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Dieses Editorial ist völlig unnötig


23.10.2023 09:19 - Gestartet von wwadepohl
Es ist einfach nur Schwachsinn das UKW Radio einzustellen. DAB ob plus oder nicht ist so schlecht von den Empfangsbedingungen, daß das nicht wirklich flächendeckend nutzbar ist. Ich habe 3 Kombigeräte und alle laufen UKW. Die Versuche mit DAB im nomadischen Betrieb (Reisen) waren genauso enttäuschend wie die im mobilen Betrieb (Auto). Das Küchenradio zuhause kann ich über DAB nicht anhören, so schlecht ist die Qualität. Eine weitere Anzahl von Veranstaltern, die nur blöden Unsinn und dasselbe Gedudel ins Programm nehmen ist wirklich absolut kontraproduktiv. Schon bei den ÖRR ist diese Inflation zu spüren. UKW funktioniert stromsparend, mit einem Transistorradio und einer Batterie kann stundenlang gehört werden. DAB braucht wahnsinnig viel Strom und kann eben nicht über einen leistungsstrarken Sender verbreitet werden. Ganz abgesehen davon ist UKW Radio (noch besser war die Mittelwelle geeignet) als Kommunikation im Kriegs- und katastrophenfall nicht zu ersetzen. Es ist auch nicht nachhaltig Millionen von Empfängern einfach zu Elektronikschrott zu machen. Nur weil einige auf die Frequenzen wollen, wird eine ganze Infrastruktur kaputt gemach. Viele werden aufs Radio verzichten, wenn das wirklich kommt. Damit ist Niemandem gedient. Besser wäre es DAB endlich zu beerdigen und auf DRM Digital Radio Mondiale umzusteigen. Das ist das technisch bessere System und verlangt nicht die Abschaltung des anderen Systems (Simulcast).
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[1] flatburger antwortet auf wwadepohl
23.10.2023 09:44

2x geändert, zuletzt am 23.10.2023 09:45
Benutzer wwadepohl schrieb:
Es ist einfach nur Schwachsinn das UKW Radio einzustellen. Besser wäre es DAB endlich zu beerdigen und auf DRM Digital Radio Mondiale umzusteigen. Das ist das technisch bessere System und verlangt nicht die Abschaltung des anderen Systems (Simulcast).

Hier eine Information des Sender-Herstellers Gatesair. Die Sender-Systeme werden hier verglichen und grafisch gut erläutert.
https://www.gatesair.com/documents/slides/gatesair-ve-digital-radio-rich-redmond.pdf

Hier ein Bericht über die Nutzungsdauer von Elektrogeräten.
Siehe Tabelle 8 ab Seite 91
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/publikationen/2017-02-01_texte_11-2017_e-effizienz-unterhaltungselektronik.pdf
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[2] edwin antwortet auf wwadepohl
23.10.2023 10:41

2x geändert, zuletzt am 23.10.2023 10:58
Die Versuche mit DAB im nomadischen Betrieb (Reisen) waren genauso enttäuschend wie die im mobilen Betrieb (Auto).
Ja, leider ist der Ausbau nicht überall gut vorhanden. Die Eifel als Bsp. hat es gezeigt. Aber in anderen Region merkt man nichts, stabiler Empfang.

Das Küchenradio zuhause kann ich über DAB nicht anhören, so schlecht ist die Qualität.
Vielleicht ein besseres Gerät kaufen, anstatt nur wenige Euro zu investieren.
Bei mir in der Küche ist dank DAB+ Radiohören möglich. UKW dagegen nicht! Klangunterschiede sind bei privaten Dudelsender wahrnehmbar, wenn mit Kopfhörern Radio gehört wird. Bei Öffentlichen Rechtlichen Radio ist der Unterschied kaum wahrnehmbar. Kann auch an der Übertragung liegen.
Ich hatte mal im Vereinsleben bei einem Vereinsradio mitgemacht. Was da alles an Technik eingesetzt wird, um das Radiosignal zu „verbessern“, hat mit Qualität im Sinne von HiFi nichts zu tun. Damit das UKW-Radio im Brüllwürfel klingt, als seien die physikalischen Grenzen weit überschritten! Bei einer HiFi Gerätschaft schaltet man dann freiwillig auf andere Quellen um!
Und das wird bei anderen Sendern nicht besser sein!

Eine weitere Anzahl von Veranstaltern, die nur blöden Unsinn und dasselbe Gedudel ins Programm nehmen ist wirklich absolut kontraproduktiv.
Da kann DAB+ nichts für! Wobei ich die Vielfalt eher als bereichernd erlebe.
Das dumme Gelaber mancher Moderatoren ist eher eine Zeitgeistfrage.

UKW funktioniert stromsparend, mit einem Transistorradio und einer Batterie kann stundenlang gehört werden.
Mit DAB+ auch. Wenn die Technik im Radio darauf eingrichtet wurde

DAB braucht wahnsinnig viel Strom
Dass das mittlerweile widerlegt wurde

Kommunikation im Kriegs- und katastrophenfall nicht zu ersetzen.
Das hat man doch mittlerweile erkannt, dass die Menschen über das Mobiltelefon am zuverlässigsten zu erreichen sind. Egal ob alt oder jung.
Es werden doch dafür Notfallnachrichtensysteme installiert.
Morgens vergessen Menschen einiges. Ihre Unterhose, die Socken, aber nicht das Mobiltelefon! Wenn doch, kommt das einen Weltuntergang gleich.

Es ist auch nicht nachhaltig Millionen von Empfängern einfach zu Elektronikschrott zu machen.
Stimmt leider. Wobei die meisten Gerät bei mir schon sehr alt sind.
Aber es gibt UKW Transmitter. Damit kann man nach wie vor seine Geräte nutzen. Sogar vom Mobiltelefon aus!

Nur weil einige auf die Frequenzen wollen, wird eine ganze Infrastruktur kaputt gemach.
Wandel ist ein Zeichen, dass die Zeit nicht steht.

Viele werden aufs Radio verzichten, wenn das wirklich kommt.
Glaube ich nicht!

Besser wäre es DAB endlich zu beerdigen und auf DRM Digital Radio Mondiale umzusteigen.
Wieder wird dann Elektroschrott produziert!
In Indien mag das eine gute Lösung sein. In Deutschland hatte in der Vergangenheit kaum jemand MW, LW oder KW Radio gehört. Die meistens Hörer haben nicht mal mitbekommen, dass das Angebot in Deutschland stark zurück gefahren (gegen null) wurde. UKW Radio war der Hauptnutzungsweg.
Und bei DRM müsste ich als Hörer auch neue Geräte kaufen!

Das ist das technisch bessere System und verlangt nicht die Abschaltung des anderen Systems (Simulcast).
Verlangt technisch (nicht die Übertragung - auf Abschalten bezogen) gesehen DAB+ auch nicht!
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[3] BBKOKO antwortet auf wwadepohl
23.10.2023 11:58
So, wie es nach analogem TV, DVB-T, DVB-T2, DVB-T2 HD, Tendenz UHD, Fragestellung nach generellem Ende terrestrischer Signalverbreitung gibt, hat niemand behauptet, DAB+ sei das technologische Entwicklungsende einer terrestrischen Signalverbreitung für Radioempfänger, die ohnehin eine Tendenz zum Empfang via Internet hat. So, wie es bei UKW keine topografische Komplettabdeckung geben kann, wird diese mit dem vollständigen Senderausbau von DAB+ zwar besser, aber niemals 100% erreichen - weil die Erde nun mal keine Scheibe ist.
DRM ist in der derzeitigen Spezifikation für DE nur wenig geeignet, die bereits existierende Senderdichte, das Nebeneinander von bundesweiten und regionalen Multiplexen, die Gleichwellennetze und Signalstabilität auch nur annähernd abzubilden. Und weil DE nicht allein in Europa, den Kontinenten und der Welt sendet, müssen Frequenzen und Ressourcen koordiniert werden. DLR, BR und SWR hatten im Jahr 2005/2006 ihre DRM Sendungen zudem nicht grundlos eingestellt.



Benutzer wwadepohl schrieb:
Es ist einfach nur Schwachsinn das UKW Radio einzustellen. DAB ob plus oder nicht ist so schlecht von den Empfangsbedingungen, daß das nicht wirklich flächendeckend nutzbar ist. Ich habe 3 Kombigeräte und alle laufen UKW. Die Versuche mit DAB im nomadischen Betrieb (Reisen) waren genauso enttäuschend wie die im mobilen Betrieb (Auto). Das Küchenradio zuhause kann ich über DAB nicht anhören, so schlecht ist die Qualität. Eine weitere Anzahl von Veranstaltern, die nur blöden Unsinn und dasselbe Gedudel ins Programm nehmen ist wirklich absolut kontraproduktiv. Schon bei den ÖRR ist diese Inflation zu spüren. UKW funktioniert stromsparend, mit einem Transistorradio und einer Batterie kann stundenlang gehört werden. DAB braucht wahnsinnig viel Strom und kann eben nicht über einen leistungsstrarken Sender verbreitet werden. Ganz abgesehen davon ist UKW Radio (noch besser war die Mittelwelle geeignet) als Kommunikation im Kriegs- und katastrophenfall nicht zu ersetzen. Es ist auch nicht nachhaltig Millionen von Empfängern einfach zu Elektronikschrott zu machen. Nur weil einige auf die Frequenzen wollen, wird eine ganze Infrastruktur kaputt gemach. Viele werden aufs Radio verzichten, wenn das wirklich kommt. Damit ist Niemandem gedient. Besser wäre es DAB endlich zu beerdigen und auf DRM Digital Radio Mondiale umzusteigen. Das ist das technisch bessere System und verlangt
nicht die Abschaltung des anderen Systems (Simulcast).