername im Handy-Display Providername im Handy-Display
Foto: Thomas Koß
Schlussendlich wurde die Handynummer aus der E-Mail, nicht aber die Nummer, die in der App genannt wurde, geschaltet. Die daraufhin kontaktierte Kundenbetreuung brauchte einen halben Tag für eine Rückmeldung, die dann auch wenig hilfreich war. Wörtlich heißt es: "Wir haben gesehen, dass Deine Wunschrufnummer bereits übernommen wurde. Bitte beachte, dass jede SIM-Karte eine automatische Rufnummer hat, bevor die Wunschrufnummer übernommen wird."

"Diese Antwort ist sinnfrei", so teltarif.de-Leser Thomas K. "Wenn ich eine Rufnummer aussuche und reserviere, dann gehe ich ja wohl davon aus, dass ich diese dann auch bekomme." Wie der Leser weiter bestätigt, wird in der App nach wie vor eine Handynummer angezeigt, die er gar nicht hat.

Schnelle Aktivierung der SIM-Karte

Bei anderen freenet-Funk-Neukunden klappte die Bestellung besser. Die SIM-Karte wurde Montag oder Dienstag geliefert, die Rufnummer war korrekt und der Mobilfunkanschluss war schnell aktiviert. Dazu muss der Kartenträger über die App eingescannt und der Tarif ausgewählt werden. Schließlich erfolgt eine Weiterleitung zu PayPal, um die Bezahlmethode einzurichten. Tarifauswahl in der App Tarifauswahl in der App
Foto: Thomas Koß
Mehrere Kunden berichteten übereinstimmend, dass die SIM-Karte innerhalb weniger Minuten aktiv war. Als Providerkennung wurde zunächst "Willkommen" angezeigt. Nach kurzer Zeit war dann der tatsächliche Name des Discounters, "freenet FUNK" im Handy-Display zu lesen.

Wie erwartet funktioniert mit dem neuen Tarif auch die LTE-Nutzung. In einem ersten Test in Berlin wurden knapp 60 MBit/s im Downstream und 20 MBit/s im Upstream bei Ansprechzeiten um 38 ms erreicht. Neben dem Internet-Zugang ist es auch möglich, über LTE zu telefonieren (VoLTE). WiFi Calling steht ebenfalls zur Verfügung. Auf diesem Weg kann die Rufnummer auch jetzt schon im Ausland genutzt werden, sofern das Smartphone über WLAN mit dem Internet verbunden wird.

Auf der dritten und letzten Seite berichten wir unter anderem darüber, wie freenet-Funk-Kunden ihren Datenverbrauch im Blick behalten können.

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