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Kartensperrung


17.09.2008 22:04 - Gestartet von Valkyria
Moin,

mal eherlich. Ist es nicht das logischste der Welt, dass der Anbieter die SIM Sperrt wenn die Rechnung nicht beglichen wird?!

Noch dazu wird der Kunde vorher per SMS darüber informiert, dass er sich bitte mit mit dem Anbieter in Verbindung setzen möchte. Zumindest bei o2

Hätte er angerufen, wäre es ihn gutgescrieben worden und alles wäre schick. Aber das sind Typisch Kunden. Ich lass zurück buchen.

Und mit der nächsten Rechnung nölen sie die nette Dame im CallCenter an warum sie eine Rücklastschrift bezahlen sollen. Und die Kartensperrung.
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[1] mungojerrie antwortet auf Valkyria
17.09.2008 22:14
Benutzer Valkyria schrieb:
Moin,

mal eherlich. Ist es nicht das logischste der Welt, dass der Anbieter die SIM Sperrt wenn die Rechnung nicht beglichen wird?!

Ob es das Logischste der Welt ist, kann ich nicht beurteilen. Es mag verständlich sein, jedoch zeigt es, dass o2 grundsätzlich kein Vertrauen in Kunden hat.

Wenn jemand jahrelang rechtzeitig zahlt und dann einen Tag zu spät ist, die Karte sperren? Das ist nicht verhältnismässig.

Noch dazu wird der Kunde vorher per SMS darüber informiert, dass er sich bitte mit mit dem Anbieter in Verbindung setzen möchte. Zumindest bei o2

Weisst du, ob diese Info SMS angekommen ist? Wo steht das im Artikel?

Hätte er angerufen, wäre es ihn gutgescrieben worden und alles wäre schick. Aber das sind Typisch Kunden. Ich lass zurück buchen.

Da bucht jemand ungerechtfertigt 3000 Euro von deinem Konto ab. Da ist schon verständlich, wenn jemand das Geld zurückbuchen lässt. Andererseits muss er den nicht strittigen Betrag zahlen.

Stellen sich mir halt zwei Fragen:
1. Würde o2 die Karte freigeschaltet lassen, wenn der Kunde den strittigen Betrag zahlt? Meine Vermutung: nein. Da blicke ich auf einige Erfahrungen zurück, die ich zwar glücklicherweise nicht selber durchmachen musste, aber mit Bekannten "miterleben" durfte.

2. Kommt o2 für die Sollzinsen auf, die aufgrund einer solchen Monsterabbuchung entstehen können?

Und mit der nächsten Rechnung nölen sie die nette Dame im CallCenter an warum sie eine Rücklastschrift bezahlen sollen. Und die Kartensperrung.

Bei 3000 Euro sollte man tatsächlich nicht das Callcenter anrufen. Da sollte je nach Fall der eigene Anwalt o2 einheizen. Mach dir klar: diese Rechnung ist nur zustande gekommen, weil o2 es verbockt hat, ein funktionierendes Rechnungssystem zur Verfügung zu stellen.

So etwas sollte man zum Anlass nehmen und o2 die Einzugsermächtigung entziehen. In der Schweiz ist es durchaus üblich, dass der Kunde eine Rechnung erhält, die er dann bezahlt. Das Lastschriftverfahren ist eher unüblich. Wäre eine gute Massnahme für Deutschland. Dann würden die Anbieter darauf achten, korrekte und verständliche Rechnungen zu schreiben und die Menschen müssten jede Rechnung händisch bezahlen und sehen, wofür sie Geld ausgeben.

Mungojerrie
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[1.1] Valkyria antwortet auf mungojerrie
17.09.2008 22:29


Wenn der Kunde keinen Widerspruch einlegt gegen seine Rechnung geht o2 davon aus, dass soweit alles okay ist.

Nur wenn Kunden anrufen können Fehler erkannt und behoben werden.

Es rufen Kunden auch mit 16.000 Euro Rechnung an. O2 hat für solche Fälle ein Datenteam und die können sofort beträge ausbuchen.

Wenn ich mit meiner Rechnung nicht einverstanden bin, ist ja wohl das erste was ich mache, dass ich meinen Anbieter anrufe.

Bsiher habe ich nicht gehört, dass SMS über Zahlungsrückstand nicht angekommen sind.

Und die Karte wird nicht SOFORT gesperrt. Wenn 8 Tage nach fälligkeit noch kein Geld da ist bekommt der Kunde eine SMS und nach 10 Tagen wird gesperrt.
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[1.1.1] coolio01 antwortet auf Valkyria
17.09.2008 22:41
Benutzer Valkyria schrieb:


Wenn der Kunde keinen Widerspruch einlegt gegen seine Rechnung geht o2 davon aus, dass soweit alles okay ist.

Nur wenn Kunden anrufen können Fehler erkannt und behoben werden.

So wie ich es in dem Artikel verstanden habe , hat er telefonisch Widerspruch gegen die Rechnung eingelegt und dann den Betrag zurückbuchen lassen.

Nicht jeder kann bei einer ungerechtfertigten Abbuchung von 3000 Euro darauf warten das O2 es irgendwann mal wieder gutschreibt. Zumal da auch weitere Kosten für den Kunden entstehen ( Zinsen und evtl. nicht ausgeführte andere Lastschriften)
Da halte ich die Rückbuchung doch wirklich für gerechtfertigt. O2 hätte doch nach dem Widerspruch mit der Sperrung der Sim-Karte bis zur Klärung warten können/müssen.

Coolio

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[1.1.1.1] Valkyria antwortet auf coolio01
17.09.2008 22:51
NAbend,

er legte telefonisch widerspruch ein nachdem o2 abgezogen hatte und er rückbuchen lassen hat.

Wie auch immer. Hätte er mit erhalt der Rechnung angerufen, hätte man ihn das ausgebucht und es wäre wohl nur die Grundgebühr vom Konto abgegaangen.

What ever. Ich fands nur blöd dargestellt. Auf der Rechnung steht doch drauf, dass sie abgezogen wird. Wenn man sich dann noch wundert dass das Geld vom Konto geht weiß ich auch nicht.

Klar würde ich es auch zurück gehen lassen. Aber erst nachdem ich das geklärt hab. Denn die Rücklastschriftgebühr muss manuell durch einen MA rausgenommen werden sonst ist im nächsten Monat wieder die Hölle los.
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[1.1.2] mungojerrie antwortet auf Valkyria
17.09.2008 22:46
Benutzer Valkyria schrieb:


Wenn der Kunde keinen Widerspruch einlegt gegen seine Rechnung geht o2 davon aus, dass soweit alles okay ist.

Nur wenn Kunden anrufen können Fehler erkannt und behoben werden.

Ich hoffe für o2, dass diese Aussage falsch ist.

Sicherlich können nicht alle Fehler identifiziert werden. Wenn jedoch ein Kunde, der sonst niedrige Beträge fabriziert urplötzlich 3000 Euro auf der Bill hat, muss ein Exceptionmanagement greifen.

Desweiteren darf es einfach nicht passieren, dass "ein paar Kunden durchrutschen". Hier ist niemand Fehlerfrei. Aber wenn ich weiss, dass mein Billing nicht korrekt ist, genau das geht ja auch der Aussage von o2 hervor, dann muss ich - bevor ich irgendwelche Rechnungen versende - sicherstellen, dass dieser Fehler nicht beim Kunden aufschlägt.

Was mich schockiert, ist die Tatsache, dass simpelste Massnahmen das in dem Fall hätten verhindern können. So gut wie jedes BI Tool hat die dafür nötigen Features im Standard.

Mungojerrie
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[1.1.2.1] Valkyria antwortet auf mungojerrie
17.09.2008 22:56

Ich hoffe für o2, dass diese Aussage falsch ist.

Wieso soll die Aussage falsch sein. Jeder Anruf wird durch ein Tool dokumentiert.

Dort gibt der Agent ein warum der Kunde angerufen hat. Ob es eine BEschwerde, eine Info oder eine Änderung war.

Wenn jetzt am Tag 500 Leute anrufen weil z.b. in Hamburg kein UMTS mehr geht, dann wird das ausgewertet und dann sehen die zuständigen Leutschen " Aaaaah...da ist was, das werden wir mal prüfen"

Sicher kommt auch schon vieles eher ans Licht aber vieles läuft eben über Anrufe. Dann wird ein Ticket aufgenommen und dann is schick. So wie es bei der besagten Person sicher auch geschehen ist. Er hat sich gemeldet, sich beschwert und der Fehler wurde gefunden und behoben.
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[1.1.2.1.1] mungojerrie antwortet auf Valkyria
18.09.2008 08:39
Benutzer Valkyria schrieb:

Ich hoffe für o2, dass diese Aussage falsch ist.

Wieso soll die Aussage falsch sein. Jeder Anruf wird durch ein Tool dokumentiert.

Deine Aussage war, dass o2 davon ausgeht, die Rechnung sei richtig, wenn sich der Kunde nicht beschwert. Diese Aussage ist hoffentlich falsch.

Mungojerrie
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[2] Thunder115 antwortet auf Valkyria
21.09.2008 16:24
Arbeitest du bei O2, so wie du dich hier ins Zeug legst. Mit deiner ständig widerlegenden Art, den Argumente anderer zu begegnen, wird man etwas unglaubwürdig.

Man muß sich immer vor Augen halten, daß es ein Optimum an Kundenservice geben sollte, dies aber keiner der Telcos hinbekommt. Dort verläßt man sich zu sehr auf Maschinen, die nur sehen "Kunde im Rückstand - Peng, SIMkarte sperren"

3000 Euro sind kein Pappenstil und bei den Zinsen heutzutage für Überziehung, sind das schon fast 2 Euro am Tag Zinsen.