eSIM jetzt bei Handy-Tarifen von Aldi und Lidl
Wer sich bei seinem Handy-Tarif für die elektronische Version der SIM-Karte entscheidet, muss nicht mehr mit einem Öffnungswerkzeug und einer Plastik-SIM-Karte beim Smartphone herumhantieren.
"Allerdings haben viele Anbieter günstiger Handy-Tarife jahrelang die eSIM gar nicht angeboten", konstatiert Alexander Kuch vom Telekommunikationsportal teltarif.de. "Doch das ändert sich nun mehr und mehr: Mit Aldi Talk und Lidl Connect bieten die Handy-Tarif-Marken der bekanntesten Supermarkt-Discounter seit neuestem nun ebenfalls diesen Service."
Was ist die eSIM?
Die eSIM ("embedded SIM") ist eine fest im Smartphone oder Tablet verbaute, von außen programmierbare SIM-Karte, die hardwaretechnisch nicht ausgewechselt werden kann. Der Chip ist zirka sechs mal fünf Millimeter groß und einen Millimeter dick, also deutlich kleiner als eine Nano-SIM-Karte aus Plastik. Die fest integrierte SIM-Karte lässt sich per Software umprogrammieren.
"Zu beachten ist allerdings, dass noch längst nicht alle modernen Smartphones die eSIM unterstützen", warnt Alexander Kuch. "Wer also von der Plastik-SIM auf die eSIM umsteigen möchte, sollte sich unbedingt vorher vergewissern, dass das gewünschte Smartphone auch die eSIM beherrscht. Das sollte man auch beachten, wenn ein neues Smartphone unter dem Weihnachtsbaum liegen soll", erklärt Alexander Kuch. Die Handy-Suche von teltarif.de erlaubt, explizit nach Geräten mit integrierter eSIM zu suchen.
Neben Smartphones und Tablets unterstützen auch einige Smartwatches, also Computer-Uhren fürs Handgelenk, die eSIM. Allerdings sollte man dann vorher beim Tarif-Provider nachfragen, ob dieser erstens überhaupt eine eSIM anbietet und zweitens auch für Smartwatches. "Denn es gibt weiterhin Handy-Provider wie beispielsweise Aldi Talk, die zwar eine eSIM anbieten, das aber ausschließlich für Smartphones - und nicht für Smartwatches", erklärt Alexander Kuch.
Mehrere Wege führen zur eSIM
Die Handy-Tarif-Provider haben verschiedene Verfahren entwickelt, wie die eSIM aufs Smartphone kommt: Wenn der Kunde eine eSIM bestellt hat, findet er im Kundenportal des Providers anschließend meist einen QR-Code. Dieser Code muss mit der Kamera des Handys gescannt werden, anschließend folgt man den Anweisungen zum Einrichten der eSIM auf dem Gerät. Bei der Push-Methode muss der Nutzer im Kundenportal die eID des Smartphones eingeben, um sich das eSIM-Profil direkt auf das Gerät schicken zu lassen. Die eID (auch: eUICCID, bestehend aus 32 Ziffern) ist auf dem Gerät in den Einstellungen zu finden. Alternativ hat der Kunde manchmal auch die Möglichkeit, die Daten zum Einrichten der eSIM auch selbst im Gerät einzutragen - das ist allerdings eine eher umständliche Methode.
"Es gibt nach wie vor Provider, bei denen die Umstellung auf eine eSIM nicht über das Online-Kundencenter und auch nicht über die Kundenservice-App möglich ist", führt Alexander Kuch weiter aus. "Bei manchen Tarif-Anbietern muss der Kunde für eine eSIM bei der Hotline anrufen und bekommt dann in einigen Tagen einen Brief mit einem QR-Code zum Scannen zugeschickt."
Schließlich gibt es noch mehrere Möglichkeiten, was bei einem Wechsel des Smartphones mit der eSIM passiert: "Manche eSIM-Profile sind mehrfach verwendbar und können somit einfach auf ein neues Smartphone umgezogen werden", erläutert Alexander Kuch abschließend. "Bei anderen Providern muss das nur einmalig verwendbare eSIM-Profil bei jedem Gerätewechsel hingegen ganz neu beim Provider beantragt werden."
Übersicht aller Handy-Tarife mit der Möglichkeit der eSIM:
https://www.teltarif.de/handy/esim.html
Aktuelle Smartwatches mit eSIM:
https://www.teltarif.de/smartwatch-mit-esim
teltarif.de-Handy-Suche nach Smartphones mit eSIM-Unterstützung:
https://www.teltarif.de/h/suche.html
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