Per Forumsnachricht hat mich "Philipp Schwertner vom Serviceteam E-POSTBRIEF" (Serviceteam E-POSTBRIEF) aufgefordert, Behauptungen aus meinem Beitrag richtig zu stellen. Ich habe geschrieben: "In einem Überschwang von Kundenfreundlichkeit veröffentlicht die Post also Daten (Wohnort) über Ihre Kunden. Vertraulich ist was anderes."
Hier also die Einlassungen des Nutzers "Serviceteam E-POSTBRIEF" nebst Anmerkungen von mir:
1. In Beitrag 158 habe Senior1 (selbst) seine Telefon/Faxnummer bekanntgegeben.
Stellungnahme: Gemeint ist wohl dieser Beitrag:
https://www.teltarif.de/forum/s31550/30-4.html. Der Nutzer Senior1 schreibt: "Ich habe an 2 verschiedene Festnetz-Faxe (u.a. an 05041.<geloescht>) über ePost ohne Probleme Faxe auf den Weg gebracht und diese wurden nicht nur empfangen, sondern es gab auch einen ordnungsgemäßen Sendebericht von ePost zurück." Es ist keine Rede davon, dass die im Originalbeitrag vollständig angegebene Nummer die Nummer - schon gar keine im Telefondienst genutzte Nummer (!) - von Senior1 ist.
2. Darüber hinaus gebe Senior1 in Beitrag 186 auch selbst einen Verweis zu seinem Wohnort.
Stellungnahme: Gemeint ist wohl Beitrag
https://www.teltarif.de/forum/s31550/30-... vom 02.08.2010 12:46. Mein Beitrag
https://www.teltarif.de/forum/s31550/30-..., in dem ich die Nennung des Wohnort kritisiere, stammt jedoch vom 01.08.2010 21:19, wurde also vorher geschrieben und kann dies aus logischen Gründen nicht berücksichtigen. Ob die Nennung eines Postamts in einem Ort ein Verweis zu einem Wohnort ist, muss jeder für sich selbst beurteilen.
Selbst wenn der zeitliche Ablauf anders wäre: Ein Unternehmen wie die Deutsche Post, die einen derart sensiblen und kritischen Dienst betreiben will, sollte alles tun, um auch nicht nur den Anschein zu erwecken, Daten der Nutzer_innen bedenkenlos weiterzugeben. Das beginnt aus meiner Sicht selbstverständlich damit, dass ein öffentlicher Verweis auf den (möglichen) Wohnort eines Kunden zu unterbleiben hat. Das ist im übrigen auch ganz unabhängig davon, ob der Kunde diese Daten selbst veröffentlicht.
Wer sich weiter über die zweifelhafte Dienstleistung informieren will, findet hier einige gute Anmerkungen zu diesem Dienst: http://gutjahr.biz/blog/
2010/07/die-gelbe-gefahr/
Das man, wie zu hören ist, bei der Abmeldung vom E-Postbrief (erstmals) eine Bankverbindung angeben muss, passt dann eigentlich auch noch ganz gut ins Bild.