Newsletter 41/01

11.10.2001
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 11.10.2001 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Sonntags kostenlos telefonieren für Analoganschlusskunden ab 1. November
  2. Telekom muss Ortsnetze auch für Wettbewerber öffnen
  3. 01051: Sonderaktion für den Erfinder des Telefons
  4. Atlantic Telecom vorläufig abgeschaltet
  5. Kabel NRW startet als ish das TV-Kabel-Internet
  6. Surfen ohne Anmeldung ab 1,88 Pfennig pro Minute
  7. NGI: Nächste Generation seit 6. Oktober im Minutentakt
  8. WAP-Freiminuten für D1-Kunden, aber nicht für alle
  9. LOOP: Bei Anruf 5 Mark
  10. Vivatel, Victorvox, Super24: Allerlei Angebote
  11. Tangens gibt auf, weiterer Mobilfunkprovider ohne Perspektive
  1. Sonntags kostenlos telefonieren für Analoganschlusskunden ab 1. November

    Im letzten Newsletter hatten wir berichtet, dass der Tarif XXL von der Deutschen Telekom zukünftig auch Kunden mit einem Analoganschluss offen stehen soll. Dies wurde letzten Donnerstag von der Pressestelle der Deutschen Telekom bestätigt: Analoganschlusskunden können sich ab 1. November für XXL anmelden. Der Aufpreis zur monatlichen Grundgebühr in Höhe von 24,81 Mark beträgt 19,54 Mark inklusive Mehrwertsteuer.

    Der Tarif XXL ermöglicht, an Sonn- und bundesweiten Feiertagen kostenlos Ferngespräche zu führen und im Internet zu surfen. Besonders interessant: Beim Tarif XXL ist der Tarif AktivPlus bereits integriert. Dieser ermöglicht zur Hauptzeit Ortsgespräche für 6 statt sonst 8 Pfennig pro Minute. Zur Nebenzeit bleibt zwar der Minutenpreis gleich (3 Pfennig), aber der Abrechnungstakt verkürzt sich von 240 auf 60 Sekunden. Aber auch Fern- und Auslandsgespräche werden auf diesem Weg günstiger.

    Ebenfalls zum 1. November fällt das Preselection-Verbot für den Tarif XXL weg. Damit können ISDN- oder Analoganschlusskunden in Zukunft trotz XXL-Tarif eine Preselection auf einen alternativen Anbieter schalten lassen. Bisher war das durch eine AGB-Klausel ausgeschlossen worden. Die Gültigkeit des XXL-Tarifs wurde von der Regulierungsbehörde zunächst bis zum 30. Juni 2002 verlängert.

    Da uns in letzter Zeit immer wieder E-Mails von Lesern erreichen, die von der Hotline der Telekom erfahren haben, dass kostenloses Surfen mit dem XXL-Tarif nicht möglich sei, möchten wir Sie nochmals daraufhin weisen, dass diese Aussage der Telekom-Hotline nicht korrekt ist. Allerdings muss man sich über eine sogenannte "offene Einwahlnummer" ins Internet einwählen, bei der nur normale Telefongebühren anfallen. Eine Nutzung des Internets über Sonderrufnummern, wie zum Beispiel bei T-Online die 0191011, ist in der Tat auch mit XXL nicht kostenlos. Mehr zum Thema Internet mit dem XXL-Tarif und offene Einwahlnummern finden Sie auf unserer Infoseite unter http://www.teltarif.de/i/einwahlnummern.html . Dort steht auch eine umfangreiche Datenbank aller offenen Einwahlnummern in Deutschland zur Verfügung.

  2. Telekom muss Ortsnetze auch für Wettbewerber öffnen

    Die Deutsche Telekom muss ihre Ortsnetze zumindest vorläufig auch für Wettbewerber öffnen. Das hat das Oberverwaltungsgericht in Münster entschieden. Einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bestätigte das Gericht am Mittwoch. Der Telekom-Wettbewerber Debitel hatte sich demnach gerichtlich gegen die marktbeherrschende Stellung der Telekom im Ortsnetz gewehrt und Recht bekommen. Die Telekom muss den Mitbewerbern ein Wiederverkäuferangebot für die so genannte "letzte Meile", die Leitung bis in die Haushalte der Endkunden zur Verfügung stellen. Nur auf diese Weise können die Telekom-Konkurrenten ein flächendeckendes Ortsnetzangebot entwickeln, ohne in eigene Infrastruktur investieren zu müssen. Denn bisher hatten nur sehr große Mitbewerber wie Mannesmann Arcor eine Chance, die über entsprechende Mittel für derartige Investitionen verfügen.

    Erst wenn auch die Reseller ihren Kunden einen Ortsnetzanschluss anbieten können, wird es für die Kunden interessant, mit ihrem Telefonanschluss komplett den Anbieter wechseln. Der Wiederverkäufer kann die Leistungen bei der Telekom kaufen, durch eigene Dienste ergänzen und dann mit einem eigenen Preismodell an den Kunden weiterverkaufen.

    Es handelt sich dabei allerdings nicht um Call-by-Call. Man muss folglich einen Debitel-Anschluss beauftragen, wenn man zu deren Ortsnetzkonditionen telefonieren will. Dabei kann es dann durchaus sein, dass Vorteile im Ortsnetzbereich durch Nachteile anderswo, zum Beispiel teurere Ferngespräche oder Einschränkungen beim Call-by-Call, ausgeglichen werden.

    Auf diese gerichtliche Entscheidung gab es bereits mehrere Reaktion, zum Beispiel vom BREKO, der RegTP oder der Deutschen Telekom selbst. Nähere Details zum Gerichtsurteil bzw. zu den einzelnen Reaktionen finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s6309.html sowie unter http://www.teltarif.de/s/s6315.html .

  3. 01051: Sonderaktion für den Erfinder des Telefons

    Es gibt mal wieder eine Aktion vom Call by Call-Anbieter 01051, denn glücklicherweise hat auch der Erfinder des Telefons einen Geburtstag und der wird von 01051 mit einer besonderen Aktion gefeiert: Vom 15. bis 21. Oktober gibt es zu Ehren von Johann Philipp Reis, den Erfinder des Fernsprechgeräts, sämtliche innerdeutschen Ferngespräche für 5 Pfennig pro Minute.

    Die "Fernsprech-Gedenktage" gelten einem genialen Autodidakten, der bereits am 26. Oktober 1861, also genau vor 140 Jahren, sein "Telephon" vorstellte - 15 Jahre bevor Alexander Graham Bell der Erfindung zum internationalen Durchbruch verhalf. Firmengründer Christian Wolff kann sich mit dem noch viel zu wenig bekannten Helden identifizieren: "Das war ein Mensch mit Visionen, der damals schon durchaus global gedacht hat. Er steht für die 'Kleinen' im Telefonmarkt, die mit Ideenreichtum die Welt der Kommunikation verändern."

    Wir sind jedenfalls gespannt, was sich die "Kleinen" noch alles einfallen lassen, um uns zum Telefonieren zu bringen. Der Aktionspreis gilt wie gewohnt rund um die Uhr und wird durch die kostenlose Tarifansage vor jedem Gespräch bestätigt. Abgerechnet wird im Minutentakt über die Rechnung der Deutschen Telekom.

  4. Atlantic Telecom vorläufig abgeschaltet

    Nachdem letzte Woche die Schwierigkeiten der britischen Atlantic Telecom Group Plc. bekannt geworden sind, ist auch die deutsche Tochter in Bedrängnis geraten. Atlantic Telecom musste daher vorübergehend seine Dienste einstellen. In einer E-Mail teilte und das Unternehmen folgendes mit: "Aufgrund der Situation unserer englischen Holding Atlantic Telecom Group Plc in Großbritannien, die am 5.10.01 zusammen mit der Atlantic Telecom Ltd. ihre Insolvenz angezeigt hat, kam es in Deutschland zu Problemen mit unseren Carriern, von denen einige uns auch bedauerlicherweise und unverhofft die Leitungen unterbrochen haben.

    Atlantic Telecom GmbH steht mit diesen Carriern in Verhandlung und hofft, seinen Kunden die Services schnellstmöglich wieder anbieten zu können.

    Diese Information wurde auch über unsere Hotline an die Kunden gegeben. Sobald sich neue Informationen ergeben, werden wir Sie selbstverständlich zeitnah informieren."

    Zum Glück sind nicht alle Dienste betroffen. Dennoch bleibt zu hoffen, dass die Schwierigkeiten von Atlantic Telecom tatsächlich vorübergehender Natur sind. Aber schließlich ist auch TelDaFax nach der spektakulären Pleite ein teilweises Comeback gelungen.

  5. Kabel NRW startet als ish das TV-Kabel-Internet

    Für die ersten Kabelhaushalte in Deutschland beginnt in der kommenden Woche die Welt des Internets und der Telefonie über das TV-Kabelnetz. Unter dem neuen Namen ish GmbH & Co KG wird der Betreiber Kabel NRW in den Städten Düsseldorf und Neuss die ersten Kunden ins aufgerüstete Breitbandnetz nehmen. Das kündigte die Tochterfirma der US-Gruppe Callahan heute bei der Präsentation der ihrer Dienste in Köln an. ish starte in die Zukunft des superschnellen, interaktiven Breitbands, sagte Geschäftsführer Dieter Hähle.

    Für diese Leistungen müssen die Nutzer allerdings zusätzlich zahlen. Für alle anderen Kunden bleibt alles beim alten: "Wir nehmen den Menschen nichts weg, die Preise bleiben unverändert. Es wird keine Änderung der derzeit vorhanden TV-Kanäle geben", unterstrich der Vorsitzende der Geschäftsführung, David Colley. Mit den neuen Angeboten gebe es erstmals Wettbewerb auf der Ortsnetzebene. Bislang hält die Deutsche Telekom in diesem Bereich noch ein Quasi-Monopol.

    Wer über des Kabelnetz von ish telefonieren möchte, bekommt für 12,30 Euro (24,05 Mark) im Monat einen Anschluss mit einer Telefonnummer. Eine weitere Nummer kostet 7,90 Euro (15,45 Mark) extra. Für ein Ortsnetzgespräch berechnet ish 1 Cent (1,96 Pfennig), für ein Ortsgespräch außerhalb des ish-Netzes 2 Cent (3,91 Pfennig) und ein Ferngespräch in Deutschland 3 Cent (5,87 Pfennig). Einen Pauschaltarif (Flatrate) bietet ish für Internetzugang mit ständiger Verbindung ins Netz und einem Downstream von 2 MBit/s für 44,90 Euro (87,82 Mark) an.

    Auch in Baden-Württemberg wird Callahan unter dem Namen ish antreten, sagte Hähle weiter. Als Marktstart nannte er das zweite oder dritte Quartal 2002. In NRW erziele das Unternehmen derzeit einen Umsatz von 360 Millionen Euro (704 Mio. Mark), in Baden-Württemberg von 180 Millionen Euro (352 Mio. Mark). In den kommenden vier Jahren sollen diese Erlöse sich vervierfachen. Schwarze Zahlen erwartet ish erst im Jahr 2005.

  6. Surfen ohne Anmeldung ab 1,88 Pfennig pro Minute

    Nachdem es lange Zeit bei den Preisen für die Internetzugänge nach oben ging, gibt jetzt mal wieder etwas Erfreuliches zu berichten. Callero und Callisa haben letzte Woche ihre Tarife gesenkt, so dass die Onlineminute bei Callero in der Nebenzeit nur noch 1,88 Pfennig kostet und bei Callisa auch nur 0,01 Pfennig mehr pro Minute fällig werden. In der Hauptzeit werden bei beiden Anbietern 2,44 Pfennig pro Minute fällig. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

    Weniger erfreulich ist, dass beide Anbieter sogenannte City-Zonen eingeführt haben. Wer nicht in einer solchen Zone wohnt, muss neben einer zusätzlichen Einwahlgebühr saftige 4,99 Pfennig pro Onlineminute zahlen. Die Cityzonen umfassen jedoch bundesweit circa 460 Ortsnetze.

    Weitere Details, wie zum Beispiel die Einwahlnummern zu diesen beiden Tarifen entnehmen Sie bitte den Anbieterseiten von Callero und Callisa, beziehungsweise den entsprechenden Newsmeldungen zu Callero unter http://www.teltarif.de/s/s6275.html und Callisa unter http://www.teltarif.de/s/s6298.html .

  7. NGI: Nächste Generation seit 6. Oktober im Minutentakt

    City-Zonen sind schick: Auch bei NGI wurden jetzt solche eingerichtet. Gut für alle, die "drin" sind, schlecht für diejenigen, die auf dem "flachen Land" wohnen. Denn, wie fast immer im Leben, ist es "drinnen" billiger als "draußen". Beim Klassiker NGI by call ändert sich für die NGI-City-Bewohner fast nichts. Der Minutenpreis beträgt weiterhin 2,49 Pfennig. Die anderen müssen mit 2,69 Pf also 0,2 Pfennig mehr pro Onlineminute zahlen. Und ein weiterer Wermutstropfen: Der einst NGI-typische Sekundentakt wurde durch den wesentlich weniger attraktiven Minutentakt ersetzt. Das gilt leider für alle Tarife.

    Als echte Neuerung gibt es das Angebot NGI plus: Mit diesem Tarif können Internetnutzer zwischen 18 und 9 Uhr für 1,79 Pfennig pro Minute surfen. Das gilt allerdings nur innerhalb der NGI-Cities. Tagsüber kostet die Onlineminute 2,79 Pfennig. Außerhalb der freigeschalteten Städte müssen interessierte Surfer 3,29 Pfennig in der Hauptzeit und 2,39 Pfennig in der Nebenzeit hinlegen. Die Anmeldung kostet nichts, es entstehen auch keine weiteren Kosten.

    Eine kleine Änderung gibt es auch beim NGI premium-Tarif: Hier ist nun bundesweit die Kanalbündelung möglich.

  8. WAP-Freiminuten für D1-Kunden, aber nicht für alle

    Den ganzen Oktober haben T-D1-Kunden die Möglichkeit, bis zu 100 Minuten die WAP-Dienste von T-Motion, dem WAP-Portal von T-Mobil, kostenlos zu nutzen. Dies gilt sowohl für Original-Netzbetreiber-Kunden als auch für einige Provider, wie zum Beispiel Victorvox. Nach den 100 Freiminuten werden wie gewohnt 39 Pfennig pro Minute in Rechnung gestellt.

    Wer allerdings eine D1-Karte von D Plus besitzt, muss auch in diesem Monat für die Nutzung des mobilen Internets normal zahlen. Providerkunden sollten daher vor einer allzu intensiven Nutzung der WAP-Dienste zunächst über ihre Kundenbetreuung abklären, ob sie von dem Angebot des Netzbetreibers auch profitieren.

  9. LOOP: Bei Anruf 5 Mark

    Zahlreichen LOOP-Kunden von Viag Interkom flatterte letzte Woche eine Postkarte von ihrem Netzbetreiber ins Haus. Der Text: Wenn man bis 15. Oktober die Telefonnummer 0179-7777999 anruft und sich die dort befindliche Ansageschleife anhört, erhält man 5 Mark zusätzliches Kartenguthaben. Für den Anruf muss die Rufnummernübermittlung aktiviert werden.

    Unter der angegebenen Rufnummer sind Informationen von und über LOOP zu hören. Laut Ansage erfolgt die Gutschrift innerhalb weniger Tage. Einen Haken hat die Sache jedoch: Der Anruf ist kostenpflichtig und wird wie ein normales netzinternes Gespräch abgerechnet.

  10. Vivatel, Victorvox, Super24: Allerlei Angebote

    Im Herbst fallen zwar die Blätter von den Bäumen, aber die Gesprächspreise bleiben, wo sie sind. Trotzdem gibt es einige Angebote zu melden: Vivatel und diverse andere Händler bieten in Zusammenarbeit mit der Telepassport AG zur Zeit das Nokia 3310 mit dem - vor allem bei Providern sehr beliebten - Smarty-Special-Tarif an. Der Smarty-Special kostet keine Grundgebühr, es wird aber ein Mindestgesprächsumsatz von 9,95 Mark pro Monat berechnet. Die Gesprächspreise entsprechen dem Telepassport- Tiny-Tarif. Der Versand des Gratishandys erfolgt für den Kunden kostenfrei direkt durch die Telepassport AG.

    Beim Tarif-Discounter Super24 gibt es die Trend-Tarife ohne Grundgebühr und 19 Mark Anschlussgebühr auch in diesem Monat. Für einen Super24 Trend-Tarif im D2-Netz gibt es sogar 25 Mark Startguthaben.

    Die Aktion für alle Netztel-Kunden läuft noch bis zum 30. Oktober weiter und ermöglicht allen Netztel-Kunden einen kostenlosen Umstieg auf die Trend-Tarife. Auch hier gibt es für den Trend-Tarif im D2-Netz ein Startguthaben von 30 Mark.

    Weiterhin gibt es den grundgebührfreien Klassiker Super24-Spezial mit 14,95 Mark Mindestgesprächsgebühr. Als Gratishandy gibt es das Siemens C35i als Silver Edition dazu. Zur Zeit legt Super24 bei diesem Angebot noch eine "Sparbox" bei, die man mit zwei Handgriffen an seine analoge Telefondose anschließen kann, falls man eine "Preselection Light" für die 01024 wünscht. Das Paket koste insgesamt 49,95 Mark Anschlussgebühr. Weitere Oktoberangebote von Super24 finden Sie in der entsprechenden Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s6282.html .

    Last but not least bietet der Provider Victorvox bietet seinen neuen Pronto-Tarif jetzt auch im D1-Netz an. Wie bei D2 und E-Plus wird anstelle einer monatlichen Grundgebühr eine Jahresgebühr von 99 Mark in Rechnung gestellt. Darüber hinaus wird ein monatlicher Mindestumsatz von 9 Mark berechnet. Leider wird für die Bereitstellung eine Gebühr von 49 Mark fällig. Wählt man die Cityoption, mit der man Ortsgespräche für 29 Pfennig pro Minute rund um die Uhr führen kann, so beläuft sich der Anschlusspreis sogar auf 99 Mark.

    Die Minutenpreise entsprechen ansonsten in etwa denen der 9,95 Mark-Tarife der Netzbetreiber.

  11. Tangens gibt auf, weiterer Mobilfunkprovider ohne Perspektive

    Der Potsdamer Mobilfunkprovider Tangens gibt auf: Zum Ende dieses Jahres wird sich dieser Anbieter aus dem Mobilfunkgeschäft zurückziehen. Wichtigster Grund für diese Entscheidung ist die Auflösung des Vertrages mit ProMarkt, dem wichtigsten Vertriebspartner von Tangens.

    Mobilfunkkunden, die einen Tangensvertrag haben, werden weiterhin mit den Tangensgeräten telefonieren können. Derzeit ist der Anbieter noch auf der Suche nach einem Partner, der die Kunden übernimmt. Zu den genauen Bedingungen war bisher nichts zu erfahren.

    Tangens hat seit Mitte 1999 Mobilfunkverträge über die ProMärkte und Wegert-Märkte im Großraum Berlin angeboten. Die Pleite des Mobilfunkanbieters Netztel scheint nur der Anfang eines Anbietersterbens im Mobilbereich zu sein, nicht unähnlich dem Flatrate-Sterben im vergangenen Herbst. Bleibt abzuwarten, ob es sich nur um eine so genannte Marktbereinigung in einem sonst gesunden Marktsegment handelt, oder ob der gesamte Mobilfunkmarkt in eine anhaltende Krise gerät. Auch unter den Netzbetreiber ist trotz wachsender Kundenzahlen der Katzenjammer groß, denn die Kunden wurden mit einem relativ hohen Einsatz gewonnen - etwa über die Gerätesubventionen, die inzwischen auch abgebaut werden. Wen wundert es, dass es dann auch bei den Herstellern kriselt. Die Absatzzahlen werden seit geraumer Zeit stets nach unten korrigiert.


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