Benutzer koelli schrieb:
Und sind 1600 Shops wirklich nötig? Tragen nur dazu bei, dass die Tarife so hoch sind.
Auch wenn dein Sparkassenvergleich ziemlich hinkt - nein, es werden definitiv nicht so viele Shops benötigt. Vodafone sollte sich hier ein Beispiel an der Deutschen Telekom nehmen und die eigene Chaosstruktur diesbezüglich beenden.
In einer großen Stadt ab ca. 75.000 Einwohnern erwarte ich als Kunde lediglich einen einzigen großen Laden, der mindestens 3 - 5 kompetente Mitarbeiter hat und dort das gesamte Vodafone-Produktportfolio von DSL und Festnetz bis Mobilfunk bereit hält und von den Mitarbeiter umfassend fachlich und sachlich beraten wird.
Das gescheiterte "Business Premium Store"-Modell muss im Zuge dessen auch beendet und am besten in solch eine zentralistische Lösung integriert werden. Gerade im Hinblick auf die Auslastung teurer MAK, aber auch auf die Geschäftsmieten ist das einfach das Optimum. Die Telekom macht es vor! Hier werden Business und Privatkunden prinzipiell im selben Shop bedient. Natürlich kann man für die Geschäftskunden Separes oder andere Nebenräume bereithalten, aber es sollte eben an einem Fleck sein, der sich einem guten Standort befindet.
Als nöächstes muss man dann an die "freien Shops" ran und diesen erstmal komplett die Zuwendungen (Werbeausstattung etc.) entziehen. Diese Läden gehören allesamt geschlossen. Sie tragen auch einen großen Teil zur schlechten Reputation bei. Die meisten Shopinhaber wollen nur ihr Provisionen abziehen. An Service sind die nicht interessiert. Selbst wenn sonst kein Kunde im Shop ist... Das Bringt uns auch schon zum nächten Thema und dem Grundproblem von Vodafone. Die zahlen abartig hohe Provisionen. Auch dies sollte man drastisch herunterfahren oder gleich ganz beenden. Die Einsparungen könnte man direkt an den Kunden weitergeben. Vodafone begreift nicht, dass in den heutigen Zeiten eigenwerbung viel Kostengünstiger und zugelich effektiver ist. Statt regelmäßig so beschissene, teure Werbespots zu produzieren, mit denen sich garantiert kein Mensch identifiziert wäre mehr "Social Media" oder Fachpressepräsenz weit sinnvoller. Gute Angebote zu einem ordentlichen Preispunkt sprechen sich heuzutage automatisch herum wie ein Lauffeuer. Provisionsvermittler sind out. Die Überleben auch nur noch, weil sie dazu übergehen, ihre erklecklichen Provisionen zu teilen.
Ich meine, ich hab mich ja damals schon über die 215 € Auszahlung von Markus Obermüller für meinen DSL-Vetrag gefreut...
Nur durchsteige ich das dahinterstehende Prinzip einfach nicht.
Wenn mir Vodafone auf die ersten 24 Monate einfach die 8,95 € gegeben hätte, oder gar nur 5 € /Monat oder einfach die ISDN-Option gratis gemacht, dann wäre ich ganz sicher sogar direkt zu Vodafone gegangen weil's einfach auf Grund der Preisstruktur dann das eindeutig beste Angebot am Markt gewesen wäre...
Wie gesagt - ich verstehe das nicht.