PocketBook AQUA: Erster wasserfester E-Book-Reader
PocketBook AQUA: Wasserfester eReader
Bild: PocketBook
E-Book-Reader haben sich mittlerweile ihren Platz in vielen
Haushalten gesichert und werden immer häufiger als mobile Bibliothek auf dem Weg zur Arbeit, in der
Freizeit oder auf Urlaubsreisen genutzt. Dennoch gab es bei den elektronischen Lesegeräten
bislang immer eine große Schwachstelle: E-Book-Reader boten keinen Schutz vor Wasser oder Sand, was
das Lesen beispielsweise in der Badewanne oder am Strand problematisch machte. Denn fällt ein
Buch ins Wasser, ist dieses zwar nass und nur noch schwer zu lesen, doch passiert das gleiche Szenario
mit einem eReader, ist möglicherweise das ganze Gerät zerstört und die gespeicherte Bibliothek dahin.
PocketBook hat dieses Problem erkannt und mit dem AQUA den ersten E-Book-Reader
vorgestellt, der wasser- und staubfest sein soll.
Einige hilfreiche Funktionen gehören zum PocketBook AQUA
PocketBook AQUA: Wasserfester eReader
Bild: PocketBook
Technisch bietet der PocketBook AQUA wenige Highlights. Nutzer bekommen vielmehr ein solides Lesegerät,
das von der Ausstattung her an Modelle von 2012 erinnert. Das 6 Zoll große Display löst 600 mal
800 Pixel auf - Geräte wie der Kindle Paperwhite, der Tolino Shine und der Kobo glo bietet mit 1 024
mal 758 Pixel ein etwas schärferes Bild. Auch auf die Display-Beleuchtung, die diese Modelle mitbringen,
muss der PocketBook AQUA verzichten.
Dafür lässt sich der E-Book-Reader aber dank Touchscreen direkt über das Display steuern, was sehr viel intuitiver ist als die Navigation über spezielle Steuer-Buttons. Zudem setzt PocketBook auf die eInk-Technologie Pearl, die dafür bekannt ist, für ein sehr papiernahes Schriftbild zu sorgen. Angetrieben wird der AQUA von einem 1-GHz-Prozessor mit 256 MB Arbeitsspeicher, eine Ausstattung, die nahezu typisch für aktuelle Lesegeräte ist. Auch WLAN bringt das Gerät mit.
Trotz Outdoor-Eigenschaften schlank gebaut
Bild: PocketBook
Der PocketBook AQUA bietet einen 4 GB großen internen Speicher, der Platz für mehrere hunderte E-Books bietet.
Zusätzlich wurde der Cloud-Dienst von Dropbox vorinstalliert, der es Nutzern ermöglichen soll, die Inhalte des
Readers schnell zu synchronisieren. Ein ähnliches Prinzip verwendet auch Amazon, wobei der Online-Händler bei
seinen Kindles auf den eigenen Cloud-Dienst setzt. Ebenfalls auf dem Amazon-Vorbild beruht die Funktion
"Send-to-PocketBook", über die Dokumente als E-Mail-Anhang oder Downloadlink an den E-Book-Reader gesendet
werden können. So lassen sich laut Hersteller E-Books über jeden Shop kaufen, der die Formate ePub und PDF anbietet,
und können anschließend direkt auf das Lesegerät gesendet werden - auch ohne PC-Anschluss.
Schutz vor Wasser und Sand
Dank IP57-Zertifizierung soll der eReader vor kurzem Eintauchen in bis zu einem Meter tiefen Wasser geschützt sein. Auch Staub oder feinen Sand, wie man ihn beispielsweise am Meer findet, sollen dem Gerät nichts anhaben können. Der E-Book-Reader wiegt insgesamt 170 Gramm und unterstützt die Formate ePub und PDF, aber auch DOC, RTF, TXT und HTML. Verfügbar ist der PocketBook AQUA ab Ende März, der Preis beträgt 109 Euro. Eine Liste weiterer Lesegeräte sowie deren Tests finden Sie in unserer E-Book-Reader-Übersicht.