LG K10 mit Android Nougat und Wechsel-Akku ausprobiert
LG K10 kurz angetestet
Foto: teltarif.de
LG hat viele seiner Neuheiten, die auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gezeigt werden, schon im Vorfeld verraten. So hat der Konzern bereits Mitte Dezember veröffentlicht, welche Mobiltelefone auf der Messe in Nevada zu erwarten sind. Eines der Geräte, das LG K10, wurde sogar schon vor der Pressekonferenz auf dem CES Unveiled Event gezeigt. Hier hatten wir die Möglichkeit, uns einen ersten Eindruck von diesem Android-Smartphone zu verschaffen.
Das LG K10 ist mit einem 5,3 Zoll großen Touchscreen ausgestattet, der HD-Auflösung bietet. Allerdings waren die Farben im Test etwas matt. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sind mit 2.5 D-Glas überzogen. Auf der Rückseite findet sich zudem der von LG bekannte Rear Key, die Tasten sind also nicht seitlich angebracht. Auch ein Fingerabdrucksensor sowie eine Weitwinkel-Frontkamera mit 5 Megapixel gehören zur Ausstattung. Die Hauptkamera aus der Rückseite bietet eine Auflösung von 13 Megapixel.
LG K10 kurz angetestet
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Die Verarbeitung des Telefons ist solide, aber nicht sonderlich hochwertig. Das Gerät machte stets den Eindruck eines billigen Plastik-Handys. Dabei konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen, zu welchem Preis der Handheld tatsächlich in den Handel kommen wird. Positiv ist wiederum aufgefallen, dass das LG K10 bereits mit Android 7.0 (Nougat) ausgestattet ist. Das ist bei Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphone längst nicht selbstverständlich.
Drei Farben zur Auswahl
Das LG K10 kommt in Schwarz, Titan und Gold auf den Markt. Es handelt sich um ein Single-SIM-Smartphone. Damit ist es anders als bei vielen anderen Android-Handhelds nicht möglich, zwei Mobilfunk-Anschlüsse parallel zu betreiben. Als eines von wenigen aktuellen Handys bietet es die Möglichkeit, den Akku auszutauschen. Allerdings sollte man darauf achten, den Akkufach-Deckel wieder exakt aufzusetzen. Ansonsten ist das Gerät an den Seiten sehr scharfkantig.
Einen wechselbaren Akku findet man heutzutage nur noch selten
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Das Navigieren durch das Menü erfolgte im Test durchaus flüssig und Apps starteten ohne Verzögerung. Dafür zeigte sich das Gehäuse sehr "empfänglich" für Fingerabdrücke. So sieht das LG K10 schon nach kurzer Test der Nutzung recht unschön aus. Anstelle des mittlerweile als neuen Standard etablierten USB-C-Anschlusses kommt die LG-Neuheit noch mit einer microUSB-Buchse, um eine Verbindung mit dem Ladegerät oder dem Computer herzustellen.
Gefallen haben im kurzen Test die Ausstattung mit der aktuellen Android-Version und die Möglichkeit, den Akku auszutauschen. Die Verarbeitung hinterließ dagegen keinen guten Eindruck. Zudem ist die Benutzeroberfläche, die LG über das Android-System legt, sehr eigenwillig. Dieser kann sich der Nutzer aber durch den Einsatz eines eigenen Launchers entledigen.