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HDDs in Laptops ein Auslaufmodell

Von Johannes Haupt

Die Ära von stoßempfindlichen mechanischen Festplatten in Laptops neigt sich Experten zufolge ihrem Ende. Innerhalb weniger Jahre würden konventionelle HDDs vollständig durch Solid State Drives ersetzt werden, mit denen erstmals über den Eee PC 4G eine breite Anwendergruppe konfrontiert wurde.

Der Vorteile von Flash-Speicher - im Vergleich zu HDDs leichter, robuster, stromsparender, kürzere Zugriffszeiten - sind sich auch andere Hersteller von Netbooks bewusst: Acer Aspire One, Dell E und HP 2133 Mini-Note (in einigen Ausführungen) kommen mit Solid State Drives daher.

MSI Wind sowie der baugleiche Medion Akoya mini E1210 sind dagegen noch mit konventionellen Hard Drives bestückt. Vorteil für die Kunden: Für das gleiche Geld gibt es wesentlich mehr Speicherplatz - obwohl sich die SSD-Preise im freien Fall befinden, beträgt der 'Preis pro Gigabyte' immer noch ein Vielfaches konventionellen Speichers.

Nicht umsonst sind im Eee PC 900 gleich zwei Solid State Drives verbaut - nur so konnten die Kosten niedrig gehalten, ganze 20 Gbyte (Linux-Modell) Speicherplatz möglich gemacht werden.

Auch der aktuelle Speicherriese unter den Netbooks kommt von Asus: Der Eee PC 1000 ist zwar noch nicht erhältlich, soll aber über insgesamt 40 Gbyte Flash-Speicher verfügen - ein Fassungsvermögen, dass den Ansprüchen vieler Anwender bereits genügen dürfte. Der bis zu 160 Gbyte große HDD-Speicherplatz im HP 2133 Mini-Note etwa wird nur in den wenigsten Nutzungsszenarien sinnvoll befüllbar sein.

<via Spiegel Online>